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Hilaria. Sechs heitere Lieder

Song Cycle by Felix Paul Weingartner (1863 - 1942)

1. Die Primeln  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sieh, Liebchen, hier im Waldestal
das Plätzchen unvergessen,
wo kosend wir zum letzenmal
im letzen Herbst gesessen!

Und sieh, nun sind in goldner Tracht
hier an derselben Stelle
die ersten Primeln aufgewacht,
als wär's des Lenzes Schwelle!

Siehst du, wie Liebe Wunder tut,
daß wenn der Schnee zerflossen,
dort, wo ein Liebespaar geruht,
die ersten Primeln sprossen?

Nun wollen doppelt eifrig wir,
wenn Moos und [Gräsen]1 schwellen,
fürs nächste Jahr im Waldrevier
die Primelsaat bestellen.

Dann lächeln wir ob unserm Streich,
wenn Berg und Täler wimmeln
und keiner weiß, warum so reich
geraten sind die Primeln.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Die Primeln"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Les prímules", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Reger: "Gräser"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Post im Walde
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Im Walde rollt der Wagen
Bei tiefer stiller Nacht;
Die Passagiere schlafen,
Der Postillion fährt sacht.

Bei'm Försterhaus im Walde
Was bläst der Postillion?
Die Passagiere erwachen
Und meinen, es wär Station.

Er bläst so sanfte Lieder
Zum Fenster klar empor,
Es hallt der Wald sie wieder,
Und kommt der Mond hervor.

Ja scheine Mond in's Fenster
Des Liebchens hold herein:
Da zieht durch ihre Träume
Posthorn und Mondenschein.

Text Authorship:

  • by Otto Friedrich Gruppe (1804 - 1876), "Post im Walde"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "Moonlight music"

Research team for this page: Harry Joelson , Garrett Medlock [Guest Editor]

3. Ein Traum  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mir träumte, die Sonne glühte
Am blauen Himmelszelt,
Ich aber stand als Blüte
Mitten im Ährenfeld.

Die reifen Ähren nickten,
Von goldnen Körnern schwer,
Sie nickten und sie blickten
Verwundert zu mir her.

Sie sprachen: ?Wir haben uns wacker
Die Welt zu segnen bemüht,
Und du?" – Ich schmücke den Acker
Und blühe bis ich verblüht.

Text Authorship:

  • by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Mir träumte"

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Frühlingsgespenster  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich saß noch spät in meinem Zimmer
Studierend bei der Lampe Schimmer
Und ob mein Auge müd'und matt
Wandt'ich doch emsig Blatt um Blatt

Da klopft'es plötzlich an mein Fenster
Ich glaube zwar nicht an Gespenster
Doch, weil gar hoch mein Fenster war
Schien mir das Klopfen wunderbar

Ich spähte in die nächt'gen Räume
Der Mond schien freundlich durch die Bäume
Tief unten schlug die Nachtigall
Sonst tiefes Schweigen überall

Doch kaum saß ich zu lesen nieder
So klopft'es auch vernehmlich wieder
Weit macht'ich nun die Fenster auf
Und ließ den Klopfern freien Lauf

Und plötzlich schwärmten durch die Fenster
Zwei braune surrende Gespenster; -
Maikäfer waren's, die's verdross
Dass ich im Zimmer mich verschloss

Dass ich mich über Büchern härmte
Genießend nicht, wie sie, durchschwärmte
Die linde, weiche Maiennacht
Voll Blütenduft und Sternenpracht

Text Authorship:

  • by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Frühlingsgespenster"

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Zwei Gänse  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Zur weißen Gans sprach einst vertraulich eine graue:
"Laß uns spazieren geh'n nach jener grünen Aue,
Dort tun wir beide uns im jungen Grase gütlich,
Denn in Gesellschaft [gackt es sich doch gar]1 gemütlich."

"Nein!" sprach die weiße Gans, "Da muß ich refusieren,
Mit meinesgleichen nur geh' ich am Tag spazieren;
Vertraulichkeit mit dir gereichte mir zur Schande,
Zwar bin ich eine Gans, doch eine Gans von Stande!"

Text Authorship:

  • by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Zwei Gänse"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Dues oques", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Deux oies", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

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1 Reger: "gackert es sich gar"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

6. Im Walde  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
So gross, so still, so feierlich, 
ragen die Bäume empor, 
nicht Menschenlaut, noch Vogellied, 
dringt an mein Ohr....
Leises Summen hoch oben 
zieht in der klaren Luft, 
lichtgrüner Schein liegt auf dem Moos 
und würziger Nadelduft: 
als wäre aus der lauten Welt 
aller Friede hergezogen   
und flösse sacht durch dieses Thal 
in weichen sanften Wogen, 
und flösse sacht und sonder Schall 
durch ruhelose Herzen, 
so hehr, so ernst, so feierlich, 
fortspülend alle Schmerzen.

Text Authorship:

  • by Christiane Rosalia Friederik (1839 - 1901), as Ada Christen, "Im Walde"

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Confirmed with Deutsche Lyrik seit Goethe's Tode, twelfth edition, ed. by Maximilian Bern, Leipzig, Philipp Reclam junior, 1886, pages 56-57.


Researcher for this page: Melanie Trumbull
Total word count: 497
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