Nun lasst uns tapfer brechen Den Rheinweinflaschen den Hals Und füllt mit goldnen Bächen Die Höhlung des Krystalls. Erhebt euch von dem Tische Und steht in Reih' und Glied Und singt das ewig frische, Uralte Zecherlied: Zum Zippel, zum Zappel, zum Kellerloch 'nein, Alles muss vertrunken sein! Der diesen Spruch ersonnen, Ein frommer Ritter was, Der lieber denn am Bronnen Bei vollen Fässern sass, Und als der letzte Gulden Aus seinem Beutel schied, Da machte er fröhlich Schulden Und sang sein altes Lied: Zum Zippel, zum Zappel, zum Kellerloch 'nein, Alles muss vertrunken sein!
Fünf Lieder von Rud. Baumbach für vierstimmigen Männerchor
Song Cycle by Fritz Kauffmann (1855 - 1934)
1. Der Propfenzieher  [sung text not yet checked]
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- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Der Propfenzieher", appears in Spielmannslieder
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, pages 53-55.
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2. Es weht der kalte Firnenwind
Es weht der kalte Firnenwind
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3. Der Frühling ist wach  [sung text not yet checked]
Es steigen die Glöckchen Aus schmelzendem Eis Und schütteln die Röckchen, Halb grün und halb weiss. Es knarren die Eichen, Befreit rauscht der Bach, Die Kälte will weichen, Der Frühling wird wach! Die Mutter Sibylle Tut's Schiebfenster auf Und schaut durch die Brille Zum Giebel hinauf. Zwei Kätzelein schleichen Verliebt über's Dach, Die Kälte will weichen, Der Frühling wird wach! Was kommt dort getänzelt, Trägt Söckel am Schuh? Es trippelt und schwänzelt Und kichert mir zu. Verheissendes Zeichen, Beherzt folg' ich nach, Die Kälte will weichen, Der Frühling wird wach!
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Der Frühling wird wach", appears in Spielmannslieder
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Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, pages 70-71.
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4. Das Veilchen  [sung text not yet checked]
Ging ein [Mägdlein]1 durch die Au, Blumen schauten weiss und blau Aus dem grünen Bett. An des Gartens Zaungeheg Hart am vielbetretnen Weg Stand ein Violet. Sprach die Schöne weich und sanft: "Veilchen an der Strasse Ranft Thust mir herzlich leid, Bist im Unkraut halb versteckt, Und mit Strassenstaub bedeckt Ist dein blaues Kleid. Kommt des Müllers bunte Kuh, Die am Raine grast, herzu, Ist's um dich gescheh'n. Ketten soll dich meine Hand, Sollst an meines Hutes Band Duften und vergeh'n." Und das kleine Veilchen spricht: "Sorge dich, o Mägdlein, nicht, Was mein Schicksal sei. Ob mich eine Kuh zerzupft, Ob ein Gänschen ab mich rupft, Ist mir einerlei."
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Das Veilchen", appears in Spielmannslieder
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- ENG English (Sharon Krebs) , "The violet", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, page 26-27.
1 Riedel: "Mädchen"; further changes may exist not shown above.Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
5. Gute Nacht  [sung text not yet checked]
Mutter Nacht im Mantel grau Kommt zu Berg gestiegen, Gras und Blumen trinken Thau, Nächt'ge Vögel fliegen, Silbersternlein wandeln sacht. Gute Nacht! Was da flieht den Sonnenschein, Wandelt jetzt im Walde. Ruhig schläft der Senne ein An des Berges Halde. Salige Fräulein haben Acht. Gute Nacht! Was euch kümmert, was euch plagt, Lasst es thalwärts fahren. So ihr Glück im Herzen tragt, Sollt ihr's weislich sparen, Bis die Sonne wieder lacht. Gute Nacht!
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Gute Nacht", appears in Spielmannslieder
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Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, page 42.
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