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Zwölf Gedichte von Martin Greif für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 5

by Fritz Kögel

1. Einkehr  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Habe manches Land durchmessen
So zu Fuße, so zu Roß -- 
Jetzo bin ich abgesessen 
Und verschwunden aus dem Troß. 

Mir im Busen ward verraten, 
Welches Los mir sei erwahlt: 
Nicht zu Kämpfen, nicht zu Taten, 
Rief es, ward dein Herz gestählt. 

Bücke dich zur Erde nieder, 
Pflück' die Blumen auf der Flur,
In dem Hauche deiner Lieder 
Wohnet deine Seele nur. 

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Einkehr", appears in Gedichte, in Lieder

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Confirmed with Buch der Lyrik von Martin Greif. Gedichte. -- Neue Lieder und Mären, Leipzig, C. F. Amelangs Verlag, 1909, page 3.


2. Seelied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Abendnebel ziehn und wallen
Um der stillen Berge Schnee,
Ferne Glocken über'm See
Klingen sehnlich und verhallen.

Was ich floh, das faßt mich wieder,
Ach, ich fühl' mich so allein! --
Himmel, gieß den goldnen Schein
Deiner Sterne auf mich nieder!

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Seelied", appears in Gedichte, in Naturbilder, in Seelieder, no. 2

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Confirmed with Martin Greifs Gesammelte Werke. Erster Band. Gedichte. Sechste, reich vermehrte Auflage. C. F. Amelangs Verlag, Leipzig, 1895, pages 117-118.


3. Liebesnacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sie:
 O weile, süßer Geliebter!
 Es trügt dich nur,
 es hellt, nur wolkengetrübter,
 der Mond die Flur.

Er:
 Doch nimmer weilen und halten
 die Wolken dort,
 es führen sie wilde Gewalten
 von Ort zu Ort!

Sie:
 Ein Traum ist alle das Treiben
 in dunkler Höh,
 doch uns muß ewig verbleiben
 der Sehnsucht Weh.

Er:
 Ich seh nur Kommen und Scheiden
 am Himmelszelt,
 es zieht die Seele der Leiden
 durch alle Welt.

Sie:
 Die Wolken wandern so nächtig
 ohn Schmerz und Lust,
 ich aber ziehe dich mächtig
 an meine Brust.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Liebesnacht", appears in Gedichte, in Lieder

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4. Nächtliche Trauer  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Was wollt ihr Sterne so leuchten 
Auf mein einsames Lager hin? 
Viel lieber die Wolken, die feuchten, 
Säh' trüb ich vorüberflieh'n. 

Die Sterne können nur scheinen 
Und strahlen in seliger Pracht, 
Die Wolken sind dunkel und weinen 
Und weinen in meine Nacht. 

Die Sterbe sich droben umschließen 
In blühender Ewigkeit, 
Die Wolken verweh'n und zerfließen, 
Und sterben möcht' ich noch heut. 

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Nächtliche Trauer", appears in Gedichte, in Lieder

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5. Fieber  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
"Lasse die Gardinen nieder,
Stell' den Veilchenstrauß
Vor mein Bett; am Abend wieder
Limonadetrank."

"Kommt mein werther Freund von Hofe,
Sag', ich wäre krank;
Kommt ein goldlockiger Page, Zofe,
Sag', ich wär' zu Haus."

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Fieber", appears in Gedichte, in Lieder

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6. An Mylady   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich bin krank, Mylady.
Krank, sehr krank,
Von der Luft in England
Bin ich krank.

Ich bin krank, Mylady,
Krank im Haupt,
Schwank' in Wind und Nebel
Schlafberaubt.

Ich bin krank, Mylady,
Krank im Blut,
Finde zu genesen
Wenig Muth.

Ich bin krank, Mylady,
In's Gebein,
Zehrend fraß ein Fieber
Sich hinein.

Ich bin krank, Mylady,
Weiß nicht wo?
Dieser fremde Himmel
Drückt mich so.

