Es blühen an den Wegen Viel bunte Blümelein, Es fließen unter Stegen Viel klare Wässerlein. Die Blumen müssen bleiben Allstets an ihrem Ort, Die Wellen aber treiben Nur immer fort und fort. Das Mägdlein aus der Mühle Steht an des Ufers Rand Und wirft hinab ins Kühle Die Rose aus der Hand. Zieh nach dem Einen, Lieben, Der's Sehnen mich gelehrt, Sieh zu, wo er geblieben Und wann er wiederkehrt. Sag' ihm, es stünd' im Garten Voll Rosen unser Strauch, Die duftend seiner harrten, Und harrend stünd' ich auch.
Drei Lieder für Sopran mit Pianofortebleitung , opus 15
by Felix von Woyrsch (1860 - 1944)
1. Es blühen an den Wegen  [sung text not yet checked]
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- by Julius Wolff (1834 - 1910), "Harren", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881 [author's text checked 1 time against a primary source]
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2. Ich hab' die Nacht geträumet  [sung text not yet checked]
Ich hab [die]1 Nacht geträumet Wohl einen schweren Traum; Es wuchs in meinem Garten Ein Rosmarinenbaum. Ein Kirchhof war der Garten, Ein Blumenbeet das Grab, Und von dem grünen Baume Fiel Kron' und Blüte ab. Die Blüten tät ich sammeln In einen goldenen Krug; Der fiel mir aus den Händen, Daß er in [Stücke zerschlug]2. D'raus sah ich Perlen rinnen Und Tröpflein rosenrot. Was mag der Traum bedeuten? Ach Liebster, bist du tot?
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- from Volkslieder (Folksongs) , no title, first published 1855 [author's text checked 1 time against a primary source]
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- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Laura Prichard) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Das Lied von der blauen Blume, zwanzigste Auflage, by Leontine von Winterfeld-Platen, Schwerin: Friedrich Bahn, Copyright 1912, page 146. Appears in vierzehntes Kapitel.
1 Draeseke: "zu"; further changes may exist not shown above.2 J. van Eijken, Volkmann: "Stücken schlug"
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3. Wohl waren es Tage der Sonne  [sung text not yet checked]
Wohl waren es Tage der Sonne, Die Bäume blühten im Mai, Dein Blick sprach Liebeswonne - Das ist vorbei. Verblüht sind lange die Bäume, Der Herbst ist kommen geschwind; Die Träume, die schönen Träume Verweht der Wind.
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 2. Zweites Buch, in Berlin, in Mädchenlieder, no. 2 [author's text checked 2 times against a primary source]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Emanuel Geibels Gesammelte Werke in acht Bänden, Erster Band, Jugendgedichte. Zeitstimmen. Sonette, Dritte Auflage, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung Nachfolger, 1893, page 69.
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