Die [Sterne]1 durch den Himmel gehn [Mit]2 reinem Schimmer, Sie können zur Erde niedersehn Und weinen nimmer. Die Blumen sehn der Sterne Lust Mit stillem Sehnen, Und ihren Augen, unbewußt, Entquillen Thränen.
6 Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 39
by Franz Aloys Theodor Commer (1813 - 1887)
1. Die Sterne  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Lied", appears in Lieder, in Stimmungen und Gestalten, first published 1844
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Song", copyright © 2012
1 Fesca: "Sternlein"
2 Rotschild: "In"
2. Und wenn du auch mich betrübest  [sung text not yet checked]
Maria sang: Es wird aus trägen Stunden Am Ende doch auch ein Tag, Ein trüber Tag, den die Sonne Nicht scheinend erfreuen mag. Du bist nicht gekommen, [Wilhelm]1, Und warst mir einst doch gut; Dein Aug hat wohlgefällig, Dein klares, auf mir geruht. Hast wohl ein Gemälde gefertigt, Wo deine Mus' ich war; Es stellt das verlassene Mädchen Ein anderes Bild nun dar. Und wenn ich allein auch weinen, Ja weinen und sterben muß, Ich habe durch dich empfunden Des Glückes Überfluß. Und wenn du auch mich betrübest, Du bist mein einziges Licht; Und trüg ich dich nicht im Herzen, So möcht ich das Leben nicht. Ich will dich lieben, dich segnen, Dich segnen viel tausend Mal, So viel als Sterne am Himmel, So viel als Blumen im Thal, So viel als Blätter im Walde Verstreut der herbstliche Wind, So viel von meinen Augen Dir Thränen geflossen sind.
Text Authorship:
- by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), no title, appears in Das Malerzeichen, first published 1830
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View original text (without footnotes)Confirmed with Chamissos Werke, kritisch durchgesehen Ausgabe, erster Band, ed. by Heinrich Kurz, Leipzig: Bibliographischen Instituts, 1878. Appears in Das Malerzeichen, pages 287 - 288.
1 Rosenfeld: "Geliebter"; further changes may exist not shown above.3. Die drei Küsse der Liebe
Das Kindlein ruht
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4. An Meieli  [sung text not yet checked]
Ich [sahe]1 die blaue unendliche See, Wie [ward's]2 mir im Herzen so [wohlig]3, so weh! Doch hab' ich Dein blaues Auge gesehen, Und weiß nun selber nicht, wie mir geschehen. Und wenn ich die blaue unendliche See Auch immer und immer [wiedersäh']4 - Das Wasser [ewig doch]5 Wasser bliebe: Dein Aug' ist ewig unendliche Liebe!
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Lyrische Gedichte, in Liebesleben, in Lieder an Meieli, no. 1
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Achte Auflage, Berlin, Franz Lipperheide, 1874, page 125.
1 Commer, Otto, G. Schmidt, Schnaubelt, Sturm: "sah' in"; Stern: "schaute"; further changes may exist not shown above.2 Schnaubelt: "ward"
3 Schnaubelt: "wohl"
4 Schnaubelt: "wiederseh'"
5 Schnaubelt: "doch immer nur"
5. Wach auf
Wach' auf, du thörichter Bursche
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6. Willkommen, du Gottes Sonne  [sung text not yet checked]
Maria sang: Willkommen, du Gottes Sonne, Willkommen im Himmelsraum! Hast freudig mich aufgewecket Aus einem freudigen Traum. Erschaust du meinen Geliebten, O [schmeichl ihm]1 mit freundlichem Strahl, Und sag ihm, ich ließ' ihn grüßen, Ja grüßen viel tausend Mal.
Text Authorship:
- by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), no title, appears in Das Malerzeichen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Welcome, you sun of God", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Chamissos Werke, herausgegeben von Heinrich Kurz, Leipzig, Verlag des Bibliographischen Instituts, 1878, pages 293-294.
1 Curschmann: "schmück' ihn"