Ungesäumt erlösche mir Meines Lebens Funke, Giebt es einen bessern Ort Als die Weinspelunke. Hier herein im Sturme flieht Nachtigall und Taube; Dorten in der Zelle duckt Schlange, Molch und Unke. -- Traue keinem Heiligen! Süße Worte spricht er; Aber in der Kutte steckt Immer ein Halunke. Nicht der Inspiration Rasende Geberde, Nicht ein heilig Fabelbuch, Nicht ein alter Schunke, -- Aechte Revelation Lehret dich der Becher, Lehret dich Hafisens Mund, Aufgethan im Trunke.
Zwei Hafislieder für Bass-Stimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by Georg Vierling (1820 - 1901)
1. Ungesäumt erlösche mir  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Hafis (Mohammed Schemsed-din) (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Was meines Herzens Pochen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Was meines Herzens Pochen, Das mächtige, bedeute? Es liebt Hafis, der alte, Wie ehedem, noch heute. Und Selma's süßes Äugeln. Inmitten aller Leute? Er wird geliebt, der gute, Wie ehedem, noch heute. »Du bist ja bald, du bist ja Fast schon des Grabes Beute!« Jung ist das Herz, das heiße, Wie ehedem, noch heute. Und ob die Trauerglocke Mir schon zu Grabe läute -- Ich singe, trinke, küsse, Wie ehedem, noch heute.
Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Hafis (Mohammed Schemsed-din) (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]Total word count: 143