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Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 27
by Johannes Doebber (1866 - 1921)
1. Ond s kommt au emôl e Zeit
Language: German (Deutsch)
2. Der Traum  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
[Es]1 war ein niedlich' Zeiselein, Das träumte nachts im Mondenschein: Es säh am Himmel Stern [bei]2 Stern, Davon [wär]3 jeder ein Hirsekern. Und als es geflogen [himmelauf]4, Da pickte das Zeislein die Sterne auf, Piep - Wie war das im [Traume]5 so lieb! Und als die [Sonne]6 beschien den Baum, [Erwachte]7 das Zeislein [von seinem]8 Traum. Es [wetzte]9 [das Schnäblein]10 her und hin Und [sprach]11 verwundert in seinem Sinn: "Nun hab [ich]12 gepickt die ganze Nacht Und [bin]13 [doch so hungrig]14 aufgewacht! Ping - Das ist [mir]15 ein [närrisches]16 Ding!"
Authorship:
- by Victor August Eberhard Blüthgen (1844 - 1920), "Des Zeisigs Traum", appears in Im Kinderparadies, no. 3
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "The Dream", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
1 Doebber: "Das"; further changes may exist not shown above.
2 Wallnöfer: "an"
3 Kügele: "war"
4 Blech: "zum Himmel hinauf"
5 Blech: "Traum"
6 Kügele: "Sonn'"
7 Kügele: "Erwacht"
8 Kügele: "aus dem"
9 Blech: "wetzt"; Kügele: "wetzt'"
10 Blech, Wintzer, Zemlinsky: "das Schnäbelchen"; Wallnöfer: "sein Schnäbelchen"
11 Wallnöfer: "denket"
12 Wallnöfer: "es"
13 Wallnöfer: "ist"
14 Blech: "so hungrig noch"
15 Wallnöfer: "doch"
16 Blech: "närrisch"
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3. Besuch bekommen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ätsch, wir haben Besuch gekriegt! "Von wem denn?" - das sag' ich nicht; Von meiner Tante Haberstroh, Die wohnt ganz weit, ich weiß nicht, wo. Die hat ein Kleid von Seide an Mit Franzen dran, Ein Halsband von Chenille Und eine Samt-Mantille, Am Kopf zwei lange Locken Und den ganzen Hut voll Blumenglocken! "Trude, die ist wohl schrecklich reich, ja? Die kommt wohl nach der Königin gleich, ja?" Das glaub' nur: Die hat so viel Geld Wie keine Tante auf der Welt! "Das hab' ich mir bald gedacht! Was hat sie dir denn mitgebracht?" Mitgebracht hat sie mir gar nichts; Ich dacht es erst, aber es war nichts; Meine Mutter sagt, sie wär' sehr genau. "Gar nichts, die reiche Frau? Gar nichts? Du meine Güte - Kriegst nicht mal 'ne Tüte, Kriegst nicht mal ein Zuckerplätzchen, Kriegst nicht mal ein Dreierkätzchen! Da sollst du unsere Tanten seh'n, Die sind gar nicht schön, Aber wenn die uns besuchen, Gibt es immer Pfefferkuchen! Da geh nur, lauf zu deiner alten - Die kannst du behalten!"
Authorship:
- by Victor August Eberhard Blüthgen (1844 - 1920), "Besuch bekommen"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]