[Hab' oft]1 im Kreise der Lieben [In duftigem]2 Grase geruht, Und mir ein [Liedlein]3 gesungen, Und alles war hübsch und gut. Hab' einsam auch mich gehärmet [In bangem, düsterem Muth,]4 [Und habe wieder gesungen, Und alles war wieder gut.]5 Und manches, was ich erfahren, Verkocht' ich in stiller Wuth, [Und]6 kam ich wieder [zu singen]7, War alles auch wieder gut. [Sollst nicht uns]8 lange klagen, Was alles dir wehe thut, Nur frisch, [nur]9 frisch gesungen! Und alles wird wieder gut.
Vier Lieder für Baß oder Alt mit Pianoforte , opus 168
by Karl Gottlieb Reissiger (1798 - 1859)
1. Frisch gesungen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), "Frisch gesungen", appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte, first published 1829
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Vigorously sung", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Adelbert von Chamisso Frauen-Liebe und –Leben und andere ausgewählte Gedichte, Berlin: Globus Verlag, [no year], page 88.
Note: Speyer has a typo in stanza 4, line 2, word 5 ("that" instead of "thut").
1 Lang: "Ich hab' "2 Bruch, Le Beau: "Im duftigen"
3 Bruch: "Liedchen"
4 Bruch: "Und hatte nicht Sinn und Muth"; Le Beau: "In bangen, düsterem Muth"
5 Bruch: "Doch kam ich wieder zu singen/ War Alles auch wieder gut."
6 Bruch: "Doch"
7 Speyer: "zum Singen"
8 Bruch: "Drum sollst nicht"
9 Speyer: "und"
2. Lebewohl
Language: German (Deutsch)
Was hilft der Liebe flehend Wort, Da es das Herz uns bricht! Du weißt es wohl, ich muß nun fort, Darf länger weilen nicht. Lebe wohl, mein Lieb! Lebe wohl, mein Lieb! Leb' wohl, auf immerdar! Du hast mich treu geliebt und heiß, Dich oft um mich gehärmt, Getrocknet meiner Stirne Schweiß Und mir das Herz erwärmt. Lebe wohl, mein Lieb! Lebe wohl, mein Lieb! Leb' wohl, auf immerdar! D'rum weine nicht, mein süßes Kind, Wie auch dein Auge brennt: Die treu im Geist beisammen sind, Die werden nie getrennt. Lebe wohl, mein Lieb! Lebe wohl, mein Lieb! Leb' wohl, auf immerdar!
Text Authorship:
- by Oskar Ludwig Bernhard Wolff (1799 - 1851), "Lebewohl", appears in Einhundert Bilder und Lieder, in Volksthümlich, Jena: Friedrich Mauke, first published 1840
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3. Nachtgedanken
Language: German (Deutsch)
Stille Nacht, du schwebst hernieder, Senkest dich auf Tal und Flur, Und dein dunkeles Gefieder Fächelt Ruhe der Natur; Nur die Geister herber Schmerzen, Von des Lebens Sturm bewegt, Schlafen nicht im wunden Herzen, Wachen, bis es nicht mehr schlägt. Schweiget, schweiget, ihr Gesänge, Sanfter Nachhall einst'ger Lust, Tönet nicht wie Harfenklänge In der Schmerz-erfüllten Brust; Fliehet, farbenreiche Bilder, Aus des Busens tiefsten Raum, Nein, nicht fliehet, aber milder Zeigt euch im Erinnrungstraum.
Text Authorship:
- by Ernst Friedrich Georg Vincke (1811 - 1875), "Nachtgedanken", Magdeburg: in der Creutz'schen Buchhandlung, first published 1840
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4. Der Hirt am Berge
Language: German (Deutsch)
Ich steh' am Bergeshange
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