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Vier Lieder für Bass (oder Alt) mit Pianoforte , opus 185

by Heinrich August Marschner (1795 - 1861)

1. Der deutsche Wald, das deutsche Herz  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der deutsche Wald, das deutsche Herz,
Sie sind einander eng verwandt,
Wie Ahnungsschauer, Sehnsuchtsschmerz,
Wie Blätterfüll und Blumentand.
 
In Baumgestalten mannigfalt,
In Staud und Stengel, Busch und Strauch
Ergrünt der tiefe deutsche Wald, --
Nur selten kommts zu Früchten auch;
 
Ideengebilde, reich und kühn,
Der Freiheit Heimweh, Weisheit Rath,
Im tiefen deutschen Herzen blühn, --
Nur selten werden sie zur That.
 
Und wie am schattenreichsten Baum
Ihr keinen Erntesegen schaut,
So wird aus Sehnsucht und aus Traum
Kein wetterfestes Reich gebaut.
 
O deutscher Wald, o deutsches Herz,
Ihr seid einander eng verwandt,
Wie Ahnungsschauer, Sehnsuchtsschmerz,
Wie Blätterfüll und Blumentand.

Text Authorship:

  • by Gustav Pfarrius (1800 - 1884), "Der deutsche Wald, das deutsche Herz"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The German forest, the German heart", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with: Heinrich Kurz, ed., Geschichte der deutschen Literatur von 1830 bis auf die Gegenwart, Vierter Band, Leipzig: Druck und Verlag von B.G. Teubner, 1872, page 96.


2. Ermuthigung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Dich drängte Müh und Plag
Den lieben langen Tag?
O Freund, ich sage nein,
Du mußt im Irrthum seyn!
Was hättest du so schwer zu tragen?
Ist nicht manch süße Freud'
Dir auf den Weg gestreut?
   Kannst du da klagen?
   Darfst du da zagen?
   Erheb' dein Angesicht
   Zum Himmelslicht!
 
Auf, reiß dich schnell heraus,
Verlaß das enge Haus!
Komm mit mir in den Wald,
Wo froher Sang erschallt,
Wo hohe Eichenwipfel ragen!
Lebt sich's nicht leicht und schön
Auf diesen freien Höhn?
   Kannst du da klagen?
   Darfst du da zagen?
   Erheb' dein Angesicht
   Zum Himmelslicht!
 
Und horch, mit Einem mal
Was klingt herauf vom Thal?
Weit schöner als Gesang,
Der lieben Glocken Klang!
Vernimmst du wohl, was sie dir sagen?
Sie rufen: Ewigkeit!
Sie singen: Freudenzeit!
   Kannst du da klagen?
   Darfst du da zagen?
   Erheb' dein Angesicht
   Zum Himmelslicht!

Text Authorship:

  • by Gustav Pfarrius (1800 - 1884), "Ermuthigung"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Encouragement", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with: Morgenblatt für gebildete Leser, Nr. 34, 22 August 1838, page 809. In this publication, the poet is not indicated, but a single letter "R" appears at the bottom right-hand corner of the page. The authorship of Pfarrius comes from Marschner's score. Note: modernized spelling would require changing "seyn" to "sein", etc.

3. Einsiedler möcht' ich sein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Einsiedler möcht' ich sein im tiefen Wald,
wohin kein [Laut]1 vom Weltgetümmel schallt,
mit der Natur im innigsten Verein;
Einsiedler möcht' ich sein!

Das möcht' ich sein! Mit einem guten Buch
und eines Freundes freundlichem Besuch
zu trautem Zwiegespräch beim Glase Wein;
Einsiedler möcht' ich sein!

Das möcht' ich sein! Auch freilich dürfte nicht
dort fehlen meines Liebchens Angesicht,
sonst müsst' ich [sterben ja]2 vor Gram und Pein -
Einsiedler möcht' ich sein!

Text Authorship:

  • by Gustav Pfarrius (1800 - 1884), no title

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View original text (without footnotes)

Confirmed with Album der neuern deutschen Lyrik, Leipzig, 1862.

1 Millöcker: "Hauch"
2 Millöcker: "ja sterben"

4. Liebeslied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich möcht' ein Lied dir singen, 
Mit wundersamen Klang
Das dir in's Ohr möcht' dringen
Wie weicher Schwanensang.
Es soll dich heben und tragen
In meine Träume hinein.

Ich möcht' deinen Namen schreiben
An's dunkle Himmelszelt,
Mit Zügen, die ewig bleiben
Wie dort die Sternenwelt.
Die Schrift soll glänzen und schimmern
In deine Augen hinein.

Dann liebend dir sagen und klagen
Des Herzens süss' holde Pein.

Text Authorship:

  • by H. Weisser

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

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