Ein leiser Ton -- Ein süßer Duft -- Gespürt -- und schon Verweht zu Luft. Der Schleppe Rauschen, Ein treuer Blick, Ein Händetauschen -- Wie kurz das Glück! Zum Fenster lachte Herein der Mai. An was ich dachte? -- Du gingst vorbei . . .
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by Louis Victor Franz Saar (1868 - 1937)
1. Vorbeigegangen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by John Henry Mackay (1864 - 1933), no title, appears in Fortgang, in Ein Ball, no. 2
Go to the general single-text view
Confirmed with Fortgang von John Henry Mackay, Großenhain und Leipzig, Verlag von Baumert und Ronge, 1888, pages 74-75.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Waldeinsamkeit  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wandl' ich [in dem]1 Wald des Abends, In dem träumerischen Wald, Immer wandelt mir zur Seite Deine zärtliche Gestalt. Ist es nicht dein weißer Schleier? Nicht dein sanftes Angesicht? Oder ist es nur der Mondschein, Der durch Tannendunkel bricht? Sind es meine eignen Tränen Die ich leise rinnen hör'? Oder gehst du, Liebste, [wirklich]2 Weinend neben mir einher?
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in Seraphine, no. 1
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- ENG English (Emily Ezust) , "When I wander in the evening woods", copyright © 2012
- SPA Spanish (Español) (Elena María Accinelli) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
1 Lassen: "den" (further changes may exist not noted above); Zemlinsky: "im"
2 Zemlinsky: "weinend"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Frühling  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wenn im Lenz die lieben kleinen Blauen Veilchen blüh'n, Und in frischen Laubenhainen Wilde Rosen glüh'n, Wend' ich mich, du Holde, immer, Sehnsucht tief im Sinn, Zu dem seelenvollen Schimmer Deiner Augen hin. Seh' auf deinem Antlitz glänzen Frühlings Widerschein, Seh' umwallt von Maienkränzen Deine Stirne so rein. Und verstohlen forsch' ich immer, Forsche bang und still -- Ob in deinem Herzen nimmer Frühling werden will.
Text Authorship:
- by Carl Zastrow (1836 - 1903), "Frühling"
See other settings of this text.
Researcher for this page: Melanie TrumbullTotal word count: 163