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Sechs leichte Duette für zwei Singstimmen (auch im Chor zu singen) mit Pianoforte ad lib , opus 3

by Carl Theodor Seiffert (1805 - 1885)

Heft 1 -- 1. Spinnlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Spinn', Mägdlein, spinn!
So wachsen dir die Sinn'!
Wachsen dir die gelben Haar',
Kommen dir die klugen Jahr',
Spinn, Mägdlein, spinn!

Ehr', Mägdlein, ehr'
Die alte Spinnkunst sehr!
Adam hackt und Eva spann,
Zeigen uns die Tugendbahn!

Lieb', Mägdlein, lieb'
Der Hanna ihren Trieb,
Wie sie mit der Spindel kann
Nähren ihren blinden Mann.

Preis', Mägdlein, preis'
Der Mutter Gottes Fleiß.
Diese heil'ge Himmelskron'
Spann ein Röcklein ihrem Sohn.

Sing', Mägdlein, sing'
Und sei fein guter Ding';
Fang dein [Spinnen]1 lustig an,
Mach' ein frommes [End' daran]2.

Lern', Mägdlein, lern',
So hast du Glück und Stern,
Lerne bei dem Spinnen fort
Gottesfurcht und Gotteswort.

Glaub', Mägdlein, glaub',
Dein Leben ist nur Staub.
Daß du kömmst so schnell ins Grab,
Als dir bricht der Faden ab.

Lob', Mägdlein, lob',
Dem Schöpfer halte Prob',
Daß dir Glaub' und Hoffnung wachs',
Wie dein Garn und wie dein Flachs.

Dank', Mägdlein, dank'
Dem Herrn, daß du nicht krank,
Daß du kannst fein oft und viel
Treiben dieses Rockenspiel.
Dank', Mägdlein, dank'!

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Spinnerlied"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Das deutsche Volkslied. Eine Einführung in das Wesen und die Geschichte der deutschen Volkslieder nebst einer Auswahl derselben mit Erläuterungen für den Schulgebrauch von Dr. phil. Karl Hubert Breuer, zweite, vermehrte und verbesserte Auflage, Paderborn, Druck und Verlag von Ferdinand Schöningh, 1913, pages 69-70.

Note: Schumann repeats the first word of each stanza.

1 Graben-Hoffmann: "Singen"
2 Graben

Heft 1 -- 2. Vogelgesang  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Was singst du in den Zweigen,
O Vöglein, ohne Ruh?
Es klingt dein Lied so eigen,
Sprich, warum singest du?
Von früh bis spät erklingen
Hör' ich dein helles Singen,
O Vöglein, sag', wozu?

  "Ich singe hier und dorten,
Ich singe allezeit;
Es fehlt dem Lied an Worten,
Weil mir das Herz so weit.
Frag' nicht, warum ich singe,
Nicht weiß ich's selbst. Ich singe,
Weil Singen meine Freud'.["]

Text Authorship:

  • by (Carl Friedrich) Julius Altmann (1814 - 1873), "Vogelgesang"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with G.W. Körner's Urania. Musik-Zeitschrift für Alle, Herausgegeben von A. W. Gottschalg, Zweiunddreißigster Jahrgang (1875), No. 9, page 185.


Heft 1 -- 3. Jauchze, mein Herz  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nun fangen die Weiden zu blühen an,
  Jauchze, mein Herz! 
Schon zwitschert ein Vögelein dann und wann, 
  Jauchze, mein Herz! 
Und ist's auch der holde Frühling noch nicht 
Mit dem schönen Grün und den Blüthen licht, 
  Wer weiß, über Nacht
  Kommt er mit Macht,
  Und bald mit all seiner Lust und Pracht,
Jauchze nur, jauchze, jauchze mein Herz! 

Weiß rauschen die Bächlein hinab in's Thal,
  Jauchze, mein Herz! 
Viel muthiger lacht schon der Sonne Strahl, 
  Jauchze, mein Herz! 
Und liegt auch noch in den Furchen der Schnee,
Und thäte der Reif dem Frühling noch weh, 
  Wer weiß, über Nacht
  Kommt er mit Macht,
  Und bald mit all seiner Lust und Pracht,
Jauchze, nur jauchze, jauchze mein Herz! 

