LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,448)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Zwei Duette , opus 51

by Max Stange (1856 - 1932)

1. Wir sind allein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie hab' ich diese Sonntagsruhe gern,
Wenn alles still ist ringsum auf den Gassen!
Die Türen zu, die Häuser ganz verlassen,
Ein Brunnen rauscht, es kräht ein Hahn von fern --
Auf einmal zuckt der Blitze greller Schein,
Der Sturmwind braust, es ächzt die Wetterfahne,
Wir sind allein,
Nur Blumendüfte wehn zu uns herein
Durchs Gittertor der alten Steinaltane.

Hier trennt uns nichts mehr, trautes Kind!
Mag um uns her, was will, geschehen,
Wir lassen still die Zeit vorüberwehen
Und bleiben immer, wie wir heute sind:
Vertieft in uns, im seligsten Verein,
Und nichts mehr gibt es, was an Trennung mahne.
Wir sind allein,
Und Blumendüfte wehn zu uns herein
Durchs Gittertor der alten Steinaltane.

Text Authorship:

  • by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Sommerabend", appears in Vermischte Gedichte

Go to the general single-text view

2. Umsonst!
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Keiner soll die Thür verriegeln,
Kommt die Lieb' und klopfet an,
Weil hier doch nichts frommen kann.

Ruft die Liebe nur von weiten,
Flink gehorche dem Gebot,
Und so mach nur aus der Noth
Eine Tugend noch bei Zeiten.
Laß dein thörig Widerstreiten,
Dein Verriegeln, klopft sie an,
Weil hier doch nichts frommen kann.

Liebe wandelt deine Sinnen,
Deines Lebens Sitt' und Brauch;
Doch sie eint die Seelen auch,
Wo sich Zwei in Treue minnen.
Ihren Nöthen zu entrinnen,
Müht umsonst sich Jedermann,
Weil hier doch nichts frommen kann.

Wem die echte Lieb' erwachte,
Schlaflos ist er immerdar.
Kühn wird, wer da feige war,
Höfisch wird der Ungeschlachte.
Wen sie zum Gefangnen machte,
Füge sich in ihren Bann,
Weil hier doch nichts frommen kann.

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Spanisches Liederbuch, in 2. Weltliche Lieder, no. 58 [an adaptation]

Based on:

  • a text in Spanish (Español) by Juan del Encina (1468 - 1529?), "Villancico"
    • Go to the text page.

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "In vain!", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris