Es blühen die Blumen in buntem Schein; Sie laden zum Flattern und Kosen uns ein! So lieblich ihr Duft! [So]1 linde die Luft! Vergessen ist gestern, Und morgen ist weit! Lasst heut uns geniessen Die goldene Zeit! Es duften die Blumen und [blühen]2 so bunt, Und [jede]3 Blüth' ist ein rosiger Mund! Wir flattern im Wind Und küssen geschwind! Vergessen ist gestern, Und morgen ist weit! Lasst heut uns geniessen Die goldene Zeit!
Drei Männerchöre , opus 43
by Max Filke
1. Schmetterlingslied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Heinrich Seidel (1842 - 1906), "Schmetterlingslied", appears in Glockenspiel: Gesammelte Gedichte, in Lieder
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View original text (without footnotes)1 Abt: "Und so"
2 Abt: "blüh'n"
3 Abt: "jegliche"
2. Bächlein im Wiesengrund  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Bächlein [am Wiesenrand]1 Rinnst du noch immer? Blumen im Heimathland Gebt ihr noch Schimmer? Halme der [Heimathkluft]2 Mögt ihr noch rauschen? Lerche der [Heimatluft]3 Könnt' ich Dir lauschen! Duftige [Jugendzeit]4, O wie so weit! Fließt noch durch Blumen bunt Silberne [Kühle;]5 Rauscht noch im Lindengrund Klappernde [Mühle;]6 Fenster aus Laubgewind Leuchtet noch munter, Aber das schönste Kind Schaut nicht herunter -- Liebe der Jugendzeit, O wie so weit! Glück vorbei, Duft verweht, Liebe vergangen! Durch meine Seele geht Leises Verlangen. Dürft' ich doch einmal nur, Einmal Dich schauen -- Heimathwald, Heimathflur, [Liebste]7 der Frauen! Aber wie Ewigkeit [Bist Du mir weit. --]8
Text Authorship:
- by Julius Rodenberg (1831 - 1914), "So weit!", appears in Lieder und Gedichte, in 1. Erstes Buch, in 2. Über die Berge
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (John H. Campbell) , "O how far", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist)
Confirmed with Julius Rodenberg, Lieder und Gedichte, Berlin: Verlag von Gebrüder Paetel, 1880, pages 96-97.
1 Decker: "im Wiesengrund"2 Marschner: "Heimatluft"
3 Decker: "Heimatkluft"
4 Decker: "Blumenzeit"
5 Marschner: "Kühle?"
6 Marschner: "Mühle?"
7 Decker: "Schönste"
8 Marschner: "Bist du mir weit; o wie so weit."
3. Mai  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Mit Sturmwind und Regen Verschied der April; Die Stürme sich legen, Die Winde sind still. Ein farbiger Bogen Am Himmel erglüht; Der Mai kam gezogen, Der Hollerbusch blüht. Im Strauch an der Quelle Frau Nachtigall singt; Ein brauner Geselle Sein Mädel umschlingt. Ihr Blut geht in Wogen, Sie küssen sich müd. Der Mai kam gezogen, Der Hollerbusch blüht. Der Nordwind die Blätter Der Waldbäume jagt, Im stürmischen Wetter Sitzt eine und klagt: Verrathen, betrogen! Das uralte Lied -- -- -- Der Mai ist entflogen, Der Holler verblüht.
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Mai", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Rudolf Baumbach, Lieder eines fahrenden Gesellen, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1882, pages 78-79.