Der Tag ist längst geschieden. -- [Von]1 dem Sternenzelt Sinkt tiefer, [heil'ger]2 Frieden Herab auf Haus und Feld. Auf müde Augen linde Legt süßen Schlaf die Nacht; Im Kämmerlein beim Kinde Hält Gottes Engel Wacht. Schon hat sein Lied gesungen Das Kindlein sanft zur Ruh'; Die Saiten sind verklungen, Nun deckt er's leise zu.
Sechs Kammerduette für zwei tiefe Stimmen mit Begleitung des Pianoforte , opus 121
by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885)
1. Frieden der Nacht  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Georg Scherer (1824 - 1909), "Frieden der Nacht", appears in Gedichte von Georg Scherer, in 1. Erstes Buch
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Nocturnal peace", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Georg Scherer, vierte, vermehrte Auflage, Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien: Deutsche Verlags-Anstalt, 1894, page 16
1 Reinecke: "und von"2 Reinecke: "heiliger"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Loser, leichter, luft'ger Wind  [sung text not yet checked]
Loser, leichter, luft'ger Wind, Bist ein recht verwöhntes Kind; Wiegst auf jungen Zweigen bald Lustig dich im Frühlingswald. Schmeichelst bald am Felsenbach Waldröslein vom Schlummer wach, Kühlen Tau zur Morgenstund' Schlürfst du ihr vom Purpurmund. Spielst nun unter Vogelsang Froh den lieben Tag entlang, Bis die müde Sonne schied Und verstummt der Vöglein Lied. Wiegst dein Röslein dann zur Ruh', Küssest ihr die Augen zu, Und im trauten Dämmerschein Schläfst du ihr am Busen ein.
Authorship:
- by Georg Scherer (1824 - 1909), "Loser, leichter, luft'ger Wind", appears in Gedichte von Georg Scherer, in 1. Erstes Buch
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Georg Scherer, vierte, vermehrte Auflage, Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien: Deutsche Verlags-Anstalt, 1894, page 33
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Sternentrost  [sung text not yet checked]
Wenn dir in's Äug' die Thräne bricht, So ringe bis die Sterne scheinen; Dann heb' dein Aug' zum Sternenlicht, Das trocknet alles Weinen. Des Tages Glück, des Tages Harm, Des Lebens ungewisse Ferne -- Wie wird dies Alles klein und arm, Hält man's in's Licht der Sterne!
Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), no title, appears in Gedichte [1858], in 2. Leben, in Lieder vom Herzen, no. 11
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Auf dem Berge  [sung text not yet checked]
O Berg! von deinem Gipfel, [Wie]1 schau' ich da so gern Hoch über alle Wipfel In die weite, blaue Fern'! Da kommt ein leises Wehen Von fremden Ländern her -- O könnt' ich ganz verstehen Die wunderschöne Mär! Sie sagt wie Meere träumen In Abendsonnenglut, Und unter Palmenbäumen Ein [ewiger]2 Frühling ruht.
Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), no title, appears in Gedichte [1847], in 2. Lieder und Leben, in Stille Lieder, no. 19
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View original text (without footnotes)1 Ritter: "Da"
2 Ritter: "ew'ger"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. Gebet  [sung text not yet checked]
O Herr Gott, gesetzt ist Mein Hoffen auf dich; O Jesu, du lieber, Nun rette du mich! Von Ketten umfangen, Im peinlichen Bangen Ersehne ich dich; Verzagend, vergehend, Dich knieend anflehend, Beschwör' ich dich, hör' mich, O rette du mich!
Authorship:
- by Leberecht Blücher Dreves (1816 - 1870), no title, appears in Gedichte, in 8. Geistliche Gedichte. Nach dem Lateinischen, no. 1
Based on:
- a text in Latin by Mary, Queen of Scots (1542 - 1586)
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Confirmed with Leberecht Blücher Dreves, Gedichte, ed. by Joseph Freiherr von Eichendorff, Berlin: Alexander Duncker, 1849, page 501. Appears in Geistliche Gedichte. Nach dem Lateinischen.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
6. Hymne
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