LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,257)
  • Text Authors (19,749)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,116)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Zwölf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte. , opus 11

by Adolf Wallnöfer (1854 - 1946)

1. Zu deinen Füssen will ich ruh'n  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Zu deinen Füßen will ich ruhn,
Und dir in's Auge schaun,
Die blaue Nacht mag leise nun
Auf uns herniederthaun,
Schon tauchet aus dem stillen See
Des Mondes Bild empor,
Und kühner streift das scheue Reh
Durch Wald und Wiesenmoor.

Mein Haupt laß ruhn auf deinem Schooß,
Da ruht es sanft und weich.
Wie ist der Himmel weit und groß,
Wie ist die Erde reich!
Der schönste Stern in blauer Nacht,
Der schönste Stern bist du,
In deines Lichtes sanfter Pracht
O gönne mir die Ruh!

An deinem Herzen laß mich ruhn
Nur kurze, seelge Zeit!
Kein Lauscher kündet unser Thun,
Die Welt ist traumgefeit.
An deinen Lippen laß mich ruhn,
Eh noch die Nacht verglimmt,
Bis unsre Seele träumend nun
In Seeligkeit verschwimmt!

Text Authorship:

  • by Otto Roquette (1824 - 1896), title 1: "Selige Ruhe", title 2: "Zu deinen Füßen will ich ruhn", appears in Liederbuch

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 65-66


2. Die Rose blüht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Rose blüht, ich bin die fromme Biene,
Und rühre zwar die keuschen Blätter an,
Daher ich Tau und Honig schöpfen kann,
Doch lebt ihr Glanz und bleibet immer grüne,
Und also bin ich wohlgemüt,
Weil meine Rose blüht.

Die Rose blüht, Gott, laß den Schein verziehen,
Damit die Zeit des Sommers langsam geht,
Und weder Frost noch [andre]1 Not entsteht,
So wird mein Glück in dieser Rose [blühen]2,
[So]3 klingt mein süßes Freudenlied:
[Ach]4 meine Rose blüht!

Die Rose [blüht, und]5 lacht vor andern Rosen	
Mit solcher Zier und Herzempfindlichkeit,
Daß auch mein Sinn sich zu der Pflicht erbeut,
Mit keiner Blum' im Garten [liebzukosen]6,
Weil alles, was man sonsten sieht,
In dieser Rose blüht.

Text Authorship:

  • by Christian Weise (1642 - 1708), "Die Rose", first published 1684

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Des Knaben Wunderhorn. Alte deutsche Lieder, collected and edited by Achim von Arnim and Clemens Brentano, Volume 1, Heidelberg: beÿ Mohr und Zimmer, Frankfurt beÿ J. C.B. Mohr, 1806, page 166. Beneath the poem is written "Christian Weisens drei klügsten Leute. Leipzig 1684. S. 234.

1 Berger: "andere"
2 Berger: "blühn"
3 Berger: "Dann"
4 Berger: "O"
5 Berger: "blüht, sie"
6 Berger: "zu liebkosen"

3. Hinaus in's Weite  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Hinaus ins Weite!
  Frühling kommt bald.
  Durch Schneegebreite
  Zum Fichtenwald!
  An stürzenden Bächen
  Schwindelnde Bahn,
  Durch sausende Wipfel
  Zum Fels, zum Gipfel
  Hinauf, hinan!

Sauge, durstiger Wind, nur, sauge
Mir die stürzende Thräne vom Auge,
Leg' an die brennende Stirne dich an!

  Ach, nach dem Trauern,
  Dem dumpfen Schmerz,
  Wie löst dieß Schauern
  Selig mein Herz!
  O rastlos Drängen,
  Willst du gewaltsam
  Die Brust zersprengen?
  Ich kenne dich --
Liebe, Liebe, du kommst unaufhaltsam
Noch einmal, Herrliche, über mich!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Neue Liebe", appears in Juniuslieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Juniuslieder von Emanuel Geibel, Zehnte Auflage, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1854, pages 9-10.


4. Meine Augen waren so klar  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Meine Augen waren so klar
Wie der Morgenstern,
Und gesehen hab' ich so scharf --
Durch die Schale den Kern.
Ach, jetzt seh' ich nimmer so scharf --
Durch die Schale den Kern,
Nimmer sind die Augen so klar
Wie der Abendstern:
Trübgeweint sind Stern' und Säume,
Seit ich von der Stolzen träume.

Text Authorship:

  • by Franz Stelzhamer (1802 - 1874), no title, appears in Liebe. Gedicht in zwei Büchern, in 1. Erste Buch in drei Abtheilungen, in 1. Erste Abtheilung. Herzensdämmerung, in Seufzer, no. 1

Go to the general single-text view

5. Wenn du willst im Menschenherzen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Wenn du willst im Menschenherzen]1
Alle Saiten rühren an,
[Stimme]2 du den Ton der Schmerzen,
Nicht den Klang der Freuden an.

Mancher ist wohl, der erfahren
Hat auf Erden [keine]3 Lust,
Keiner, der nicht still bewahren
Wird ein Weh in seiner Brust.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Dem Liebesänger"

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Friedrich Rückert, Neue Auswahl, Zwei und zwanzigste Auflage, Frankfurt am Main, J. D. Sauerländer's Verlag, 1886, page 9.

1 André: "Wenn du willst bei Menschen Herzen"; further changes may exist not noted above. Platz: "Willst du in dem Menschenherzen"
2 Platz: "Schlage"
3 Platz: "wenig"

6. Wenn ich an deiner Seite  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn ich an Deiner Seite
Im Abenddunkel geh',
Den Mond und sein Geleite,
Die tausend Sterne seh',

Dann möcht' ich den Mond umfangen
Und drücken an meine Brust,
Die Sterne herunter langen
In voller, sel'ger Lust!

Mit ihnen die Locken Dir schmücken!
Und schmücken die schöne Brust,
Ich möcht' Dich schmücken und drücken,
Und sterben vor Wonn' und Lust! --

Text Authorship:

  • by Joseph Christian Freiherr von Zedlitz (1796 - 1869), "Der Abendhimmel"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (David Arkell) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris