Dort unten hinter dem Walde Steht meines Liebchens Haus; Da schaut sie jetzt zum Fenster In den dunkeln Garten hinaus. Schaut nach der Gartenpforte, Wo ich von dannen schied, Und in die dunkle Ferne Und singt ein Abendlied. Naß sind vom Thau die Blumen Und auch das grüne Gras, So sind auch ihre Augen Jetzt wohl von Thränen naß.
Zwei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 77
by Richard Ferdinand Würst (1824 - 1881)
1. Wanderers Nachtlied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
2. Wenn Zwei sich nur gut sind  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Kein Graben so breit, keine Mauer so hoch, Wenn Zweie sich gut sind, sie treffen sich doch. Kein Wetter [zu]1 schlecht, und zu schwarz nicht die Nacht, Wenn Zweie sich seh'n woll'n, es wird schon gemacht. Es giebt wohl noch Mondschein, es scheint wohl ein Stern, Es giebt wohl ein Lichtchen, [wohl eine]2 Latern'. Es giebt ja noch Leitern, zu schmal ist kein Steg, Wenn Zwei sich nur gut sind -- sie finden den Weg!
Text Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Dünjens = Dönchen (Liederchen, cantilenae), no. 4
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Dünjens = Dönchen (Liederchen, cantilenae), no. 4
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View original text (without footnotes)Confirmed with Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart von Klaus Groth. Mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser unter Autorität des Verfassers herausgegeben, Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage. Erste mit der Übersetzung. Hamburg, Perthes-Besser & Mauke, 1856, page 486.
1 Hauptmann: "so"2 Hauptmann: "giebt wohl 'ne"