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Romanze und zwei Gedichte , opus 31

by Bernhard (Joseph) Klein (1793 - 1832)

1. Der Todesklang  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es steht an Finnlands Grenzen 
Ein festes Schloß erbaut, 
Das in des Mondes Glänzen 
Weit über die Lande schaut. 

Zu Füßen ihm in Eile 
Schießt bodenlos ein Fluß, 
Man hört auf eine Meile 
Fernher den rauschenden Gruß. 

Dort ist seit alten Tagen 
Oft schon in stiller Nacht 
Ein Klingen, ein süßes Klagen 
Hellmahnend aufgewacht. 

Wem gilt es wieder heute? 
Es ist ein mächtiger Troß, 
Der Hauptmann und seine Leute, 
Gekommen als Wach' aufs Schloß. 

Der Hauptmann in dem Saale 
Liegt schon im halben Schlaf, 
Geküßt vom Mondenstrahle, 
Ein schöner, schwedischer Graf.  

"Wer drunten musizieret 
Und spielt so schöne Stück'? 
Wer mir zu Ehren rühret 
So holde Feldmusik?" 

Die Tön', ach!  die dich laden, 
Spielt einer, den du nicht kennst: 
Ich seh's wohl tauchen und baden 
Im Flusse, das Gespenst.  

"Es tragen mich die Laute 
Auf Flügeln ins Schwedenland, 
Dort sitzt die Liebe, die Traute, 
Was stützt sie sich auf die Hand?"  

Sie möchte wohl sitzen in Thränen, 
Wär ihr dein Los bekannt; 
Du fliegest auf diesen Tönen 
In ein gar ander Land!  

Im Schlafe schon spricht der Knabe: 
"Nun, glaub' ich, schlummr' ich ein. 
Mir träumt, ich läg im Grabe, 
Ich zög in Himmel ein!"  

Ach, Träumen ist es nimmer, 
Du junger Schwedengraf! 
Dein Haupt im Mondenschimmer 
Neigt sich zum ewigen Schlaf. 

Der Geist taucht unter in Schweigen, 
Er hat sein Werk vollbracht;  
Die Wellen fallen und steigen, 
Der Fluß rauscht durch die Nacht. 

Text Authorship:

  • by Gustav Schwab (1792 - 1850), "Der Todesklang ", appears in Gedichte, in Romanzen, Balladen, Legenden

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Confirmed with Gustav Schwab, Gedichte, ed. by Gotthold Klee, Gütersloh: C. Bertelsmann, 1882, pages 177 - 178. Appears in Romanzen, Balladen, Legenden


2. Wie Einer, der im Traume liegt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie Einer, der im Traume liegt 
Versank ich still und laß, 
Mir war's, als hätt' ich obgesiegt, 
Bezwungen Lieb' und Haß. 

Doch fühl' ich, daß zu jeder Frist 
Das Herz sich quält und bangt, 
Und daß es nur gebrochen ist, 
Anstatt zur Ruh' gelangt. 

Du hast zerstückt mit Unbedacht 
Den Spiegel dir, o Thor! 
Nun blickt der Schmerz verhundertfacht, 
Vertausendfacht hervor. 

Text Authorship:

  • by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), written 1819, appears in Lieder und Romanzen

See other settings of this text.

Confirmed with Gesammelte Werke des Grafen August von Platen, erster Band, Stuttgart und Augsburg: J. G. Cotta'sche Verlag, 1856, page 47. Appears in Lieder und Romanzen. The poem was written in 1819 and revised in 1848.


3. Ich schleich' umher  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich schleich umher, 
Betrübt und stumm,
Du fragst, o frage 
Mich nicht, warum?
Das Herz erschüttert
So manche Pein!
Und könnt' ich je
Zu düster sein?

Der Baum verdorrt,
Der Duft vergeht, 
Die Blätter liegen
So gelb im Beet,
Es stürmt ein Schauer
Mit Macht herein,
Und könnt ich je
Zu düster sein?

Text Authorship:

  • by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), no title, written 1820, appears in Gedichte, in Romanzen und Jugendlieder, no. 16

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "I creep about", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

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