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Fahrende Gesellen. Fünf Lieder von Baumbach für Männerchor

by Gustav Baldamus (1862 - 1933)

1. Spielmann, wann hast du das Lied erdacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Spielmann, wann hast du das Lied erdacht,
Das du uns nächten gesungen?
Sicherlich ist's in der Frühlingsnacht
Deinem Gemüthe entsprungen.
Rheinweinduft entquoll dem Pokal,
Und von rosigem Munde
Pflücktest du Küsse ohne Zahl--
Dreimal selige Stunde!

Spielmann spricht: "In des Schneewind's Zug
Klirrten die Fenster zersprungen,
Und es gefror mir das Wasser im Krug,
Als ich das Lied gesungen. 
Draussen im Gange in keifendem Ton
Zankte die böse Sieben,
Weil ich drei Monden den Miethzins schon
Schuldig der Hexe geblieben.["]

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Spielmann, wann hast du das Lied erdacht", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Minstrel, when did you create the song", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Rudolf Baumbach, Lieder eines fahrenden Gesellen, dreizehntes Tausend, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1884, pages 157-158.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

2. Triftiger Grund  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Dirnlein kommt vom Maientanz,
Hat sich müde gesprungen.
Fragt die Mutter, "Wo ist dein Kranz,
Den ich in's Haar dir geschlungen?"

"Als ich schritt durch die Felder hin,
Kam der Wind gefahren,
Riss mir Myrthe und Rosmarin 
Ungestüm aus den Haaren."

Macht die Mutter ein ernst Gesicht,
Legt die Stirne in Falten,
"Mädel, hast du zwei Hände nicht
Fest dein Kränzel zu halten?"

"Musste mit beiden Händen just 
Meinen Friedel umfassen,
Als wir uns küssten nach Herzenslust. --
Konnt' ich ihn fahren lassen?"

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Triftiger Grund", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen, first published 1885

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Frederick W. Bancroft)
  • ENG English (Sharon Krebs) , "A compelling reason", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Rudolf Baumbach, Lieder eines fahrenden Gesellen, vierte Auflage, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1882, pages 124-125.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

3. Wirthstöchterlein    [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und wärst du, Traute, ein Engelein
Und hättest Flügel bekommen
Und trügest um's Haupt einen Heiligenschein,
Dann ginge ich unter die Frommen,
Dann läs' ich täglich mein Brevier
Bei Orgel und Glockengebimmel,
Auf dass Sanct Peter mich zu dir
Einliesse in den Himmel.

Und wärst du, Traute, ein Teufelein
Mit Hörnchen unter den Haaren,
Dem Bösen verschrieb' ich die Seele mein
Und thät' in die Hölle fahren.
Dann glitten wir über den Feuersee
Im sänftlich schaukelnden Kahne
Und tränken duftigen Schwefelthee
Mit des Teufels würdiger Ahne.

Du bist kein Engel im Glorienschein,
Du bist keine Teufelinne,
Du hast als Evas Töchterlein
Die glückliche Mitte inne.
Zur Hölle nicht noch himmelwärts
Ich meine Schritte lenke;
Der Wirthin Kind besitzt mein Herz,
Mein Weg geht nach der Schenke.

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Wirthstöchterlein", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Rudolf Baumbach, Lieder eines fahrenden Gesellen, vierte Auflage, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1882, pages 170-171.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

4. Lacrimae Christi  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es war in alten Zeiten
Ein schwäbischer Fiedelmann, 
Der kräftig strich die Saiten 
Und lustige Mären spann. 

Mit Friederich, dem Andern 
In's Wälschland zog er ein 
Und kostete im Wandern 
Von einem jeden Wein. 

Und als auf seinem Zuge 
Er nach Neapel kam 
Quoll ihm aus irdnem Kruge 
Ein Tropfen wundersam. 

Er trank mit durst'gem Munde 
Und rief den Wirth herbei:
"Viellieber, gebt mir Kunde, 
Was für ein Wein das sei. 

Er rinnt mir altem Knaben
Wie Feuer durch's Gebein;
Von allen Gottesgaben 
Muss das die beste sein." 

Der dicke Kellermeister 
Gab ihm die Auskunft gern: 
"Lacrimae Christi heisst er, 
Denn Thränen sinds des Herrn." 

Da überkam ein Trauern 
Den alten Fiedelmann;
Er dachte an den Sauern,
Der in der Heimat rann. 

Und betend sinkt er nieder. 
Den Blick emporgewandt: 
"Herr, weinst du einmal wieder,
So wein' in Schwabenland."

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Lacrimae Christi", appears in Spielmannslieder

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Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, pages 60-61.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

5. Das letzte Kännchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Gib mir, trautes Ännchen,
Einen Abschiedskuss
Und das letzte Kännchen,
Weil ich scheiden muss.

An die Tür der Kammer
Schreibe meine Schuld,
Harre sonder Jammer
Meiner in Geduld.

Wird auf grüner Heide
Draussen mir ein Grab,
Wische sanft die Kreide
Mit der Schürze ab.

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Das letzte Kännchen", appears in Spielmannslieder, first published 1883

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, page 24.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
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