Nimmer, das glaubt mir, Nahen die Götter, Nimmer allein. Kaum daß ich Bacchus den lustigen habe, Naht sich schon Amor, der lächelnde Knabe, Phöbus der Herrliche findet sich ein. Sie nahen, sie kommen Die Himmlischen alle, Mit Göttern erfüllt sich Die irdische Halle. Sagt, wie bewirth' ich, Erdegebohrner Himmlischen Chor? Schenket mir euer unsterbliches Leben, Götter! Was kann euch der Sterbliche geben? Hebet zu eurem Olymp mich empor! Die Freude, sie wohnt nur In Jupiters Saale, O füllet mit Nektar, O reicht mir die Schale! Reich ihm die Schale! Schenke dem Dichter, Hebe nur ein. Netz' ihm die Augen mit himmlischem Thaue, Daß er den Styx, den verhaßten, nicht schaue, Einer der Unsern sich dünke zu sein. Sie rauschet, sie perlet, Die himmlische Quelle, Der Busen wird ruhig, Das Auge wird heller.
Gesänge mit Begleitung des Pianoforte von Chr. Schreiber. Zweyte Sammlung.
Song Cycle by Christian Schreiber (1781 - 1857)
8. Dithyrambe
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Friedrich von Schiller (1759 - 1805), "Dithyrambe", written 1796, first published 1797
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Ditirambe", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Dithyrambe", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Dithyramb", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Dithyrambe", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Ditirambo", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
First published 1797 with the title "Der Besuch" in Schiller's Musen-Almanach
Research team for this page: Richard Morris , Peter Rastl [Guest Editor]12.
Language: German (Deutsch)
Meine Ruh' ist dahin, Meine Freud' ist entflohn; In dem Säuseln der Lüfte, In dem Murmeln des Bachs, Hör' ich bebend nur Klageton. Seinem schmeichelnden Wort Und dem Druck seiner Hand, Seinem heißen Verlangen, Seinem glühenden Kuß - Weh mir, daß ich nicht widerstand! Wenn ich von fern Ihn seh, Will ich ihn zu mir ziehn; Kaum entdeckt mich sein Auge, Kaum tritt näher er mir, Möcht' ich gern in mein Grab entfliehn. Einmal, ach einmal nur Möcht' ich ihn glücklich sehn Hier, am klopfenden Herzen; An der sehnenden Brust; Wollte dann lächelnd untergehn! -
Text Authorship:
- by Johann Friedrich Rochlitz (1769 - 1842), "Sehnsucht", appears in Glycine, Züllichau und Freystadt, Darnmann, first published 1805
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Klaaglied", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Malcolm Wren) , no title, copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Plainte", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
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