Ich bin krank, Mylady,
Allerwärts,
Wie das Meer um England
Wogt mein Herz.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "An Mylady", appears in Gedichte, in Lieder

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7. Verbotene Liebe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Mond ist aufgegangen: 
Mein Schatz komm' her zu mir! 
Ich hatte groß Verlangen 
Den ganzen Tag nach dir. 

Die Welt darf ja nicht wissen 
Um die verbot'ne Lieb' -- 
Sich felten nur zu küssen, 
Das macht das Leben trüb.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Verbotene Liebe", appears in Gedichte, in Lieder

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8. Der Frühhahn 1  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Was hat der Hahn gekräht?
Den Morgen.
Sag' an, o Herz,
Voll Leid und Schmerz,
Was dir den Tag verräth? --
Die Sorgen.

Die Sorgen sind mein Hahn,
Der flattert,
Wenn es nur graut,
Kein Vöglein laut,
Da fängt der Hahn schon an
Und gattert.

Lieb' hat ein Hähnlein roth
Und munter,
Das kräht, wenn fern
Geht Stern an Stern
Still in das Morgenroth
Hinunter.

Leid hat ein Hähnlein grau,
Wie's meine.
Mein Ohr es traf
Im tiefen Schlaf,
Ich schau ins Morgengrau
Und weine.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, no title, appears in Gedichte, in Lieder, in Der Frühhahn, no. 1

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9. Der Frühhahn 2  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Manchmal zu Nacht 
Erwacht ein Hahn 
Mitten im Dorfe, 
Fängt mit Macht 
Zu krähen an, 
Wie schon am Morgen.

Gleich sind sie wach 
Zu Zwei'n und Drei'n 
Hüben und drüben, 
Aber gemach 
Schlafen sie ein, 
Weil es zu frühe. 

Wollt' es doch mir 
Eben so geh'n, -- 
Hier in der Kammer 
Kaum herfür 
Graut's an den Höh'n, 
Lieg' ich im Jammer.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, no title, appears in Gedichte, in Lieder, in Der Frühhahn, no. 2

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10. Am Brunnen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Unter einem grünen Baum
Hatt' ich einen schönen Traum
Wohl bei einem rauschenden Brunnen.

Der Brunnenquell, [bei dem]1 ich schlief, 
Läuft noch so schnell, als einst er lief, 
Und [plaudert]2 viel mit mir.

Wann, o süßes Mägdelein,
Werd' ich wieder bei dir sein
Wohl bei einem rauschenden Brunnen?

Bei diesem hier, bei jenem dort, 
Zu jeder Stund', an jedem Ort, 
Nur einmal noch bei dir! 

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Am Brunnen", appears in Gedichte, in Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "At the well", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Martin Greif's Gesammelte Werke. Erster Band. Gedichte, Sechste, reich vermehrte Auflage, Leipzig, C. F. Amelangs Verlag, 1895, pages 40-41 (shown above); and confirmed with Gedichte von Martin Greif, Dritte durchgesehene und stark vermehrte Auflage, Stuttgart, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1883, page 54 (see footnote 1).

1 Greif (1883 edition), Umlauft, and probably Hornstein: "wobei"
2 Haile: "plauderte"

11. Weisse Rosen, weisse Rosen, ach wie blüht ihr doch so spät  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Weiße Rosen, weiße Rosen, 
Ach, wie blüht ihr doch so spät, 
Längst zu küssen und zu kosen 
Nimmermehr dies Herz versteht! 

O wie stand es, o wie stand es 
Anders in der Maienzeit, 
Damals, damals wohl empfand es, 
Liebe, deine Seligkeit. 

Weiße Rosen, weiße Rosen, 
Ach, wie blüht ihr doch so spät, 
Längst zu küssen und zu kosen 
Nimmermehr dies Herz versteht! 

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Weiße Rosen", appears in Gedichte, in Lieder

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12. Nachtgefühl  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O stille Nacht, 
O Nacht der Stille, 
Zur Ruh' gebracht 
Der ganze Wille -- 

Zum Schlaf bereit 
Das Herz voll Sorgen, 
O schöne Zeit, 
Bis an den Morgen!

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Nachtgefühl", appears in Gedichte, in Lieder

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