Ich hab mir lang den Kopf zerbrochen, Mit Denken und Sinnen, Tag und Nacht, Doch deine liebenswürdigen Augen, Sie haben mich zum Entschluß gebracht. Jetzt bleib ich, wo deine Augen leuchten, In ihrer süßen, klugen Pracht - Daß ich noch einmal würde lieben, Ich hätt es nimmermehr gedacht.
Drei Lieder , opus 12
by Jan Levolslav (Johann Leopold) Bella (1843 - 1936)
1. Ich hätt' es nimmermehr gedacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 59, first published 1823-4
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emma Lazarus) , "Ich hab mir lang den Kopf zerbrochen", appears in Poems Selected from Heinrich Heine, ed. by Kate Freiligrath Kroeker, London: Walter Scott, Limited, page 112, first published 1887
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
2. Unermesslich  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
O Sterne, [goldne]1 Sterne! Wohl scheint ihr [wunderlicht]2; Doch wie die Äugelein scheinen Von der Herzigen, von der Meinen, Wenn sie [sagt]3: "Ich hab' dich so gerne!" So [scheint]4 ihr nicht. O Sonne, [goldne]1 Sonne! Wohl hast du ein scharf Gesicht; Du miß'st mit [einem]5 Strahle So viel tausend [Gebirg]6 und Tale. Doch die Wonne, o meine Wonne -- Die miß'st du nicht.
Text Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), no title, appears in Gedichte [1847], in 3. Lieder und Stimmen, in Burschenlieder, no. 5
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "O stars, golden stars", copyright ©
1 Abt, Zemlinsky: "goldene"
2 Zemlinsky: "so wunderlicht"
3 Abt: "spricht"
4 Abt, Zemlinsky: "scheinet"
5 Abt: "deinem"
6 Abt, Zemlinsky: "Gebirge"
3. Ich liebe, was fein ist  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich liebe was fein ist Und wenn's auch nicht mein ist! Am Himmel die Sterne, Die Sonne, den Mond; Auf Erden die Ferne, Und was darin wohnt. Die Vögel in Lüften, Die Rosen im Tal, Mit Bergen und Klüften Die ganze Welt zumal. Ich liebe was fein ist, Und wenn's auch nicht mein ist! Die blühenden Wangen, Die Augen so klar, Die Stirne umfangen Von lichtbraunem Haar. So neckisch, so lose, Wie spielender Wind: Die Sonne, die Rose, Das allerschönste Kind!
Text Authorship:
- by Julius Rodenberg (1831 - 1914), "Ich liebe, was fein ist", appears in Lieder, in Liebeslieder, first published 1862
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