LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,109)
  • Text Authors (19,482)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Zwei Lieder für Männerstimmen , opus 58

by Friedrich Robert Volkmann (1815 - 1883)

1. Stete Liebe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
In dem lüftesüßen Maien,
wann der Wald sein Kleid erneut,
da beginnt sich hold zu zweien,
was sich nur der Liebe freut,
und ist miteinander froh;
das ist recht, die Zeit will so.

Wo sich Lieb' zu Liebe zweiet,
Liebe hohen Mut verleiht,
in der Beider Herze maiet
es mit Freuden allezeit.
Trauerns will die Liebe nicht,
wo man Lieb' bei Liebe sicht.

Wo zwei Lieb' einander meinen
herziglich in rechter Treu'
und sich beide so vereinen,
dass die Lieb' ist immer neu,
die hat Gott zusammen geben
auf ein wonnigliches Leben.

Text Authorship:

  • by Richard Zoozmann (1863 - 1934), appears in Deutscher Minnesang

Based on:

  • a text in Mittelhochdeutsch by Ulrich von Lichtenstein (1200? - 1275?), "Ein Tanzwîse, diu niunzehende"
    • Go to the text page.

Go to the general single-text view

2. An den Schlaf
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Komm, geliebte Nacht, ergieße 
Deinen milden Sternenschein, 
Nah', o Schlummer, dich und schließe
Mich in deine Fluthen ein!
Laß mich ruhn in deinem blauen 
Unermeßlich weiten Meer;
Deine Inseln laß mich schauen,
Deiner Träume stilles Heer. 

Wunderbar aus dunkeln Wogen 
Tauchen sie in schönem Kranz,
Rings vom Duft der Nacht umzogen,
Überstrahlt von Mondesglanz.
Helle Zauberschlösser winken 
Durch ihr schattig dunkles Grün,
Und die goldnen Quellen blinken
Und die Wunderblumen blühn.

Freundlich ernste Angesichter 
Grüßen uns am schönen Strand, 
Und im Spiel der Mondeslichter
Dünken sie uns wohlbekannt.
Der Erinnrung Blumen sprießen
Uns im Herzen unbewußt, 
Und geliebte Todte schließen
weinend wir an unsre Brust.

Komm, ersehnter Schlaf, und trage 
Aus des Lebens düsterm Port 
Mich mit sanftem Wogenschlage
Zu den sel'gen Inseln fort;
Oder sendest du den Bruder: 
„Sei willkommen, schöner Tod,
„Führe still mit leisem Ruder
„Mich hinaus in's Morgenroth.“

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)

See other settings of this text.

Confirmed with Emanuel Geibel. Ein Gedenkbuch, herausgegeben von Arno Holz, Berlin und Leipzig, Verlag von Oscar Parrisius, 1884, page 21. Before the inclusion of this poem, the editor explains: "Das erste gedruckt in die Öffentlichkeit gelangte componirte Lied ist gleichfalls ein in die Gedichte nicht aufgenommenes." Since this poem doesn't exist in Geibel's collected poetry, we have used this as a confirmation of Reissiger's sung text.


Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris