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Sechs Lieder auf alte Gedichte

Song Cycle by Max Kowalski (1882 - 1956)

1. Des‑Herzen‑slüzzelîn  [sung text not yet checked]

Language: Mittelhochdeutsch 
Dû bist mîn, ich bin dîn:
des solt dû gewis sîn.
dû bist beslozzen
in mînem herzen:
verlorn ist das slüzzelîn:
dû muost immer drinne sîn.

Text Authorship:

  • by Wernher[r] von Tegernsee (flourished 1172)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Elisabeth Siekhaus) , "You are mine, I am thine", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Der entflogene Falke   [sung text not yet checked]

Language: Mittelhochdeutsch 
Ich zôch mir einen valken   mêre danne ein jâr. 
dô ich in gezamete    als ich in wolte hân 
und ich im sîn gevidere    mit golde wol bewant, 
er huop sich ûf vil hôhe    und floug in anderiu lant.  

Sit sach ich den valken    schône vliegen: 
er fuorte an sînem fuoze    sîdîne riemen, 
und was im sîn gevidere    alrôt guldîn.
got sende si zesamene    die geliebe wellen gerne sîn. 

Text Authorship:

  • by Der von Kürenberg (c1139 - 1171), no title

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Confirmed with Deutsche Liederdichter des zwoelften bis vierzehnten Jahrhunderts, ed. by Karl Bartsch, Berlin, B. Behr's Verlag (E. Bock), 1893.


Researcher for this page: Melanie Trumbull

3. Maria ging hinaus 

Language: German (Deutsch) 
— This text is not currently
in the database but will be added
as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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4. Wo sind die Stunden   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
     Wo sind die stunden
         Der süssen zeit /
     Da ich zu erst empfunden /
         Wie deine lieblichkeit
     Mich dir verbunden?
Sie sind verrauscht / es bleibet doch dabey /
Daß alle lust vergänglich sey.

     Das reine schertzen /
         So mich ergetzt /
     Und in dem tieffen hertzen
         Sein merckmahl eingesetzt /
     Läst mich in schmertzen /
Du hast mir mehr als deutlich kund gethan /
Daß freundlichkeit nicht anckern kan.

     Das angedencken
         Der zucker-lust /
     Will mich in angst versencken.
         Es will verdammte kost
     Uns zeitlich kräncken /
Was man geschmeckt / und nicht mehr schmecken soll /
Ist freudenleer und jammervoll.

     Empfangne küsse /
         Ambrirter safft /
     Verbleibt nicht lange süsse /
         Und kommt von aller krafft;
     Verrauschte flüsse
Erquicken nicht. Was unsern geist erfreut /
Entspringt aus gegenwärtigkeit.

     Ich schwamm in freude /
         Der liebe hand
     Spann mir ein kleid von seide /
         Das blat hat sich gewand /
     Ich geh' im leide /
Ich wein' itzund / daß lieb und sonnenschein
Stets voller angst und wolcken seyn.

Text Authorship:

  • by Christian Hofmann von Hofmannswaldau (1616 - 1679), no title

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Das Tal der Liebe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O selig, selig Thal,
Thal der Liebe mir einmal!
O heilger, heilger Baum,
Unsrer ersten Schwüre Raum.
Wo erröthend
Und erblödend
Süß ihr Herz zerfloß,
Und in Wort [und]1 Blicken welche Liebe goß!

Korinna's süsser Schwur,
War ach! war ein Zephir nur!
Sie kennt nicht mehr den Baum,
Unsrer ersten Liebe Raum!
Schmeicheleien,
Tändeleien
Lockten sie von mir,
Zogen ach! das leichte Mädchen weg von hier.

Ihr [Blümchen]2 in dem Thal,
Trauert, trauert allzumal!
Du Nachtigall im Baum,
[Klage meines Lebens]3 Traum --
Girrt, ihr treuen
Turteltäubchen,
Seufzer in mein Ach,
Daß die Falsche hier so süß das Herz mir brach.

Text Authorship:

  • by Johann Gottfried Herder (1744 - 1803), "Das Thal der Liebe"

Based on:

  • a text in English by Anonymous/Unidentified Artist  [text unavailable]
    • Go to the text page.

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View original text (without footnotes)

Aus D'Urfeys Collection of Ballads and songs Vol. 3. p. 49. wo es mit der Melodie zu finden.

1 Wolfrum: "und in"
2 Wolfrum: "Blümlein"
3 Wolfrum: "Klag' meines Herzens"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

6. Lied der Morgenröte  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Komm Aurore!
Und entflore
Mir dein Purpurangesicht:
Deine Stralen,
Ach sie mahlen
Mir mein Purpurmädchen nicht.

Ihre süsse
Himmelsküsse,
Mit Ambrosia gespeist;
Wer sie küsset,
Der geniesset
Nektarthau und Göttergeist.

Schlank, wie Reben
Aufwärts schweben,
Schwebt ihr Schwanenwuchs hinan:
Wie die ferne
Morgensterne,
Glänzet mich ihr Auge an.

Ihren schönen
Zarten Tönen
Horcht und schweigt die Nachtigal:
Hain und Bäume
Stehn wie Träume
Am verstummten Wasserfall.

Blumen sprossen
Hingegossen,
Wo ihr zarter Tritt geschwebt:
Amoretten
Winden Ketten
Wo sie spricht und liebt und lebt.

Alle Leiden
Werden Freuden,
Täglich ihren Blick zu sehn:
Um sie scherzen,
In ihr herzen
Tugenden und Grazien.

Text Authorship:

  • by Johann Gottfried Herder (1744 - 1803), "Lied der Morgenröthe"

Based on:

  • a text in French (Français) from Volkslieder (Folksongs)  [text unavailable]
    • Go to the text page.

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Note from poem: Ein sehr bekanntes Lied, so Heinrich dem Vierten zugeschrieben wird. Es steht unter andern im Recueil de Romances 1767. p. 109.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 470
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