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Sieben Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 80
by Ferdinand Möhring (1816 - 1887)
1. Fern
Authorship:
- Singable translation by Carl August Dohrn (1806 - 1892)
Based on:
- a text in Swedish (Svenska) by Adolf Fredrik Lindblad (1801 - 1878)
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2. Hin gen Norden  [sung text not yet checked]
Hin gen Norden zieht die Möwe, Hin gen Norden zieht mein Herz; Fliegen beide aus mitsammen, Fliegen beide heimatwärts. Ruhig, Herz! du bist zur Stelle; Flogst gar rasch die weite Bahn - Und die Möwe schwebt noch rudernd Überm weiten Ozean.
Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Die Möwe und mein Herz"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La mouette et mon cœur", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
3. Herbstlied  [sung text not yet checked]
Ein rothes Blatt fällt hin zu meinen Füßen, Es war das letzte an dem kahlen Baum -- Es fällt so langsam, wie mit leisem Grüßen, Eh' ganz verweht sein kurzer Sommertraum. Nun liegt es da, auf dürrem Herbstesraume, Begraben bald von langer Winternacht Vergessen schläft, was einst am Lenzesbaume War Schmuck und Zier, erblüht in frischer Pracht, Es gleich das Menschenherz dem kleinen Blatte, Es wird gar bald des Lebenssturmes Raub -- Und was geliebt, erfreut manch Herz einst hatte, Das schläft vergessen unter welkem Laub.
Authorship:
- by Adele, Gräfin von Bredow-Goerne (1830 - 1885), "Herbstlied"
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Confirmed with Hausschatz deutscher Lyrik seit 1849, 1. Lieferung, ed. by Franz Brümmer, Eichstätt & Stuttgart: Krüll'schen Buchhandlung, 1878, page 148.
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4. Am Meere  [sung text not yet checked]
Es pfeift der Wind sein frostig Lied, Und eiserstarrte Tropfen Wirft klirrend an die Scheiben er, Die Kranken wach zu klopfen. Die alte Frau an meinem Bett Nickt müd', in Schlaf versunken, Die Kohlen im Kamine sprüh'n Bei jedem Windstoß Funken. Aufhorchend knurrt der kleine Hund, Um ächzend fortzuträumen, Das Lampenlicht spielt flackernd roth Mit der Tapete Bäumen. Der nackten Göttin weißes Bild Lacht höhnisch auf mich nieder. Es pfeift der Wind -- Gedanken zieh'n. -- Ich find' den Schlaf nicht wieder.
Authorship:
- by Christiane Rosalia Friederik (1839 - 1901), as Ada Christen, no title, appears in Aus der Asche. Neue Gedichte, in Letzte Lieder, no. 8, Hamburg: Hoffmann & Campe, first published 1870
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Confirmed with Ada Christen, Aus der Asche: neue Gedichte, Hamburg: Hoffmann & Campe, 1870, page 86. Appears in Letzte Lieder, no. 8.
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5. An der Heimath halte fest  [sung text not yet checked]
Der Du frei von Schmerz und Trauer In die Welt gewandert bist, Glaub', daß in der Trennung Dauer Nie das Scheiden sich vergißt! Magst Du schön're Lande schauen, Über Alles halte werth Deines Mutterlandes Gauen, Deiner Vater schlichten Herd! Ist Dir noch ein Herz verblieben, Das um Deinen Abschied weint, Fühle fester nur im Lieben Mit der Heimat Dich vereint! Sei es, daß, was Du besessen, Dir ein feindlich Schicksal nahm, In bekannten Grabcypressen Leite Dich Dein stiller Gram! Ewig trage sonder Wanken Deinen Lieblingsort im Sinn, Daß du stündlich in Gedanken Als ein Pilger wallest hin! Und wenn Alles Dich betrogen, Wenn Dich Glück und Stern verläßt, Wenn die Treue Dir gelogen, -- An der Heimat halte fest!
Authorship:
- by Max Kalbeck (1850 - 1921), "An der Heimat halte fest!", subtitle: "(Neue Dichtungen) "
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Confirmed with Über Land und Meer, dreißigster Band. Fünfzehnter Jahrgang, zweiter Band, ed. by F. W. Hackländer, Stuttgart: Eduard Hallberger, 1873, page 759. Appears in issue no 39.
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6. Es ist gescheh'n  [sung text not yet checked]
[Er hat mich geküßt!]1 Was zitterst du mein Herze so? Und bist du nicht so still und froh? Ist nicht so jung mein Leben noch? Ist nicht die Welt so schön? -- und doch! Er hat mich geküßt! Er hat mich geküßt! Weiß nicht, ob ich mich freuen soll, Mein Herz ist ganz von Thränen voll. Doch wie ich auch nur sinnen mag, Mir sagt es jeder Herzensschlag: Er hat mich geküßt! Er hat mich geküßt! O küßt' er nur den Mund allein, Wollt' ich ja gerne fröhlich sein. Sein Kuß bis in das Herz mir drang, Das ruft mir nun herauf so bang: Er hat mich geküßt! Er hat mich geküßt! O ging' ich jetzt zum Himmel ein! O dürft' ich dort sein Engel sein, Und dürft ihn schützen vor Gefahr! Wie selig dächt' ich immerdar: Er hat mich geküßt!
Authorship:
- by Oscar von Redwitz-Schmölz (1823 - 1891), no title, appears in Amaranth, in Der erste Kuß
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View original text (without footnotes)1 omitted by Pfeilschifter (?); further changes may exist not noted above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
7. Dein Bild, das makellose  [sung text not yet checked]
Dein Bild, das [makellose]1, Vor meiner Seele steht, So schön wie eine Rose, So rein wie ein Gebet. In stummer Andacht weil' ich Davor bei Tag und Nacht, Und bin mir selber heilig, [Wenn]2 ich an dich gedacht.
Authorship:
- by Michel Berend (1834 - 1866), "Weibesheiligkeit"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Neue Berliner Musik-Zeitung, XXVII. Jahrgang, no editor identified, Berlin: Ed. Bote & G. Bock, 1873. Appears in Poesie-Blätter: Beilage der Neuen Berliner Musik-Zeitung, erster Jahrgang, Mai 1873, issue no. 8, page 29.
1 Berend, in an 1856 publication: "fleckenlose"2 Berend, in an 1856 publication: "Da"
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