Juchhei! Blümelein! Dufte und blühe! [Strecke]1 alle Blättchen aus. Wachse bis zum Himmel 'naus! Juchhei! Heididei! Blümlein, und blühe! Juchhei! Lüftelein! Hauche und wehe! Hell der Himmel über dir. Bunt die Erde unter dir -- Juchhei! Heididei! Lüftlein, und wehe! Juchhei! Bächlein klein! Rausche und brause! Brause hin durch Berg und Thal, Grüß die Freunde allzumal. Juchhei! Heididei! Bächlein, und brause! Juchhei! Vögelein! Klinge und singe! Blüthenhain und Sonnenschein, Frühling tanzt den bunten Reih'n -- Juchhei! Heididei! Vöglein, und singe! Juchhei! Menschenherz! Klinge und springe! Wolltest du das letzte sein? Nicht der hellste Tänzer sein? Juchhei! Heididei! Klinge und springe! Juchhei! alle Welt! Juchhei! in Liebe! Liebeslust und Wonneschall, Erd und Himmel halten Ball. Juchhei! Heididei! Juchhei in Liebe!
Sechs Lieder für Sopran oder Tenor , opus 2
by Ferdinand Sieber (1822 - 1895)
1. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860), "Frühling", written 1813
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Ernst Moritz Arndt, Berlin: Weidmannsche Buchhandlung, 1860, pages 279-280.
1 Taubert: "Stecke"
2. Die Sennerin
Die Sennerin steigt von der Alpenhöh'
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
3. An meine Laute  [sung text not yet checked]
Holde Laute, Einzig mir Vertraute, Deine Saiten tönen wieder Was mein stummes Herz erfüllt; Süße Wehmuth senkt sich nieder, Und die Brust wird froh gestillt. Holde Laute, Meines Grams Vertraute! Theure Bilder ferner Zeiten, Längst entflohn dem trüben Blick, Leben auf in deinen Saiten, Kehren tröstend mir zurück. Holde Laute, Meiner Lust Vertraute! Schweigend in den Melodien, Schmilzt der heißen Sehnsucht Drang! -- Sterbend möcht' ich mir entfliehen -- Freudig sterben im Gesang. Goldne Laute Einzig mir Vertraute! Niemand will mein Herz verstehen -- Du nur fassest meine Brust; Und aus Deinen Tiefen wehen Träume nie geahnter Lust.
Text Authorship:
- by Christian Schreiber (1781 - 1857), "An die Laute", subtitle: "Ein Lied für Componisten"
See other settings of this text.
Confirmed with Der Freimüthige, oder Ernst und Scherz: ein Unterhaltungsblatt, vierter Jahrgang, ed. by August von Kotzebue und G. Merkel, Berlin: Heinrich Frölich, 1806. Appears in Issue nro. 2, dated Freitag, den 3. January 1806, page 7.
4. Schneeglöckchen  [sung text not yet checked]
Schneeglöckchen schlief, vom Schneee bedeckt, In dunkler Zelle; Da ward es von wärmender Sonne geweckt Zur Tageshelle. Flugs hob es sein läutendes Glöckchen empor -- Wie war's ihm so wohl, daß es nicht mehr fror. Schneeglöckchen guckte im Kreis umher Auf grünen Sprossen; Das Eis war ihm engendes Haus nicht mehr, Der Schnee zerflossen; Hat Schwesterchen hier, dort ein Mühmchen erblickt, Und freundlich zum Gruß mit dem Köpfchen genickt. Schneeglöckchen fühlte der Sonne Strahl Mit Lust und Freuden; Rief: Laßt durch die Fluren uns allzumal Zum Aufstehn läuten! Und wie sie geläutet im lieblichen Chor, Da horchten die Gräser und Blumen hervor. Jetzt, Schwestern, halt! Schneeglöckchen sprach, Jetzt laßt uns schweigen! Schon wird es in Blättern und Blüthen wach, Auf Wies' und Zweigen; Drum legt euer läutendes Glöckchen zur Ruh', Und deckt mit der grünenden Erde euch zu. Schneeglöckchen schwand von der Flur hinweg Bescheiden stille; Doch ist es, als wenn es noch überall spräch' Aus blum'ger Fülle; Benutzet nur wohl die verliehne Zeit, Dann wird euch beim Scheiden Erinn'rung geweiht!
Text Authorship:
- by Christian Gottlob Ernst am Ende (1819 - 1890), "Schneeglöckchen", appears in Kornblumen: Gedichte von Ch. G. Ernst am Ende, in Lyrisches
See other settings of this text.
Confirmed with Kornblumen: Gedichte von Ch. G. Ernst am Ende, Dresden: P. H. Sillig, 1842, pages 128 - 130.
5. Da drüben  [sung text not yet checked]
Da drüben über'm Walde Da singt ein Vogel schön, Da drüben an dem Bache Seh' ich ein Rehlein geh'n, Da drüben! Und wo der Vogel singet Und wo das Rehlein geht, Da drüben bei den Tannen Der Liebsten Hütte steht, Da drüben! Möcht' mit dem Vogel singen, [Und zu]1 dem Rehlein geh'n, Da drüben heimlich lauschend Durch's kleine Fenster seh'n, Da drüben!
Text Authorship:
- by Julius Mosen (1803 - 1867), "Da drüben!", appears in Gedichte, in Leben und Liebe auf dem Lande
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Harry Joelson) , "Down yonder o'er the forest", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Kirchner: "Möcht' mit"
6. Wie wohl ist mir, o Freund der Seelen  [sung text not yet checked]
Wie wohl ist mir, o Freund der Seelen, Wenn ich in deiner Liebe ruh'. Ich steige aus der Schwermuts-Höhlen Und eile deinen Armen zu. Da muss die Nacht des Traurens scheiden, Wenn mit so angenehmen Freuden Die Liebe strahlt aus deiner Brust. Hier ist mein Himmel schon auf Erden, Wer wollte nicht vergnüget werden, Der in dir findet Ruh und Lust.
Text Authorship:
- by Wolfgang Christoph Dreßler (1660 - 1722)
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Comme je suis bien, ô ami des âmes", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission