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Vier Lieder für Sopran mit Pianoforte , opus 16

by Louis Victor Franz Saar (1868 - 1937)

1. Im Vorübergeh'n  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es hing eine Blüte am Baum,
So lose, so leise!
Es kam der Wind und streifte sie kaum
Und nahm sie mit auf die Reise.

Dir hing ein Kuss am Mund,
Ich nahm ihn vermessen.
Er wurzelte in keinem Grund,
Wirst ihn wie ich vergessen!

Text Authorship:

  • by Emil Rappaport (1842 - 1930), as Emil Claar, "Im Vorübergehn"

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2. Abendgang  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Durch die kühle Herbstesmondnacht
Sind wir stumm dahingeschritten,
Träumrisch-stille lag das Städtchen
Mit dem Kirchlein in der Mitten.

In den niedern Giebelhäusern
Ist kein müdes Auge munter,
Nur der Türmer schaut von droben
In die klare Nacht hinunter.

Laß und wandeln, süßes Liebchen,
Holdumschlungen, ohne Zaudern,
Nimmer wird's der gute Alte
Unsern bösen Nachbarn plaudern.

Was er unten hier erlauschte,
Seinen Glocken wird er's sagen,
Und die werden's morgen frühe
Weit in fremde Lüfte tragen.

Text Authorship:

  • by Bernhard Ferdinand Julius Endrulat (1828 - 1886), "Abendgang"

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3. Ach, wer doch das könnte  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Gemäht sind die [Felder]1, der Stoppelwind weht,
Hoch droben in Lüften mein Drache nun steht,
Die Rippen von Holze, der Leib von Papier,
Zwei Ohren, ein Schwänzlein sind all seine Zier;
      Und ich denk': so drauf liegen
      Im sonnigen Strahl,
      Ach, wer [doch das]2 könnte
      Nur ein einziges Mal!
 
Da guckt' ich dem Storch in das Sommernest dort:
Guten Morgen, Frau Storchen, geht die Reise bald fort?
Ich blickt' in die Häuser zum Schornstein hinein:
[Papachen, Mamachen]3, wie seid Ihr so klein!
      Tief unter mir säh' ich
      Fluß, Hügel und Thal --
      Ach, wer [doch das]4 könnte
      Nur ein einziges Mal!
 
Und droben, gehoben, auf schwindelnder Bahn,
Da faßt' ich die Wolken, die segelnden an;
Ich ließ' mich besuchen von Schwalben und Krähn,
Und könnte die Lerchen, die singenden sehn,
      Die Englein belauscht' ich
      Im himmlischen Saal --
      Ach, wer [doch das]2 könnte
      Nur ein einziges Mal!

Text Authorship:

  • by Victor August Eberhard Blüthgen (1844 - 1920), "Ach, wer das doch könnte"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , no title
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Victor Blüthgen, Leipzig: Verlag von Edwin Schloemp, 1880, pages 216-217

1 Saar: "Wiesen"; further changes may exist not shown above.
2 Berger, Schoeck: "das doch"
3 Berger, Schoeck: "O Vater und Mutter"
4 Schoeck: "das doch"

4. Schneckenliedchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Schneck, Schneck, Mäuschen,
Kriech vor aus deinem Häuschen!
Hier steht ein kleiner Käferherr
Und fragt wie theu'r die Miethe wär'.

Schneck, Schneck, Schlecker,
Schmeckt dir der Klee noch lecker?
Hier ist ein Bischen Krautsalat;
So komm doch her und friß dich satt!

Schneck, Schneck, Schneider,
Du hast ja keine Kleider!
Komm mit, wir fahren nach Berlin,
Da kauf' ich dir was anzuziehn.

Schneck, Schneck, Tröpfchen,
Was hast du da für Knöpfchen,
Was hast du da für Körnerchen
Auf deinen vier fünf Hörnerchen?

Schneck, Schneck, Liebchen,
Kriech wieder in dein Stübchen
Und such' dir da dein Schlüsselein;
Es kann ja jeder Dieb hinein!

Text Authorship:

  • by Victor August Eberhard Blüthgen (1844 - 1920), "Schneckenlied"

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