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Vier Lieder für eine tiefere Stimme mit Begleitung des Pianoforte

by Karl Barthel

1. Heimkehr  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Ich zog wohl durch die Lande 
Zur schönen Sommerzeit, 
Und schaute Gottes Wunder 
So herrlich weit und breit; 
  Wie's Vöglein mußt' ich singen 
In meinem hellen Muth: 
O [Reisen, Reisen, Reisen]1, 
Wie machst du Alles gut!  

  Auf [Bergeshöhn]2 den Winden 
Gab hin ich jedes Weh, 
Ließ es hinuntersinken 
Tief in den blauen See; 
  Doch sieh, wie bald ein Sehnen 
Zog in die Brust mit Macht,
O Heimath, liebe Heimath, 
Dein dacht' ich Tag und Nacht!  

  Und ohne Rast und Ruhe 
Bin heimwärts ich gewallt, 
Vor meiner trauten Hütte 
Stund ich in Freuden bald;  
  Und als ich ruhte drinnen, 
Ein müder Wandrer, aus,
Wie ward so wohl, so selig 
Mir in dem stillen Haus! --

  So meinst du wohl zu trinken
Des jungen Lebens Lust,
Das sei dein einzig Sehnen,
O Herz in meiner Brust!
  Hab' Acht, es kommt die Stunde,
's ist um die Lust gethan,
An Gottes Vaterhause
Wie gerne klopfst du an!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Heimkehr", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 135

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 119-120.

1 Schäublin: "Wandern, Wandern, Wandern"
2 Schäublin: "Bergeshöh' "

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Senior Associate Editor]

2. Dort  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich kenne ein Kämmerlein still und tief, 
Wo Mancher schon schläft, wo Mancher schon schlief, 
Wo Jeder noch schlafen wird ohne Traum, --
Ja, schlafen ohne Odem im engen Raum. 

Da unten im Kämmerlein brennet kein Licht, 
Da leuchtet nur blaß des Schläfers Gesicht, 
Da schlägt keine Glocke, kein Puls, kein Herz, 
Da schwärmt keine Freude, da weinet kein Schmerz. 

Doch oben im Grase, da flüstert und weht 
Ein Wort, das die gläubige Seele versteht, 
Und auch auf dem Kreuzlein erschaut man das Wort 
Und Alles umfaßt es, -- es heißet ja: "dort!"

Text Authorship:

  • by (Friedrich) Ludwig Würkert (1800 - 1876), no title

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Over there!", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Pharus am Meere des Lebens. Anthologie für Geist und Herz aus den Werken deutscher und ausländischer Schriftsteller älterer und neuerer Zeit, Nach den Materien alphabetisch geordnet und herausgegeben von Carl Contelle, Band II, Sechste Auflage, Iserlohn: Verlag von J. Bädeker, 1879, pages 470-471.


Researcher for this page: Sharon Krebs [Senior Associate Editor]

3. Der Rosenstrauch  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das Kind schläft unter dem Rosenstrauch,
Die Knospen schwellen im Maienhauch.
Es ruht so selig, es träumt so süß,
Es spielt mit Engeln im Paradies.
Die Jahre vergehn.

Die Jungfrau steht vor dem Rosenstrauch,
Umspielt von der Blüten duftigen Hauch.
Sie preßt die Hand auf die wogende Brust,
Erglühend in wunderseliger Lust.
Die Jahre vergehn.

Die Mutter kniet vor dem Rosenstrauch,
Die Blätter säuseln im Abendhauch,
Sie denkt an vergangene Tage zurück,
Es schwimmt in Thränen ihr trüber Blick,
Die Jahre vergehn.

Entblättert trauert der Rosenstrauch,
Die Blüten verwehten im Herbsteshauch,
Die Blätter welkten und fielen ab
Und decken flüsternd ein stilles Grab.
Die Jahre vergehn.

Text Authorship:

  • by B. Eduard Schulz (1813 - 1842), as Edouard Ferrand, "Der Rosenstrauch"

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Researcher for this page: Harry Joelson

4. Wohin?  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Lüfte des Himmels, wo ziehet ihr hin?
Wir schweben und weben
Ein fröhliches Leben--
In Blättern zu wühlen,
Die [Stirne]1 zu kühlen,
Mit Blumen zu spielen--
So säuseln wir linde herab und herauf,
Und enden im Aether den spielenden Lauf.

  Wogen des Stromes, wo ziehet ihr hin?
Wir rauschende Wellen
Versinken und schwellen,
Wir küssen Gestade,
Und locken zum Bade,
Verschlungene Pfade,
Sie führen uns endlich zum Ziele daher,
Wir finden die Ruhe, die Ruhe im Meer.

  Sehnsucht im Busen, wo ziehest du hin?
Hinauf zu den Sternen
In [himmlischen]2 Fernen,
Durch endlose Weiten,
Laß träumrisch mich gleiten,
Ohn' Grübeln und Deuten--
So schwebe ich lächelnd der Ewigkeit zu,
Und finde dort oben, nur oben erst Ruh.

Text Authorship:

  • by Henriette Ottenheimer (1807 - 1883), "Beispiel"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Geschichtliche Uebersicht der deutschen Nationalliteratur mit Hinblick auf die gleichzeitigen Kunstbestrebungen, Ein Handbuch für den Unterricht in Töchterschulen und zur Selbstbelehrung von Dr. Friedrich Wernick, Gotha: Verlag von Hugo Scheube, 1856, page 1003

1 Kummer, Schnaubelt: "Stirnen"; Rungenhagen: "Stimmen"
2 Kummer, Schnaubelt: "himmlische"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Senior Associate Editor], Johann Winkler
Total word count: 474
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