Nun grünt der Berg, nun blüht das Tal In Maienlust und Duft, Und Vogelsang und Sonnenstrahl Wogt durch die linde Luft. Was Leben hat, das lobt den Mai In Blüten und Gesang, Komm süsses Lieb, dass nicht uns zwei Der Frühling [schelte]1 krank. Die liebste Ehr', die ihm geschieht Zu dieser schönen Zeit Ist doch, wenn Aug' in Auge sieht Voll stiller Seligkeit.
Vier Duette für Sopran und Alt mit Begleitung des Pianoforte , opus 15
by Richard Ferdinand Würst (1824 - 1881)
1. Im Mai  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Das schönste Lob", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 89
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le plus bel éloge", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Note: titled "Im Mai" in the 1873 edition.
1 Thuille: "finde"
2. Da drüben  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Da drüben über'm Walde Da singt ein Vogel schön, Da drüben an dem Bache Seh' ich ein Rehlein geh'n, Da drüben! Und wo der Vogel singet Und wo das Rehlein geht, Da drüben bei den Tannen Der Liebsten Hütte steht, Da drüben! Möcht' mit dem Vogel singen, [Und zu]1 dem Rehlein geh'n, Da drüben heimlich lauschend Durch's kleine Fenster seh'n, Da drüben!
Text Authorship:
- by Julius Mosen (1803 - 1867), "Da drüben!", appears in Gedichte, in Leben und Liebe auf dem Lande
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- ENG English (Harry Joelson) , "Down yonder o'er the forest", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Kirchner: "Möcht' mit"
3. Morgenlied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wer schlägt so rasch an die Fenster mir Mit schwanken grünen Zweigen? Der junge Morgenwind ist hier Und will sich lustig zeigen. Heraus, heraus, du Menschensohn, So ruft der kecke Geselle, Es schwärmt von Frühlingswonnen schon Vor deiner Kammerschwelle. Hörst du die Käfer summen nicht? Hörst du das Glas nicht klirren, Wenn sie, betäubt von Duft und Licht, Hart an die Scheiben schwirren? Die Sonnenstrahlen stehlen sich Behende durch Blätter und Ranken, Und necken auf deinem Lager dich Mit blendendem Schweben und Schwanken. Die Nachtigall ist heiser fast, So lang hat sie gesungen, Und weil du sie gehört nicht hast, Ist sie vom Baum gesprungen. Da schlug ich mit dem leeren Zweig An deine Fensterscheiben. Heraus, heraus in des Frühlings Reich! Er wird nicht lange mehr bleiben.
Text Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Morgenlied", appears in Lyrische Reisen und epigrammatische Spaziergänge, in Frühlingskranz
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- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
4. Schneeglöckchen
Language: German (Deutsch)
Schneeglöckchen weiss!
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