Deutschland, Deutschland über Alles, Ü Alles in der Welt, Wenn es stets zu Schutz und Trutze Brüderlich zusammenhält, Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt -- Deutschland, Deutschland über Alles, Ü Alles in der Welt! Deutsche Frauen, deutsche Treue, Deutscher Wein und deutscher Sang Sollen in der Welt behalten Ihren alten schönen Klang, Uns zu edler That begeistern Unser ganzes Leben lang -- Deutsche Frauen, deutsche Treue, Deutscher Wein und deutscher Sang! Einigkeit und Recht und Freiheit Für das deutsche Vaterland! Danach laßt uns alle streben Brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit Sind des Glückes Unterpfand -- Blüh' im Glanze dieses Glückes, Blühe deutsches Vaterland!
6 Gesänge für Mezzo-Sopran (oder Bariton) mit Pianoforte , opus 24
by Ludwig Stark (1831 - 1884)
1. Deutschland über Alles  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Das Lied der Deutschen", appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Vaterland und Heimat
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Warnung vor dem Rhein  [sung text not yet checked]
An den Rhein, an den Rhein, zieh nicht an den Rhein, Mein Sohn, ich rathe dir gut: [Da]1 geht dir das Leben zu lieblich ein, Da blüht dir zu freudig der Muth. Siehst die Mädchen so frank [und]2 die Männer so frei Als wär es ein [adlig]3 Geschlecht; Gleich bist du mit glühender Seele dabei: So dünkt es dich billig und recht. Und zu Schiffe, wie grüßen die Burgen so schön Und die Stadt mit dem ewigen Dom! [In]4 den Bergen, wie klimmst du zu schwindelnden Höhn Und [blickst]5 hinab in den Strom. Und im Strome, da tauchet die Nix aus dem Grund, Und hast du ihr Lächeln [gesehn]6, Und [sang dir]7 die [Lurlei]8 mit bleichem Mund, [Mein Sohn]9, so ist es geschehn: Dich bezaubert der Laut, dich [bethört der]10 Schein, Entzücken faßt dich und Graus. [Nun]11 singst du nur immer: Am Rhein, am Rhein, Und kehrst nicht wieder [nach]12 Haus.
Authorship:
- by Karl Joseph Simrock (1802 - 1876), "Warnung vor dem Rhein", appears in Gedichte. Neue Auswahl, in Lieder und Romanzen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Warning about the Rhine", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Karl Simrock. Neue Auswahl, Stuttgart: Verlag der J.G. Cottaschen Buchhandlung, 1863, page 3.
1 Gade:"Am Rhein, am Rhein, da"2 Decker: "siehst du"
3 Decker: "adlich"
4 Decker: "Und in"
5 Gade: "blickest"
6 Decker: "gesehen"
7 Gade, Mendelssohn: "grüßt dich"
8 Decker: "Lorley"; Gade: "Lurley"
9 Gade: "Weh' dir"
10 Decker: "bethört ihr"; Mendelssohn: "bethöret der"
11 Gade: "Bezaubert"
12 Decker: "zu"
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3. Das Mutterherz
Ein Mutterherz, nur wer es kennt . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Wer ist frei  [sung text not yet checked]
Der ist allein ein freier Mann, Und seiner sei gedacht, Der sie sich selbst verdienen kann, Die Freiheit in der Schlacht, Der mit der eignen Klinge Sie holt herbei, Der Mann ist's, den ich singe, Der Mann ist frei! O wehe, wer dem Franken traut! Und ihn zu froh begrüßt; Er bringt uns immer unsre Braut, Wenn er sie satt geküßt. Noch gibt's in unsern Reihen Pulver und Blei - Drum laßt uns selber freien, So sind wir frei! Die Freiheit wohnt am Don und Belt, Sie trinkt aus unsrem Rhein, Die Freiheit schläft im Wüstenzelt Und glänzt im Sternenschein; Doch muß man um sie werben, Wo's immer sei, Doch muß man für sie sterben, Dann wird man frei! Noch hat der Deutsche eine Hand Und eine starke Wehr, Gibt keinen Schritt vom Vaterland Selbst für die Freiheit her; Und die mit uns erheben Solch Feldgeschrei, Die sollen alle leben, Denn sie sind frei! Viel tausend Funken, eine Glut, Viel Herzen und ein Schlag, So harren wir gar wohlgemut Bis an den Jüngsten Tag; Die Einheit muß verschlingen Die böse Zwei, Dann soll es donnernd klingen: Deutschland ist frei!
Authorship:
- by Georg Herwegh (1817 - 1875), "Wer ist frei?", written 1841
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. Daheim  [sung text not yet checked]
Daheim, daheim! es klingt das Wort Mir tief im Herzen fort und fort Und schafft mir bittre Leiden. Und doch, mir ist ganz recht geschehn, Wer hieß mich in die Fremde gehn Und von der Liebsten scheiden? Daheim, daheim sitzt sie wol jetzt Und sinnt und spinnt und weint und netzt Den goldnen Flachs am Rocken; Der Faden reißt, sie merkt es nicht, Es wallen tief ihr ins Gesicht Die reichen blonden Locken. Daheim, daheim! o tröst' dich, Lieb, Und wein' dir nicht die Augen trüb'[,] Ist Scheiden doch nicht Meiden. Und bist du dort und ich bin hier, Mein Herz ist alle Zeit bei dir, Ob Berg und Thal uns scheiden. Daheim, daheim! und wenn es lenzt, Das Thal mit Veilchen sich bekränzt Und alle Knospen springen: Thu auf, thu auf dein Kämmerlein, Dein Liebster naht, will Sonnenschein Auch seinem Röslein bringen.
Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Daheim", appears in Gedichte
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "At home", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Julius Sturm, Gedichte, sechste Auflage, Leipzig: F.A. Brockhaus, 1892, pages 4-5.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
6. So einer baut ein neues Haus
So einer baut ein neues Haus . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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