LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,217)
  • Text Authors (19,696)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,115)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sechs deutsche Lieder , opus 27

by Josephine Lang (1815 - 1880)

Translations available for the entire opus: ENG 

1. Traumleben
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Noch kaum erwacht vom Träumen, --
Das Träumen kam von dir,--
Geh ich hier unter Bäumen,
Dein Bild geht neben mir.
 
Die Bäume dunkel schatten
Und wölben sich zum Dach;
Ein seliges Ermatten
Schleicht hier dem Wandrer nach.
 
Wie neue Traumesdecke
Zieht's nun sich sanft um mich,
Und, wenn ich leis erschrecke,
So sprang ein Lied auf dich.

Text Authorship:

  • by Christian Reinhold (1813 - 1856), "Traumleben"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Dream life", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission

Poet's title (in the Stuttgart manuscript): "Traumleben"
Poet's title (in the Marbach manuscript): [none] just the date, 17. Juni [1840]

2. An einer Quelle
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wenn das Herz dir ist beklommen
Und in's Auge Thränen kommen,
Weißt nicht, was dir werden soll,
Wenn kein Antlitz dir erscheinet,
Das es treulich mit dir meinet,
Und dein Auge wird zu voll;--
 
O dann in den Wald nur tauche!
Deine tiefen Seufzer hauche
Flüsternd in die grüne Nacht!
Wenn's dann immer tiefer düstert,
O wie süß es mit dir flüstert:
Kind, was hat dir bang gemacht?
 
Setz' dich dorten, wo die Quelle
Niederspielt vom Felsen helle!
Sag' ihr Alles, was dich kränkt!
Fort mit sich führt sie die Schmerzen;
Neuen Lebens frisch im Herzen
Fühlst dir einen Trunk geschenkt.

Text Authorship:

  • by Christian Reinhold (1813 - 1856), "An einer Quelle", written 1840, appears in Gedichte, in Lieder und vermischte Gedichte, first published 1841

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission

First published in the periodical Morgenblatt, March 22, 1841 (No. 69).

3. Ob ich manchmal Dein gedenke
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ob ich manchmal Dein gedenke?
Wüßtest Du, wie sehr ich's thu',
Dir auch noch die Schatten lenke
Träumender Gedanken zu!
 
Tag und Nacht, und alle Stunden,--
O dies Alles sagt es nicht;
Du, seitdem wir uns gefunden,
Bist's allein, was aus mir spricht.
 
Alles Andre seh' ich schweben
Um mich her wie Traum und Schein.
Dein gedenken ist mein Leben,
Dich zu lieben ist mein Sein.

Text Authorship:

  • by Christian Reinhold (1813 - 1856), no title, subtitle: "9. März", written 1841

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) (Harald Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission

Note: in Jenner's song, in stanza 3, line 2, word 4 ("wie") becomes "in" in the repetition. Note: in Lang's first edition (1848), in stanza 1, line 3, word 6 ("lenke") was "lenken" and stanza 3, line 1, word 5 was "schwanken". These were corrected in the 2008 edition.

4. Frühling ist gekommen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Frühling ist gekommen,
Wie so lieb und hold!
Siehst Du auch beklommen,
In sein junges Gold?
 
Rauschen Dir die Tannen,
Durch den Traum wohl auch!
Und Du fragst von wannen
Kommt der Zauberhauch?
 
Wachten alte Lieder
Dir im Herzen auf!
Goldne Tage wieder
Steigen sie herauf!
 
Wandelst im Gedanken,
Wieder Du am See!
Siehst den Nachen schwanken,
Voller Lust und Weh?
 
Siehst den Dichter fahren
Und die Sängerin,
Rosen in den Haaren,
Fragen nicht wohin?
 
Träume liebes Mädchen!
Götter sind zur Hand,
Und des Traumesfädchen
Wird zum starken Band!

Text Authorship:

  • by Christian Reinhold (1813 - 1856), no title, subtitle: "14. März", written 1841

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission

5. Lebt wohl, ihr Berge
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Lebt wohl, ihr Berge, Thäler traut,
Und jeder Baum und jeder Strauch,
Und was noch liebend nach mir schaut,
Ein jedes Gräslein grüß' ich auch.
 
Ein liebes Aug' in stillem Thau,
Das hängt an euch jetzt sehnsuchtsvoll,
Daß jedes Blümchen auf der Au
Von mir noch Grüße sagen soll.
 
O heilt das Aug vom süßen Tod!
In Lächeln wandelt seinen Schmerz!
Und, ist dazu ein Zauber noth,
So nehmt nur gleich mein ganzes Herz!

Text Authorship:

  • by Christian Reinhold (1813 - 1856), no title, subtitle: "6. Juni Tüb.-Stuttg.", written 1854?

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission

6. Zu Tod möcht ich mich lieben

Language: German (Deutsch) 
"Liebster Freund, und kann's denn sein,
Wächst noch immer diese Liebe?
Längst war ihr das Herz zu klein,
Quillt noch stets von neuem Triebe!
 
Tag für Tag und Nacht für Nacht
Füllt sich's fort aus ew'gen Quellen
Und das Herze weint und lacht,
Kann sich gar nicht mehr verstellen.
 
Süße Krankheit, himmlisch Leid!
Und so mag's die Welt denn wissen!
Der mich liebt, ist ach, so weit,
Und das Herz ist mir zerrissen.
 
Aber dann im Traum der Nacht,
O wie sind wir da beisammen,--
Süßer, als ich's je gedacht,--
Und sie tödten nicht die Flammen?
 
Ja, nur zu! Ich zage nicht
Dies allein ist mir geblieben,
Ich liebe Dich! Bis dies Herz mir bricht
Ja zu todt möcht' ich mich lieben

Text Authorship:

  • by Christian Reinhold (1813 - 1856), "Weiberle singt", written 1841

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission

Poet's title (in the Stuttgart manuscript): "Weiberle singt"
Poet's title (in the Marbach manuscript): [none] just the date, 16. November [1841]

The poem is in quotation marks and in a feminine voice because Köstlin based it on the contents of a letter than Lang wrote to him. In fact, on the Stuttgart poetry manuscript he wrote: "Da hab' ich eben geschwind noch ein Motiv aus deinem Brief aufgegriffen (Here I have quickly just snatched a motif yet from your letter)."

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris