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Enelysion. Ein Liedercyklus von Lenau. Fünf Gesänge für 1 mittlere Stimme mit Pianofortebleitung

Song Cycle by Heinrich Zöllner (1854 - 1941)

1. Scheu  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Unglück hat sein Herz gespalten,
Laßt den stillen Mann allein;
Wie sich nicht genaht die Alten
Einem blitzgetroffnen Hain.

Stört mit Worten nicht des Streitrs,
Nicht mit Liebe seinen Schmerz;
Ehret als ein blitzgeweihtes
Enelysion dieses Herz.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Scheu", appears in Gedichte, in 4. Viertes Buch, in Vermischte Gedichte

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Nebel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du, trüber Nebel, [hüllest]1 mir
Das Tal mit seinem Fluß,
Den Berg mit seinem Waldrevier,
[Und jeden]2 Sonnengruß.

Nimm fort in deine graue Nacht
Die Erde weit und breit!
Nimm fort, was mich so traurig macht,
Auch die Vergangenheit.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Nebel", written 1831, appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Erinnerung

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Boira", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Brouillard", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Strauss: "hüllst"
2 Strauss: "Mit jedem"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

3. Sommerfäden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mädchen, sieh, am Wiesenhange,
Wo wir oft gewandelt sind,
Sommerfäden, leichte, lange,
Gaukeln hin im Abendwind.

Deine Worte, [leicht]1 und munter
Flattern in die kühle Luft;
Keines mehr, wie sonst, hinunter
In des Herzens Tiefe ruft.

Künden mir die Sommerfäden,
Daß der Sommer welk und alt,
[Merk ich es]2 an deinen Reden,
Mädchen, daß dein Herz wird kalt!

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Sommerfäden", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Herbst

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Fils de la vierge", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Rheinberger: "laut"
2 Rheinberger: "Merk ich's wohl"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Asyl  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hohe Klippen, ringsgeschlossen,
Wenig kümmerliche Föhren,
Trübe flüsternde Genossen,
Die hier keinen Vogel hören;

Nichts vom freudigen Gesange
In den schönen Frühlingszeiten;
Geiern wird es hier zu bange,
In so dunkeln Einsamkeiten.

Weiches Moos am Felsgesteine,
Schwellend scheint es zu begehren:
Komm, o Wolke, weine, weine
Mir zu die geheimen Zähren!

Winde hauchen hier so leise,
Rätselstimmen tiefer Trauer;
Hier und dort die Blumenwaise
Zittert still im Abendschauer.

Und kein Bach nach diesen Gründen
Darf mit seinem Rauschen kommen,
Darf der Welt verratend künden,
Was er Stilles hier vernommen;

Denn die rauhen Felsen sorgen,
Daß noch eine Stätte bliebe,
Wo ausweinen kann verborgen
Eine unglückliche Liebe.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Asyl", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Frühling

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Der trübe Wandrer  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Am Strand des Lebens irr ich, starre düster
Ins Todesmeer, umhüllt von Nebelflor;
Und immer wird der Strand des Lebens wüster,
Und höher schlägt die Flut an ihm empor.
O strömt, ihr Tränen, strömt! -- Im Weiterirren
Seh ich die längstverlornen Minnestunden,
Ein neckend Schattenvolk, vorüberschwirren,
Und neuer Schmerz durchglüht die alten Wunden.
Die Asche meiner Hoffnungen, die Kränze
Geliebter Toten flattern mir vorüber,
Gerissen in des Sturmes wilde Tänze,
Und immer wirds in meiner Seele trüber. --
Das Christuskreuz, vor dem in schönen Tagen
Ein Kind ich, selig betend, oft gekniet,
Es hängt hinab vom Strande nun, zerschlagen,
Darüber hin die Todeswelle zieht. --
Seltsame Stimmen mein' ich nun zu hören:
Bald kommts, ein wirres Plaudern, meinem Lauschen
Meerüber her, bald tönts in leisen Chören,
Dann wieder schweigts, und nur die Wellen rauschen. --
Ein ernster Freund, mein einziges Geleite,
Weist stumm hinunter in die dunkle Flut;
Stets enger drängt er sich an meine Seite:
Umarme mich, du stiller Todesmut!

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Der trübe Wandrer", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Erinnerung

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 401
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