LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,117)
  • Text Authors (19,508)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Vier Duette , opus 15

by Paul Müller-Zürich (1898 - 1993)

1. Morgenlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mit edeln Purpurröten
Und hellem Amselschlag,
Mit Rosen und mit Flöten
Stolziert der junge Tag.
Der Wanderschritt des Lebens
Ist noch ein leichter Tanz,
Ich gehe wie im Reigen
Mit einem frischen Kranz.

Ihr taubenetzten Kränze
Der neuen Morgenkraft,
Geworfen aus den Lüften
Und spielend aufgerafft -
Wohl manchen ließ ich welken
Noch vor der Mittagsglut
Zerrissen hab ich manchen
Aus reinem Übermut!

Mit edeln Pupurröten
Und hellerm Amselschlag,
Mit Rosen und mit Flöten
Stolziert der junge Tag -
Hinweg du dunkle Klage,
Aus all dem Licht und Glanz!
Den Schmerz verlorner Tage
Bedeckt ein frischer Kranz.

Text Authorship:

  • by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898), "Morgenlied"

See other settings of this text.

2. Segnung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wehmut himmlisch ausgegossen
floß auf güldnes Abendland,
Liebesreiser sind entsprossen,
Seelige wandeln Hand in Hand.

Eine Herde nah am Hügel
schenkt ihr freundlichstes Geläut,
und des Berges Wanderspiegel
sich vor keiner Welle scheut.

Stiegen Boten heilig nieder
mit des Trostes mildstem Licht,
grüßen sich Getrennte wieder,
schau ich Gottes Angesicht?

Wehmut himmlisch hingegossen,
später Herbst auf Heideland
hat mir Abschied fromm beschlossen,
segnet an des Lebens Rand.

Text Authorship:

  • by Gustav Gamper (1873 - 1948), "Segnung"

Go to the general single-text view

3. Liederseelen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
In der Nacht, die die Bäume mit Blüten deckt,
Ward ich von süßen Gespenstern erschreckt,
Ein Reigen schwang im Garten sich,
Den ich mit leisem Fuß beschlich;
Wie zarter Elfen Chor im Ring
Ein weißer, lebendiger Schimmer ging.
Die Schemen hab' ich keck befragt:
Wer seid ihr, luftige Wesen? Sagt!

"Ich bin ein Wölkchen, gespiegelt im See."
"Ich bin eine Reihe von Stapfen im Schnee."
"Ich bin ein Seufzer gen Himmel empor!"
"Ich bin ein Geheimnis, geflüstert ins Ohr!"
"Ich bin ein frommes, gestorbenes Kind."
"Ich bin ein üppiges Blumengewind -"
"Und die du wählst, und der's beschied
Die Gunst der Stunde, die wird ein Lied."

Text Authorship:

  • by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898), "Liederseelen"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "Souls of song", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Âmes des chansons", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

4. Der Gesang des Meeres
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wolken, meine Kinder, wandern gehen
Wollt ihr? Fahret wohl! Auf Wiedersehen!
Eure wandellustigen Gestalten
Kann ich nicht in Mutterbanden halten.

Ihr langweilet euch auf meinen Wogen,
Dort die Erde hat euch angezogen:
Küsten, Klippen und des Leuchtturms Feuer!
Ziehet, Kinder! Geht auf Abenteuer!

Segelt, kühne Schiffer, in den Lüften!
Sucht die Gipfel! Ruhet über Klüften!
Brauet Stürme! Blitzet! Liefert Schlachten!
Traget glühnden Kampfes Purpurtrachten!

Rauscht im Regen! Murmelt in den Quellen!
Füllt die Brunnen! Rieselt in die Wellen!
Braust in Strömen durch die Lande nieder -
Kommet, meine Kinder, kommet wieder!

Text Authorship:

  • by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898), "Der Gesand des Meeres"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le chant de la mer", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris