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3 Lieder , opus 27

by Heinrich Esser (1818 - 1872)

Translations available for the entire opus: ENG 

1. Gute Nacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es soll kein Tag sich enden,
    Daß nicht zu dir, o Herz!
Sich meine Sinne wenden
    Voll Liebeslust und Schmerz;
Daß nicht zu dir mit Schweigen
    Aus meiner Seele Schacht
Viel hundert Grüße steigen
    Zur süßen Gute Nacht!
 
Daß nicht die alten Zeiten,
    Da mir dein Auge schien,
An mir vorübergleiten,
    Leise, wie Geister ziehn;
Daß nicht von künft'gen Tagen
    Ein morgenhelles Bild
Mit wonnevollem Zagen
    Das tiefste Herz mir füllt!
 
Und will ich dann mich legen,
    O dann, du holde Braut,
Sprech' wie zum Abendsegen
    Ich deinen Namen laut:
Der wird auf raschen Schwingen,
    Ein muntres Vögelein,
Zu dir hinüber klingen
    Bis in dein Herz hinein!
 
Gute Nacht und schlaf' in Frieden,
    Im Schlafe denke mein!
Laß, die im Tag geschieden,
    Zu Nacht verbunden sein!
Laß uns im Traum uns küssen,
    Und halten, Brust an Brust:
O weil wir träumen müssen,
    So sei's ein Traum der Lust!

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Gute Nacht"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Good night", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Gedichte von R.E. Prutz, Leipzig: Otto Wigand, 1841, pages 320-321.

2. Meiden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es schleicht ein zehrend Feuer
Durch mein [Gebein]1;
Mein Schatt' ist mir nicht treuer
[Wie]2 diese Pein.
Ich höre die Stunden [ziehen]3
Trüben Gesichts;
Sie kommen, weilen, [fliehen]4 --
Und ändern nichts.

Der Sommer kommt gegangen,
[Mir ist's wie]5 Traum;
Am Busch [Wildröslein hangen]6,
Ich acht' es kaum.
Es schlagen die Nachtigallen
[In Wald und Plan]7;
Laß [schallen]8, laß verhallen!
Was geht's mich an?

Ich fühle nur das eine
In meinem Sinn:
Daß ich von dir, du Reine,
Geschieden bin.
Mein Schatt' ist mir nicht treuer
[Wie]9 diese Pein;
[Und zehrend schleicht das Feuer]10
Durch mein Gebein.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Meiden"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Kappeller: "Geblüt"
2 Kappeller, Schachner, Thuille: "Als"
3 Schachner: "zieh'n"
4 Kappeller: "und fliehen"
; Schachner: "flieh'n"
5 Schachner: "Es war ein"
6 Schachner: "Waldröslein hangen"; Thuille: "Waldröslein blühen"
7 Kappeller: "Im Wald und Flur"; Schachner: "Im Wald und Plan"; Thuille: "In Feld und Plan"
8 Thuille: "schlagen"
9 Schachner, Thuille: "Als"
10 Schachner: "Es schleicht ein zehrend Feuer"

3. Frieden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Lilien glühn in Düften,
Die Blüthe spielt am Baum;
Hoch zieht in stillen Lüften
[In buntem]1 Schmuck der Traum.

Und wo er blickt, da neigen
Die Blumen das Haupt überall;
Und wo er [zieht]2, da schweigen
Waldrauschen und Nachtigall.

Mir wird das Herz so stille
In dieser milden Nacht;
Es bricht der eigne Wille,
Die alte Lieb' erwacht.

Fast ist's, als käm' ein Grüßen
Auf mich vom Himmelszelt,
Und Frieden möcht' ich schließen
Mit Gott und aller Welt.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 33

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Emanuel Geibel, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1849, page 90.

1 Thuille: "Im bunten"
2 Thuille: "blickt"

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