LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,110)
  • Text Authors (19,487)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

6 Lieder , opus 73

by Heinrich Esser (1818 - 1872)

1. Gruss aus der Ferne
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Morgensonne 
funkelt in Gras und Tau;
ich grüße dich, du meine Wonne,
Herz meines Herzens, holde Frau!

Ihr lauen Winde,
die ihr die Stirn mir küsst,
auf, eilet euch, fliegt hin geschwinde
zu ihr, die meine Seele grüßt.

Noch traumversunken
ruht sie im Schoß der Nacht;
o küsst sie, dass schlummertrunken
sie nicht mehr weiß, ob sie träumt, ob wacht!

Und wenn sich leise
seufzend ihr Busen dehnt;
o flüstert ihr verstohl'ner Weise,
wonach ihr liebes Herz sich sehnt:

Vom Wiedersehen,
das schon von ferne winkt
und wie, gerührt von meinem Flehen,
sie in den treuen Arm mir sinkt.

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872)

See other settings of this text.

2. Liebe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hat je der Liebe treue Hand
Durch Nacht und Dornen dich geführt,
Hast in des Lebens Sonnenbrand
Du jemals ihren Hauch verspürt;

O fühle, daß dich Gott geweiht,
So oft ein lieber Mund dich küßt,
Und daß dir nun für alle Zeit
Ein himmlisch Glück zu eigen ist. 

Wie sich dein Schicksal wenden mag,
Und was du leidest auch fortan,
Es blühte dir ein Frühlingstag,
Der nimmermehr verwelken kann.

In Glück und Noth, in Lust und Pein
Umfächelt dich sein linder Duft,
Die Liebe wiegt dich lächelt ein
Und streut die Rosen auf die Gruft.

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Liebe", appears in Buch der Liebe, in 7. Siebentes Buch

Go to the general single-text view

Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, dritte Auflage (third edition), Leipzig: Ernst Keil, 1874, page 248.


3. Daheim!
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Daheim! daheim! wie schwingt das Wort
Sich jubelnd von der Lippe fort!
Denn was mir Gott an Glück beschert,
Das schlingt sich, reich an Duft und Glanz,
Ein voller, frischer Blüthenkranz
Daheim um meinen Herd.

  Daheim! daheim! nach Müh und Last
O wie so lockend winkt die Rast,
Wenn ich am Abend heimgekehrt,
Mir Gruß um Gruß entgegenklingt,
Und Weib und Kind mich froh umringt
Daheim an meinem Herd.

  Daheim! daheim! der Welt Gebraus
Umrauscht von fern mein stilles Haus;
Vergessen ist, was mich beschwert,
Vergeben ist, was mich gekränkt,
In Frieden ruht mein Herz versenkt
Daheim an meinem Herd.

 ... 

  Daheim! daheim! wenn Lied um Lied
Verklingt und Bild um Bild entflieht,
Nach oben ist mein Blick gekehrt,
Wo mich die neue Heimath grüßt,
Wenn brechend sich mein Auge schließt
Daheim an meinem Herd.

Text Authorship:

  • by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Daheim"

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "At home", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

4. Mondnacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Über die Berge, über den Fluss,
still und sacht,
wandert der Mond mit silbernem Fuß
durch die Nacht;
spielende Flämmchen, glitzernde Funken
tanzen und gaukeln am schimmernden Wehr,
und die Welt ruht schlummertrunken,
und schon atmet sie nicht mehr.

Über die Berge, über den Fluss,
still und sacht,
weiter und weiter schwingt sich mein Gruß
durch die Nacht,
pocht leise flüsternd an eine Pforte,
dicht vom rötlichen Wein umweht,
an ein Herz, das ohne Worte
meines Herzens Gruß versteht.

O du heiliger Liebesdrang,
still und sacht,
wandelnd und strebend die Welt entlang,
Tag und Nacht:
Trauernde Herzen, die einsam sich sehnen,
führst du zusammen wie Windesweh'n,
und aus Kummer und aus Tränen
blüht ein gold'nes Wiederseh'n!

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Mondnacht"

Go to the general single-text view

5. Schliesse die Augen, schlaf ein!  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Schließe die Augen, schlaf' ein  --  Nein! 
Ich will nicht schlafen, ich will wachen,
Bis daß der junge Tag sich rührt,
Die Sonne will ich sehen lachen,
Die mich in deine Arme führt,
Ganz allein! 

Schließe die Augen, schlaf' ein  --  Nein! 
Ich will nicht schlafen, ich will träumen
Von der, die ganz mein Herz erfüllt,
Bis aus den mondbeglänzten Bäumen
Ihr Bildniß mir entgegenquillt
Hell und rein! 

Schließe die Augen, schlaf' ein  --  Dein
Bin ich im Schlafen wie im Wachen,
Daß soll mein Trost,  mein letzter, sein: 
Der Himmel sorgt, er wird es machen, 
Bin ich ja doch in Lust und Pein
Ewig dein!

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), no title, appears in Herbstrosen: Neue Gedichte, in Trennung, no. 3, München: Carl Merhoff's Verlag, first published 1867

Go to the general single-text view

Confirmed with Herbstrosen: neue Gedichte von Robert Prutz, München: Carl Merhoff's Verlag, 1867. Appears in Trennung, no. 3, page 91.


6. Hat dir's die Rose nicht gesagt?
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Hat dir die junge Rose nichts,
Die einsam blühende, geklagt?
Der Silberstrahl des Mondenlichts
Dir nichts bei Nacht ins Ohr gesagt?

Vernahmst du nicht die Nachtigall,
Wie sie, in Blüten dicht versteckt,
Mit ihres Liedes süßem Schall
Das Echo deiner Seele weckt? 

Sahst du auch nicht die Sterne gehn
Unwandelbar in ew'gem Rund? 
Und fühltest du nicht Flammen wehn
Von Aug' zu Auge, Mund zu Mund? 

Es singt und klingt die Welt entlang,
Durch Land und Meer, durch Wald und Flur,
Ein tausendstimmiger Gesang,
Und Liebe tönt er, Liebe nur! 

Von Liebe glänzt der Tropfen Thau,
Der an dem Kelch der Blume schwebt,
Von Liebe strahlt das feuchte Blau,
Draus mir dein Herz entgegenbebt.

So öffn' auch du, getrost und froh,
Ihr deiner Seele Heiligthum,
Und denk', die Götter wollten's so,
Zur Freude dir und sich zum Ruhm!

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Hat dir die Rose nichts gesagt? ", appears in Buch der Liebe, in 1. Erstes Buch

Go to the general single-text view

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris