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Mélodies. Cahiers 3

Song Cycle by Gabriel Marcel (1889 - 1973)

1. Solitude

Language: French (Français) 
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Text Authorship:

  • by M. Sabine

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2. Le Règne du silence

Language: French (Français) 
Il flotte une musique
 . . . . . . . . . .

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Text Authorship:

  • by Georges Rodenbach (1855 - 1898)

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3. Si j'étais gabarre ou chaland

Language: French (Français) 
Si j'étais gabarre ou chaland
 . . . . . . . . . .

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Text Authorship:

  • by Jean de La Ville de Mirmont (1886 - 1914)

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4. Je n'aime pas dormir

Language: French (Français) 
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Text Authorship:

  • by Jean Cocteau (1889 - 1963)

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5. Ave

Language: French (Français) 
Très haut amour, s'il se peut que je meure
 . . . . . . . . . .

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Text Authorship:

  • by Catherine Pozzi (1882 - 1934), first published 1928

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6. Nyx  [sung text not yet checked]

Language: French (Français) 
Ô vous mes nuits, ô noires attendues
Ô pays fier, ô secrets obstinés
Ô longs regards, ô foudroyantes nues
Ô vol permis outre les cieux fermés.

Ô grand désir, ô surprise épandue
Ô beau parcours de l’esprit enchanté
Ô pire mal, ô grâce descendue
Ô porte ouverte où nul n’avait passé

Je ne sais pas pourquoi je meurs et noie
Avant d’entrer à l’éternel séjour.
Je ne sais pas de qui je suis la proie.
Je ne sais pas de qui je suis l’amour

Text Authorship:

  • by Catherine Pozzi (1882 - 1934), "Nyx", first published 1934

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

7. Les Eaux douces du songe

Language: French (Français) 
Aux eaux douces d'Asie
 . . . . . . . . . .

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Text Authorship:

  • by Marie de Régnier (1875 - 1963), as Gérard d'Houville

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8. Das Land ist weit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du meinst die Demut. Angesichter
gesenkt in stillem Dichverstehn.
So gehen abends junge Dichter
in den entlegenen Alleen.
So stehn die Bauern um die Leiche,
wenn sich ein Kind im Tod verlor, –
und was geschieht, ist doch das gleiche:
es geht ein Übergroßes vor.

Wer dich zum erstenmal gewahrt,
den stört der Nachbar und die Uhr,
der geht, gebeugt zu deiner Spur,
und wie beladen und bejahrt.
Erst später naht er der Natur
und fühlt die Winde und die Fernen,
hört dich, geflüstert von der Flur,
sieht dich, gesungen von den Sternen,
und kann dich nirgends mehr verlernen,
und alles ist dein Mantel nur.

Ihm bist du neu und nah und gut
und wunderschön wie eine Reise,
die er in stillen Schiffen leise
auf einem großen Flusse tut.

Das Land ist weit, in Winden, eben,
sehr großen Himmeln preisgegeben
und alten Wäldern untertan.
Die kleinen Dörfer, die sich nahn,
vergehen wieder wie Geläute
und wie ein Gestern und ein Heute
und so wie alles, was wir sahn.
Aber an dieses Stromes Lauf
stehn immer wieder Städte auf
und kommen wie auf Flügelschlägen
der feierlichen Fahrt entgegen.

Und manchmal lenkt das Schiff zu Stellen,
die einsam, sonder Dorf und Stadt,
auf etwas warten an den Wellen, –
auf den, der keine Heimat hat ...
Für solche stehn dort kleine Wagen
(ein jeder mit drei Pferden vor),
die atemlos nach Abend jagen
auf einem Weg, der sich verlor.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Das Stundenbuch, in 2. Das Buch von der Pilgerschaft, no. 17

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Das Stunden-Buch, Leipzig : Insel-Verlag, 1918


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

9. Hyperion Schicksalslied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ihr wandelt droben im Licht
  Auf weichem Boden, selige Genien!
    Glänzende Götterlüfte
      Rühren euch leicht,
        Wie die Finger der Künstlerin
          Heilige Saiten.

Schicksallos, wie der schlafende
  Säugling, atmen die Himmlischen;
    Keusch bewahrt
      In bescheidener Knospe,
        Blühet ewig
          Ihnen der Geist,
            Und die seligen Augen
              Blicken in stiller
                Ewiger Klarheit.

Doch uns ist gegeben,
  Auf keiner Stätte zu ruh'n;
    Es schwinden, es fallen
      Die leidenden Menschen
        Blindlings von einer
          Stunde [zur]1 andern,
            Wie Wasser von Klippe
              Zu Klippe geworfen,
                Jahrlang in's Ungewisse hinab.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), "Hyperions Schicksalslied", written 1798, appears in Gedichte 1784-1800

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Cançó del destí", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Hyperions noodlotslied", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright © 1995
  • ENG English (John Glenn Paton) , "Hyperion's Song of Fate", copyright © 2004, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Canto del destino di Iperione", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Friedrich Hölderlin's Sämmtliche Werke, herausgegeben von Christoph Theodor Schwab, Erster Band: "Gedichte und Hyperion", Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta'scher Verlag, 1846, pages 122-123; note: the indentation shown above doesn't appear in this edition, but occurs in later editions.

