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Fünf deutsche Lieder mit Begleitung des Piano-Forte

by (Carl) Ludwig (Heinrich) Berger (1777 - 1839)

1. Romanze aus Bayard
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Komm Schwester zu den Ufern
Des Garigliano Strom,
Dort zeig ich dir den Ritter,
Der schleudert wie Gewitter 
Der Donnerkeule Splitter
Bis in das stolze Rom.

Sieh, wie er an die Brücke
Sich kühnen Mutes stellt,
Daß er mit seinem Speere
Des Feindes ganzem Heere
Den Übergang verwehre
Steht er allein, der Held!

Izt blickt in das Gewimmel, 
Wo sich die Brustwehr türmt,
Wie dort im blut'gen Streite
Prinz Anhalt ihm zur Seite,
Er sich dem Tode weihte
Und Padua erstürmt!

Sieh, wie Tortonens Bürger
Mit Schätzen zu ihm eilt,
Verzeihung zu erringen,
Den Helden laß mich singen,
Der alles, was sie bringen,
Dem Volke flugs verteilt.

Text Authorship:

  • by August von Kotzebue (1761 - 1819), no title, appears in Bayard: ein Schauspiel in fünf Akten

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Researcher for this page: Melanie Trumbull

2. Sehnsucht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich höre das sanfte Gemurmel
  Der Quelle, bis tief in die Nacht;
Ich träume dem dämmernden Morgen
  Entgegen, -- und habe gewacht.

Weit über der bläulichen Ferne,
  Erspäh' ich mit forschendem Blick
Der freundlichen Heimath Gebürge,
  Und sehne mich seufzend zurück.

Es ziehen die läutenden Heerden
  Vorüber, ich höre sie kaum;
Vergebens durchsuch' ich die Wälder,
  Hier schmückt ja kein Name den Baum. 

Es öffnet die duftende Rose
  Den Busen, am dornigen Stab,
Doch eh' ich zum Kranze sie winde,
  So fallen die Blätter schon ab.

Die Flöte des einsamen Hirten,
  Ruft weit die Geliebte umher; 
Ich könnte vor Weinen nicht singen,
  Mir klopfet das Herz, ach! so schwer.

Schon hüllt in den trauernden Schleier, 
  Der Vollmond sein nächtliches Licht;
Die Sehnsucht, -- die naget am Leben, 
  Und naget, -- und tödtet doch nicht.

Text Authorship:

  • by Ernst von Heimburg , "Sehnsucht", appears in Zeichnungen nach Natur und Phantasie: Mit Kupfern und Musikalien, first published 1807

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First published in Taschenbuch, Bergisches, 1804.

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull , Johann Winkler

3. Murrst du Beste
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Murrt Lorenzo,
Murrst du Beste wenn die Nacht der Sorgen  
Seines Lebens schönen goldnen Morgen 
Furchtbar wie Gewitterwolken deckt?  
Wenn der Schwermuth und des Kummers Schmerzen 
Härter nagen am beklommnen Herzen 
Und der Zukunft Angstbild ihn erschreckt?   

Nein, Geliebte! Selig, wer empfunden, 
Daß allein im Kummer unsre Stunden 
Feierlich und hehr vorübergehn, 
Daß, wenn unsre Herzen angstvoll beben, 
Näher Gottes Engel uns umschweben, 
Himmelslüfte unsern Geist umwehn!  

Schwermuth ist das Erbtheil edler Herzen, 
Großer Seelen lieben ihre Schmerzen, 
Ihres Kummers Thränen-Paradies. 
Seiner durchgeweinten bangen Nächte, 
Seiner Wunden freut sich der Gerechte, 
Den des Glaubens Stärke nie verließ. 

Große Kraft erwächst aus großen Leiden; 
Willst du Wahrheit von dem Irrthum scheiden, 
So verfliegt der Täuschung süßer Wahn! 
Blutend in der Prüfung Dornenkrone, 
Muß der Pilger sich dem Strahlenthrone 
Ernster Tugend, ächter Wahrheit nahn! 

Nur der Kampf kann dich zum Sieger machen, 
Tausend Wellen leiten deinen Nachen 
Endlich glücklich durch des Sturmes Nacht; 
Eingedenk des Leidens aller Stufen, 
Wirst du jenseits triumphirend rufen: 
"Vater, meine Laufbahn ist vollbracht!"

Text Authorship:

  • by Siegfried August Mahlmann (1771 - 1826), "An Lorenzo"

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Researcher for this page: Melanie Trumbull

4. Eingewiegt von Nachtigallen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Eingewiegt von Nachtigallen Tönen,
Schlummert sie, die Königin der Schönen:
Heller blüht der Thron der Königin,
Weste wehn ihr Maiendüfte hin.
 
Lächle sanft, mit hohen Engelmienen
Ist die That des Tages dir erschienen;
Hebe froh die schönen Händ' empor,
Denn dir schwebt des Himmels Palme vor.
 
Oder hebt ein zärtliches Verlangen
Dir die Händ', und röthet deine Wangen?
Und bin ich's, dem dieses Lächeln winkt?
Der entzückt an deinen Busen sinkt?
 
O dann schweigt, ihr Nachtigallen Chöre,
Daß kein Laut den holden Traum zerstöre.
Oder singt im Tone, dem besiegt
Näher stets das blöde Weibchen fliegt.

Text Authorship:

  • by Johann Heinrich Voss (1751 - 1826), "Die Schlummernde", appears in Oden und Lieder

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Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull

5. Sie
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie sie ging und wie sie schwebte, 
So hat Keine noch geschwebt. 
Stiller Anmuth Reiz belebte 
Sie, die ganz mein Ich belebt. 
Wie sie ging und wie sie schwebte, 
Haben Engel nur geschwebt.   

Wie sie schaut' und wie sie blickte, 
So hat Keine noch geblickt. 
Ach!  ihr Augenstrahl erquickte, 
Wie die Sonn' im Lenz erquickt. 
Wie sie schaut' und wie sie blickte, 
Haben Engel nur geblickt. 

Wie sie sprach und Worte tönte, 
So hat Keine sie getönt. 
Ihrer Lippe Laut verschönte 
Was Euterpe sonst verschönt. 
Wie sie sprach und Worte tönte, 
Haben Engel nur getönt.  

Wie sie that und wie sie dachte, 
So hat Keine noch gedacht. 
Ihres Herzens Unschuld lachte 
Himmlisch, wie die Tugend lacht. 
Wie sie that und wie sie dachte, 
Haben Engel nur gedacht.  

So hat sie mein Herz gefangen, 
Lieb, wie sie die Herzen fängt. 
Unschuld hat schon oft Verlangen 
In der Männer Brust gesenkt. 
So hat sie mein Herz gefangen, 
Das mir Keine wieder fängt.

Text Authorship:

  • by Karl Ludwig August Heino, Freiherr von Münchhausen (1759 - 1836), "Wie sie war"

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Total word count: 656
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