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Vier Lieder für Singstimme und Klavier , opus 8

by Anna Teichmüller (1861 - 1940)

1. Der Gefangene  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Liegt ein armer Krieger in dem Thurm gefangen. 
Väterlein, mein theures, löst mich aus dem Kerker! 
"Söhnlein, mein vielliebes, was für dich zu geben?" 
Ist nicht viel zu geben:  die drei schwarzen Pferde. 
"Söhnlein, mein vielliebes, ist zu viel zu geben!"  

Liegt ein armer Krieger in dem Thurm gefangen. 
Mütterlein, mein theures, löst mich aus dem Kerker! 
"Söhnlein, mein vielliebes, was für dich zu geben?" 
Ist nicht viel zu geben:  die drei weißen Burgen. 
"Söhnlein, mein vielliebes, ist zu viel zu geben." 

Liegt ein armer Krieger in dem Thurm gefangen. 
Brüderlein, mein theures, lös' mich aus dem Kerker!  
"Brüderlein, vielliebes, was für dich zu geben?" 
Ist nicht viel zu geben:  die drei blanken Büchsen. 
"Brüderlein, vielliebes, ist zu viel zu geben." 

Liegt ein armer Krieger in dem Thurm gefangen. 
Schwesterlein, mein theures, lös' mich aus dem Kerker! 
"Brüderlein, vielliebes, was für dich zu geben?" 
Ist nicht viel zu geben:  die drei schönen Zöpflein. 
"Brüderlein, vielliebes, ist zu viel zu geben." 

Liegt ein armer Krieger in dem Thurm gefangen.  
Liebchen, theures Liebchen, lös' mich aus dem Kerker! 
"Mein geliebter Liebster, was für dich zu geben?" 
Ist gar viel zu geben:  traun, dein weißes Händchen. 
"Mein geliebter Liebster, ist nicht viel zu geben: 
Ist nicht viel zu geben, nur mein weißes Händchen.
Leicht für dich zu geben Hand und auch das Leben."

Text Authorship:

  • by Anton Alexander, Graf von Auersperg (1806 - 1876), as Anastasius Grün, "Der Gefangene", appears in Volkslieder aus Krain

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Confirmed with Anastasius Grün, Volkslieder aus Krain, Leipzig: Weidmann'sche Buchhandlung, 1850, pages 30 - 33.


2. In Dämmer der Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Im Dämmer der Nacht, 
in Mondesluft – 
es wehten die Schäume 
Nebelduft 
aus felsiger Klamm, 
wo der Zacken grollt: 
Da schien mir Licht 
mein dunkles Leid. 
Und alle Tropfen, 
die niedergerollt, 
strahlten heimlich 
wie Augenschein. 
Und alle Freude 
aus ferner Zeit 
sprang, wie die Flut, 
von Stein zu Stein 
in die schaurige Tiefe 
hinab.

Text Authorship:

  • by Carl (Ferdinand Max) Hauptmann (1858 - 1921), "Lichtes Leid", appears in Aus meinem Tagebuch, first published 1900

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3. Wo kein Strahl des Lichts  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wo kein Strahl des [Lichtes blinket]1,
Wo kein Thau von Tränen sinket,
In die Stille nieder
Und hinaus in alle Weiten
Nächtlicher Vergessenheiten
Dringen deine Lieder.

Die entflohn und nicht mehr kamen,
Freuden mit verlornen Namen
Kannst du wiederbringen;
Lauschend treten alle Schmerzen
Leiser auf in meinem Herzen,
Hören sie dich singen.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "An Agnes", appears in Gedichte, in 4. Viertes Buch, in Vermischte Gedichte

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Nicolaus Lenau, Sämmliche Gedichte, herausgegeben von Anastasius Grün, zweiter Band, Stuttgart und Augsburg, J. G. Cotta Verlag, 1855, page 204.

1 Teichmüller: "Lichts hinblinket"; further changes may exist not noted.

4. Frühlingslied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Blütenblätter wehen... 
holde Zeit! 
Winterharte Starre 
liegt so weit.

Graue Bürd und Tage 
lichten sich... 
Sturmes hohle Klage 
lange wich.

Heilige Blumensterne 
sprießen hell... 
heilige Ströme rauschen... 
heiliger Quell

plaudert seine Weisen, 
wie ein Kind... 
helle Vogelstimmen 
bringt der Wind...

Tief in tiefer Seele 
aufgetan 
Quelle tiefer Ahnung 
himmelan...

Schöpfungsdrängen eilig 
aus dem Grund, 
was die Seele füllet, 
singt der Mund...

Staune auf die Quelle 
selige Zeit, 
schöpfe einen Tropfen 
Ewigkeit.

Text Authorship:

  • by Carl (Ferdinand Max) Hauptmann (1858 - 1921), "Auferstehung", appears in Aus meinem Tagebuch, first published 1900

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