Note: Hyperion is the title character of an unfinished novel in which Hölderlin wrote about the Greek struggle for independence from the Turks.

1 Cerha: "zu"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

10. Sonnet à Orphée  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O Brunnen-Mund, du gebender, du Mund,
der unerschöpflich Eines, Reines, spricht, —
du, vor des Wassers fließendem Gesicht,
marmorne Maske. Und im Hintergrund

der Aquädukte Herkunft. Weither an
Gräbern vorbei, vom Hang des Apennins
tragen sie dir dein Sagen zu, das dann
am schwarzen Altern deines Kinns

vorüberfällt in das Gefäß davor.
Dies ist das schlafend hingelegte Ohr,
das Marmorohr, in das du immer sprichst.

Ein Ohr der Erde. Nur mit sich allein
redet sie also. Schiebt ein Krug sich ein,
so scheint es ihr, daß du sie unterbrichst.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Die Sonette an Orpheus 2, no. 15

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

11. Lösch mir die Augen aus  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn,
wirf mir die Ohren zu: ich kann dich hören,
und ohne Füße kann ich zu dir gehn,
und ohne Mund noch kann ich dich beschwören.
Brich mir die Arme ab, ich fasse dich
mit meinem Herzen wie mit einer Hand,
halt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen,
und wirfst du in mein Hirn den Brand,
so werd ich dich auf meinem Blute tragen.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Lösch mir die Augen aus", appears in Das Stundenbuch, in 2. Das Buch von der Pilgerschaft, no. 7

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12. Lösch mir die Augen aus  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn,
wirf mir die Ohren zu: ich kann dich hören,
und ohne Füße kann ich zu dir gehn,
und ohne Mund noch kann ich dich beschwören.
Brich mir die Arme ab, ich fasse dich
mit meinem Herzen wie mit einer Hand,
halt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen,
und wirfst du in mein Hirn den Brand,
so werd ich dich auf meinem Blute tragen.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Lösch mir die Augen aus", appears in Das Stundenbuch, in 2. Das Buch von der Pilgerschaft, no. 7

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13. Sonnet  [sung text not yet checked]

Language: French (Français) 
Que m'importe de vivre heureux, silencieux,
Un nuage doré pour maison, pour patrie.
Je caresse au hasard le corps de mon amie,
Aussi lointaine, hélas ! et fausse qu'elle veut.

Qui êtes-vous enfin ? qui parle ? - et qui m'écoute ? -
Un homme vraiment seul entend battre son coeur.
Je cherche parmi vous les signes du bonheur :
Je ne vois qu'un ciel blanc, qu'une étoile de routes.

Vaste image de terre abandonnée au jour
Comme un jeune visage embelli par l'amour
Quelle grande leçon votre dessin me donne...

Silencieusement s'élève autour de moi
La plus douce lueur de vie, et cette voix
Merveilleuse, - la voix que n'attend plus personne.

Text Authorship:

  • by Odilon-Jean Périer (1901 - 1928), no title

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14. Sonnet  [sung text not yet checked]

Language: French (Français) 
Amour, je ne viens pas dénouer vos cheveux.
Déserte, toute armée, inutile étrangère,
Je vous laisse debout dans un peu de lumière
Et je garde ce corps pur et mystérieux.

Mais pardonnerez-vous ce merveilleux ouvrage ?
Vous perdez un trésor à suivre mon conseil.
- Comme une eau solitaire où descend le soleil
Renonce pour tant d'or aux plus beaux paysages,

Ainsi les mouvements, les ruses de la vie,
Ces faiblesses, ces jeux, cette douce agonie,
Vous n'en connaîtrez pas le redoutable prix.

Toute pure à jamais mais toute prisonnière,
Vous resterez debout comme un peu de lumière,
Sans vivre, sans mourir, dans les vers que j'écris.

Text Authorship:

  • by Odilon-Jean Périer (1901 - 1928), no title

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15. Je t'offre un verre d'eau glacée  [sung text not yet checked]

Language: French (Français) 
Je t’offre un verre d’eau glacée
N’y touche pas distraitement
Il est le prix d’une pensée
Sans ornement

Tous les plaisirs de l’amitié
Combien cette eau me désaltère
Je t’en propose une moitié
La plus légère

Regarde je suis pur et vide
Comme le verre où tu as bu
Il ne fait pas d’être limpide
Une vertu

Plus d’eau mais la lumière sage
Donne à mon présent tout son prix
Tel, un poète où Dieu s’engage
Et reste pris

Text Authorship:

  • by Odilon-Jean Périer (1901 - 1928), no title

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 931
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