Vier Lieder , opus 17

by Julius Stern (1820 - 1883)

1. Erstes Begegnen 

Es war am Abend
 . . . . . . . . . .

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Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

2. Morgen marschiren wir [sung text not yet checked]

Morgen marschiren wir, Ade!
Wie lieblich sang die Nachtigall
vor meines Liebchens Haus!
Verklungen ist nun Sang und Schall, 
das Lieben ist nun aus.
Ade! Es muss geschieden sein.

Morgen marschiren wir, Ade!
Und unser Bündel ist geschnürt
und alle Liebe drein,
ade, die Trommel wird gerührt,
es muss geschieden sein. 
Ade! Es muss geschieden sein.

Morgen marschiren wir, Ade!
so reich mir denn noch einmal die Hand,
Herzallerliebster du!
und kommst du in ein fremdes Land,
so lass dein Bündel zu.
Ade! Es muss geschieden sein.

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Researcher for this text: Andrew Schneider [Guest Editor]

3. Die Träne [sung text not yet checked]

Was will die einsame Träne?
Sie trübt mir ja den Blick.
Sie blieb aus alten Zeiten
In meinem Auge zurück.

Sie hatte viel leuchtende Schwestern,
Die alle zerflossen sind,
Mit meinen Qualen und Freuden
Zerflossen in Nacht und Wind.

Wie Nebel sind auch zerflossen
Die blauen Sternelein,
Die mir [jene]1 Freuden und Qualen
Gelächelt ins Herz hinein.

Ach, meine Liebe selber
Zerfloß wie eitel Hauch!
Du alte, einsame Träne,
Zerfließe jetzunder auch!

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Marta Garcia Cadena) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Jos. Van de Vijver) , "Eenzame traan"
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Wat wil het eenzame traantje?", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "What does this solitary tear mean?", copyright ©
  • ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Que veut cette larme solitaire", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Cosa vuole questa lacrima solitaria?", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

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1 Cornelius: "die"

Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

4. Die süssen Laute deiner Worte [sung text not yet checked]

[Dem]1 süßen Laute deiner Worte 
Hat sich allein geweiht mein Ohr; 
Freiwillig öffnet sich die Pforte, 
Und läßet ein den Himmelschor.
Und kommt ein fremdes Wort davor, 
So weis't der Wächter es vom Orte: 
"Zurück!  das ist der Liebe Thor." 

Kein Wörtchen geht verloren, 
Das deinem leisen Mund entkam, 
Und seis so still geboren, 
Daß es sich selber kaum vernahm.  
Oft zürnen meine Ohren,  
Daß es durch sie den Weg nicht nahm; 
Weiß nicht, zu welchen Thoren 
Es ein zur Stadt des Herzen kam. 

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Confirmed with Frauentaschenbuch, achter Jahrgang, ed. by de la Motte-Fouque, Nünrberg: Joh. Leonh. Schrag, 1822, pages 8 - 9. Appears in Neue Lieder von Friedrich Rückert, no. 7 (both stanzas); also confirmed with Zeitung für die elegante Welt, sechsunddreißigster Jahrgang, ed. by F. G. Kühne, Leipzig: Leopold Voß, 1836, page 29, in Neue Liebesfunken [zur neuen Auflage der Gedichte] von Friedrich Rückert, no. 3 (second stanza appears alone); and confirmed with Friedrich Rückert's gesammelte poetische Werke, erster Band, erste Abtheilung: Lyrische Gedichte, ed. by Heinrich Rückert, Frankfurt am Main: J. D. Sauerländer, 1868, page 455, in Liebesfrühling, in Dritter Strauss, no. 15 (second stanza appears alone here as well).

1 Stern: "Die"; further changes may exist not shown above.

Researcher for this text: Melanie Trumbull