Mein Liebchen ist treulos -- O weh mir, weh mir! Es stahl mir das Herze Ein Blick schon von ihr; Und nun ist sie treulos Und lachet mich aus -- Ich spring' in die Tißa, Ja, das wird daraus! Mein Liebchen ist treulos, Mir trübt das den Sinn; Ich spring in die Tißa -- Doch bleib' ich nicht drin: Zum anderen Strand schwimm' Hinüber ich fein, Und hol' mir ein Liebchen, Das treuer wird sein.
Vier Lieder für Männerchor , opus 32
by Carl Hirsch (1858 - 1918)
1. Mein Liebchen ist treulos  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Karl Maria Kertbeny (1824 - 1882), "Mein Liebchen ist treulos", written 1845, appears in Album hundert ungrischer Dichter: In eignen und fremden Übersetzungen, first published 1854
Based on:
- a text in Hungarian (Magyar) by Károly Samarjay (1821 - 1894) [text unavailable]
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Fahrend' Volk  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Daß ich so lieb die Freiheit hab', Das ist mein Leid im Leben! Möcht' Alles, was mir mein' Mutter gab, Um Freiheit von hinnen geben. Denk' oft, wenn ich ein Hirt nur wär' Auf grüner sonniger Waide, Ich zög' mit den Winden hin und her Über die wogende Haide! Denk' oft, wenn ich ein Landsknecht wär', Das Wamms und die Seele offen, Im wälschen Land, im deutschen Heer, Heut selig, morgen getroffen! Dann aber möcht' ich ein Spielmann sein Und ziehen durch alle Gauen, Zum Burgthor hinaus, zum Burgthor hinein -- Im Söller lauschen die Frauen. Möcht' Alles, was mir mein' Mutter gab, Um Freiheit von hinnen geben. Daß ich so lieb die Freiheit hab', Das ist mein Leid im Leben!
Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Fahrend Volk", appears in Hochland-Lieder, in 3. Deutsches Leben, no. 5, first published 1879
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. O stündest du in Sturm und Kält'
Language: German (Deutsch)
O stündest du in Sturm und Kält' . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in Scottish (Scots) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
See other settings of this text.
4. Es fliegt manch Vöglein in das Nest  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Es fliegt manch Vöglein in das Nest, Und fliegt auch [wied'r heraus;]1 Und bist du 'mal mein Schatz gewest, So ist die Liebschaft aus. Du hast mich schlimm betrogen Um schnöden Geldgewinn -- Viel Glück, viel Glück zum reichen Mann!2 Geh du nur immer hin! Viel Blümlein steh'n im hohen Korn Von roth und blauer Zier, Und hast du eins davon verlorn, So such ein andres dir. Glaub' nicht, daß ich mich gräme Um deinen falschen Sinn -- Ich find' schon einen andern Schatz;2 Geh du nur immer hin!
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 4. Viertes Buch, in Escheberg. Sankt Goar, in Lieder eines fahrenden Schülers, no. 2
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Gedichte von Emanuel Geibel, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1855, page 239.
1 Silcher: "wiedrum aus,"2 Silcher inserts: "Geh' du, la la la, geh' du, la la la,"
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]