Es glänzt in der Muschel die Perle, Es blitzt von der Lilie der Tau, Doch heller leuchtet die Thräne In deinem Auge blau. Am Himmel ziehen die Sterne Im stillen dämmerndem Blau, Und tropfen in dunkele Herzen Die Ruhe, wie Perlentau.
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 3
by Johannes Henricus Löser (b. 1850)
1. Es glänzt in der Muschel die Perle  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, appears in Hundert Blätter, Paralipomena zum Quickborn, in Erstes Fünfzig, in Klänge, no. 12
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Confirmed with Klaus Groth's Gesammelte Werke. Vierter Band. Plattdeutsche Erzählungen - Hochdeutsche Gedichte, Kiel und Leipzig, Verlag von Lipsius & Tischer, 1893, page 177.
2. Wenn ein müder Leib begraben  [sung text not yet checked]
Wenn ein müder Leib begraben, Klingen Glocken ihn zur Ruh, Und die Erde schließt die Wunde Mit den schönsten Blumen zu. Wenn die Liebe wird begraben, Singen Lieder sie zur Ruh, Und die Wunde bringt die Blumen -- Doch das Grab erst schließt sie zu.
Text Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, appears in Hundert Blätter, Paralipomena zum Quickborn, in Erstes Fünfzig, in Klänge, no. 2
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Sounds", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Sons", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Giulio Cesare Barozzi) , "Suoni (n. 2)", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Klaus Groth's Gesammelte Werke. Vierter Band. Plattdeutsche Erzählungen - Hochdeutsche Gedichte, Kiel und Leipzig, Verlag von Lipsius & Tischer, 1893, page 173.
3. Die Linde  [sung text not yet checked]
Es steht vor ihrem Hause Ein großer Lindenbaum, Den seh ich alle Tage, Und jede Nacht im Traum. Der wirft den Mittagsschatten Ins Fenster ihr hinein, Da sitzt sie abends drunter Bei schönem Mondenschein. Ich wandre jeden Abend Dem Baume still vorbei, Er ist mir stets der Alte, Doch immer wieder neu. Auf seine Krone sah ich All meine Lieb' hinauf, Es wuchsen grüne Blätter Und würz'ge Blüten drauf. Und setzt sie sich nun drunter Und rüttelt er sich bloß, So fällt ihr meine Liebe All duftend in den Schoß.
Text Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "Die Linde", appears in Hundert Blätter, Paralipomena zum Quickborn
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Confirmed with Klaus Groth's Gesammelte Werke. Vierter Band. Plattdeutsche Erzählungen - Hochdeutsche Gedichte, Kiel und Leipzig, Verlag von Lipsius & Tischer, 1893, pages 177-178.