Fürwahr, schon spürt' ich ein Lüftchen lau, 
  Jauchze, mein Herz! 
Am Borde gar nicket ein Blümchen schlau,
  Jauchze, mein Herz! 
Und schwimmt auch noch auf den Seeen das Eis,
Und wartet der Frühling noch kluger Weis,
  Wer weiß, über Nacht 
  Kommt er mit Macht, 
  Und bald mit all seiner Lust und Pracht,
Jauchze nur, jauchze, jauchze mein Herz!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Nun fangen die Weiden zu blühen an!", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 12

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 14-15.


Heft 2 -- 4. Waldeinsamkeit

Language: German (Deutsch) 
Es ist so süss zu träumen
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Adelaide Karoline Wilhelmine von Gottberg (1850 - 1887)

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Heft 2 -- 5. Heraus  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Was ist das für ein Ahnen
So heimlich süß in mir?
Was ist das für ein Mahnen:
Heraus! Heraus mit dir!
Du Träumer aus der Wintergruft,
Heraus ! Heraus zur Frühlingsluft!
Heraus!

Der rothe Finke picket
An's Fenster wunderlich
Und blickt mich an und nicket,
Als grüßt' er freundlich mich 
Und rief: du finstres Menschenkind,
Heraus zum frischen Morgenwind!
Heraus!

Sahst du das Hirtenknäblein,
Den Lenz, du kleiner Wicht?
Zerbrich mit deinem Schnäblein
Mir nur das Fenster nicht!
Trieb er, schon aus dem Weidenhaus
Die Silberschäfchen klein und kraus
Heraus!

Du meinst: die Fischlein springen
Am warmen Uferrand,
Wir wollten aber singen
So frei durchs ganze Land,
Durch grünen Zaun und Blüthenbusch,
Durch Wälder und durch Auen, husch
Hinaus?

Ade, mein Flühlingsbote!
Laß mich, laß mich allein!
Grämt' ich mich auch zu Tode,
Bei dir könnt' ich nicht sein;
Denn deine Flügel fehlen mir;
Wie gerne flög' ich doch mit dir
Hinaus!

Text Authorship:

  • by Julius Mosen (1803 - 1867), "Heraus!", appears in Gedichte, in Frühlingslieder, no. 1

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Heft 2 -- 6. Lob der Freundschaft  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Mensch hat nichts so eigen
So wohl steht [ihm nichts]1 an,
Als daß Er Treu' erzeigen,
Und Freundschaft halten kann;
Wann er mit seines gleichen
Soll treten in ein Band,
Verspricht sich nicht zu weichen,
Mit Herzen, Mund und Hand.

Die Red' ist uns gegeben,
Damit wir nicht allein
[Vor]2 uns nur sollen leben
Und fern von [Leuten]3 sein;
Wir sollen uns befragen
Und sehn auf guten Rat,
Das Leid einander klagen,
So uns betreten hat.

Was kann die Freude machen,
Die Einsamkeit verhehlt?
Das gibt ein doppelt Lachen,
Was Freunden wird erzählt;
Der kann sein Leid vergessen,
Der es von Herzen sagt;
Der muß sich [selbst auffressen]4
Der in Geheim sich nagt.

Gott stehet mir vor Allen,
Die meine Seele liebt;
Dann soll mir auch gefallen,
Der mir [sich]5 herzlich gibt;
Mit diesen Bunds-Gesellen
Verlach' ich Pein und Not,
Geh' auf den Grund der Höllen
Und breche durch den Tod.

Ich hab', ich habe Herzen
So treue, wie gebührt,
Die Heuchelei und Schmerzen
Nie wissentlich berührt;
Ich bin auch ihnen wieder
Von Grund der Seelen hold,
Ich lieb' euch mehr, ihr Brüder,
Als aller Erden Gold.

Text Authorship:

  • by Simon Dach (1605 - 1659), "Perstet amicitiæ semper venerabile Fædus!"

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1 Uhlmann: "nichts ihm"
2 Fleischer, Uhlmann : "Für"
3 Uhlmann: "Menschen"
4 Fleischer : "selbst zerfressen" ; Uhlmann: "täglich fressen"
5 Fleischer : "sehr"

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