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Vier Gesänge , opus 29

by Gustav Hasse (1834 - 1889)

1. Spielmannslied

Language: German (Deutsch) 
Von Dorf zu Dorf
 . . . . . . . . . .

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Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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2. Der Weiher  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Er liegt so still im Morgenlicht,
So friedlich, wie ein fromm Gewissen;
Wenn Weste seinen Spiegel küssen,
Des Ufers Blume fühlt es nicht;
Libellen zittern über ihn,
Blaugoldne Stäbchen und Karmin,
Und auf des Sonnenbildes Glanz
Die Wasserspinne führt den Tanz;
Schwertlilienkranz am Ufer steht
Und horcht des Schilfes Schlummerliede;
Ein lindes Säuseln kommt und geht,
Als flüstre's: Friede! Friede! Friede! -
 
    Das Schilf
 
«Stille, er schläft! stille, stille!
Libelle, reg' die Schwingen sacht,
Daß nicht das Goldgewebe schrille,
Und, Ufergrün, halt gute Wacht,
Kein Kieselchen laß niederfallen.
Er schläft auf seinem Wolkenflaum,
Und über ihn läßt säuselnd wallen
Das Laubgewölb' der alte Baum;
Hoch oben, wo die Sonne glüht,
Wieget der Vogel seine Flügel,
Und wie ein schlüpfend Fischlein zieht
Sein Schatten durch des Teiches Spiegel.
Stille, stille! er hat sich geregt,
Ein fallend Reis hat ihn bewegt,
Das grad zum Nest der Hänfling trug;
Su, Su! breit', Ast, dein grünes Tuch -
Su, Su! nun schläft er fest genug.»
 
    Die Linde
 
«Ich breite über ihn mein Blätterdach
So weit ich es vom Ufer strecken mag.
Schau her, wie langaus meine Arme reichen,
Ihm mit den Fächern das Gewürm zu scheuchen,
Das hundertfarbig zittert in der Luft
Ich hauch' ihm meines Odems besten Duft,
Und auf sein Lager lass' ich niederfallen
Die lieblichste von meinen Blüten allen;
Und eine Bank lehnt sich an meinen Stamm,
Da schaut ein Dichter von dem Uferdamm,
Den hör' ich flüstern wunderliche Weise,
Von mir und dir und der Libell' so leise,
Daß er den frommen Schläfer nicht geweckt;
Sonst wahrlich hätt' die Raupe ihn erschreckt,
Die ich geschleudert aus dem Blätterhag.
Wie grell die Sonne blitzt! schwül wird der Tag.
O könnt' ich, könnt' ich meine Wurzeln strecken
Recht mitten in das tief kristall'ne Becken,
Den Fäden gleich, die, grünlicher Asbest,
Schaun so behaglich aus dem Wassernest,
Wie mir zum Hohne, der im Sonnenbrande
Hier einsam niederlechzt vom Uferrande.»
 
    Die Wasserfäden
 
«Neid' uns! neid' uns! laß die Zweige hangen,
Nicht weil flüssigen Kristall wir trinken,
Neben uns des Himmels Sterne blinken,
Sonne sich in unserm Netz gefangen -
Nein, des Teiches Blutsverwandte, fest
Hält er all uns an die Brust gepreßt,
Und wir bohren unsre feinen Ranken
In das Herz ihm, wie ein liebend Weib,
Dringen Adern gleich durch seinen Leib
Dämmern auf wie seines Traums Gedanken;
Wer uns kennt, der nennt uns lieb und treu,
Und die Schmerle birgt in unsrer Hut
Und die Karpfenmutter ihre Brut;
Welle mag in unserm Schleier kosen;
Uns nur traut die holde Wasserfei,
Sie, die Schöne, lieblicher als Rosen.
Schleuß, Trifolium, die Glocken auf,
Kurz dein Tag, doch königlich sein Lauf!»
 
    Kinder am Ufer
 
«O sieh doch! siehst du nicht die Blumenwolke
Da drüben in dem tiefsten Weiherkolke?
O, das ist schön! hätt' ich nur einen Stecken,
Schmalzweiße Kelch' mit dunkelroten Flecken,
Und jede Glocke ist frisiert so fein
Wie unser wächsern Engelchen im Schrein.
Was meinst du, schneid' ich einen Haselstab,
Und wat' ein wenig in die Furt hinab?
Pah! Frösch' und Hechte können mich nicht schrecken -
Allein, ob nicht vielleicht der Wassermann
Dort in den langen Kräutern hocken kann?
 
Ich geh', ich gehe schon - ich gehe nicht -
Mich dünkt', ich sah am Grunde ein Gesicht -
Komm, laß uns lieber heim, die Sonne sticht!»

Text Authorship:

  • by Annette Elisabeth, Freiin von Droste-Hülshoff (1797 - 1848), "Der Weiher"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Jane K. Brown) , "The pond", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

3. Der Bote  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Am [Himmelsgrund schießen]1
So lustig die Stern',
Dein Schatz läßt dich grüßen
Aus weiter, weiter Fern' !

  Hat eine Zither gehangen
An der Thür unbeacht't,
Der Wind ist gegangen
Durch die Saiten bei Nacht.

  Schwang sich auf dann vom Gitter
Über die Berge, übern Wald --
Mein Herz ist die Zither,
Gibt ein'n fröhlichen Schall.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Der Bote", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El missatger", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le messager", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Joseph Freiherr von Eichendorff, Halle an der Saale: Druck und Verlag von Otto Hendel, [no year], page 141.

1 Bohm: "Himmelsgrunde schienen"; further changes may exist not shown above.

4. Der Frühling

Language: German (Deutsch) 
Blumen welken, Herzen brechen
 . . . . . . . . . .

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Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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