LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,447)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Der Stern von Bethlehem

Song Cycle by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901)

Translated to:

English — The Star of Bethlehem (Sharon Krebs)

1. Erwartung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Erde schweigt,
es leuchten die Sterne,
sie grüßen klar
aus himmlischer Ferne.
Geheimnisvoll
durch Palmen es rauschet,
in sehnender Wacht
die Erde lauschet.
Über Strom und Meer,
über Tal und Höhen
mit ahnendem Zug
die Lüfte wehen.
Ob auch verblüht
die Blümlein liegen,
es möchte ihr Duft
die Starre besiegen.
Unsichtbar schwebt
durch die nächtliche Stunde
nach so banger Zeit
lichttröstende Kunde!
Von oben kommt's
wie tauender Regen,
tu', Erde, dich auf
dem himmlischen Segen.

Text Authorship:

  • by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Expectation", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Die Hirten
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O segne die Weide, Schöpfer der Welt,
du bist es, der Hirten und Herde erhält.

Seid wach!

Hoch über den Sternen dein Auge wacht
es sieht uns am Tag, im Dunkel der Nacht.
Gepriesen, o Herr, der den Segen gibt,
mit ewiger Treue die Seinen liebt.

Seid wach!

Doch wehe dem Volke, das deiner vergisst,
sich gen dein Gebot mit Sünde vermisst.
Einst kamen die Fluten vom Himmel herab,
und Hirt und Herden versanken im Grab.

Seid wach!

Drum, Brüder, seid wach, es enteilet die Zeit:
Die Stimme des Herrn, sie find' uns bereit.
O segne die Weide, du Schöpfer der Welt,
du bist es, der Hirten und Herde erhält.

Seid wach!

Du lenkest die Tage, du lenkest die Nacht,
wohl dem, der zum Ende in Treuen gewacht!

Text Authorship:

  • by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The shepherds", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Erscheinung des Engels
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Fürchtet euch nicht! Denn seht,
Gott erhöret der Frommen Gebet.
Ich kündige euch ein großes Heil,
das allem Volke wird zuteil.
Die Davidsstadt ist auserkoren,
in ihr ward heute Nacht geboren
Christus, der Herr!
Alleluja!
Ein Zeichen wird es euch bekunden:
es liegt in Wickeln eingebunden
in einer Krippe ein armes Kindlein,
ein kleines, armes Kindelein.
Alleluja!
Ehre sei Gott in der Höhe,
und Friede den Menschen auf Erden,
die eines guten Willens sind.

Text Authorship:

  • by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The appearance of the angel", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Bethlehem
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Lichtglanz schwindet,
es schweiget der himmlische Chor.
Von der Erde erheben
die Hirten ihr Antlitz empor,
von Ehrfurcht erfüllet,
von wunderbar seligem Glück.
Sie ziehen von dannen
und lassen die Herde zurück.
Nach Bethlehem eilend,
im Herzen des Engels Wort,
erreichen sie gläubig
den ärmlichen Hort.
Sie finden die Mutter
und in der Krippe das Kind:
Christus, den Herrn!

Text Authorship:

  • by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Bethlehem", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Die Hirten an der Krippe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Gotteskind, wir beten dich an,
denn du bist Christus, Gottes Sohn,
dass du verlassen den Himmelsthron,
nur aus Liebe hast du's getan.
Als wir wachten in stiller Nacht,
kam ein Engel licht und schön,
hat uns aus den ew'gen Höh'n
diese Kunde des Heils gebracht.
Gotteskind, Erlöser der Welt,
Licht, das alles Dunkel erhellt,
Trost und Balsam für Leid und Qual,
sei gegrüßt viel tausendmal.
Was wir gehofft, es hat sich erfüllt,
zu uns stieg nieder Gottes Wort.
Du nimmst den Stachel der Armut fort,
heil'ge Sehnsucht, sie wird gestillt.
Welch ein Lohn wird dem Vertrau'n,
welch ein Glück wird uns zuteil,
dich, das längst verheiß'ne Heil,
jetzt mit eignem Blick zu schau'n.
Gotteskind, Erlöser der Welt,
Licht, das alles Dunkel erhellt,
Trost und Balsam für Leid und Qual,
sei gegrüßt viel tausendmal.

Text Authorship:

  • by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The shepherds at the manger", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

6. Der Stern
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Zerstreuet euch, stürmende Wolken,
beruhige dich, wirbelnder Sand!
Durch die Wüste kommen gezogen
die Weisen vom Morgenland.
Und klarer als Mond und Sonne
geleitet ein herrlicher Stern,
der Hoffnung selige Wonne,
sie zu den Gefilden des Herrn.
Ist wieder die feurige Säule,
ist Israels Führer zu schau'n?
Sie fragen nicht und wollen der Treue
des flammenden Sternes vertrau'n.
Die Sehnsucht leiht ihnen Flügel,
trägt weit von der Heimat sie fort,
Jerusalems waldige Hügel,
im Abendglanz liegen sie dort.
Sie fragen an Zions Toren:
"Wo finden wir Judas Herrn,
den König, neugeboren?
Wir sahen seinen Stern!
Ihn anzubeten wir kommen
aus fernem Morgenland,
und keine Rast will uns frommen,
bis unser Auge ihn fand."
Doch, -- da aus der Stadt sie zogen,
wo war das führende Licht?
Am weiten Himmelsbogen
den Stern erschauen sie nicht.
Die Könige, trauerbefangen,
durchreiten schweigend die Nacht
und tragen ein heiß Verlangen
nach des Sternes tröstender Pracht.
Urplötzlich teilt sich das Dunkel;
es senket sich erdenwärts,
der Stern mit lichtem Gefunkel,
und Freude durchströmet ihr Herz.
Sie sehen ihn vor sich gehen,
so glänzend wunderbar,
vor Bethlehem blieb er stehen,
dort, dort, wo das Kindlein war.

Text Authorship:

  • by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The star", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

7. Anbetung der Weisen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O König du, im armen Stall,
wir fallen auf's Antlitz vor dir,
der Engel jubelnden Widerhall,
im Herzen hören ihn wir.
Nimm hin den Weihrauch, Myrrh'n und Gold,
nimm hin des Morgenlandes Gut.
Wir stehen, o König, in deinem Sold,
wir leben in deiner Hut.
Im Weihrauch steig' das Gebet empor
zu deinem Angesicht.
Tu' auf deiner Gnade weites Tor,
verschmähe die Bittenden nicht!
Die Myrrhe deutet die Bitterkeit,
dass du zu leiden kamst;
doch auch, dass du die Schmerzen geweiht,
von ihnen den Stachel nahmst.
Wie lautres Gold sei unsre Lieb',
so unverfälscht und rein.
Was uns an Hab' und Schätzen blieb,
all dies, o König, sei dein.

Text Authorship:

  • by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The Worship of the Wisemen", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

8. Maria
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Stille ist's im heil'gen Raum,
auch die Weisen zogen zur Heimat zurück.
Alles löst sich ihnen wie ein Traum,
was sie geschaut an seligem Glück.
Nur ein mattes Lichtlein brennt
vor dem Heiligtum der Krippe.
Christi Mutter kniet davor,
leise regt sich ihre Lippe,
die im Kinde Gott bekennt.
Aus der Seele tönt's empor,
wundersam neu: "Magnificat!"
Nur dem Kindlein flüstert sie's zu,
dass sie alles verstanden hat,
alles verschließt in schweigender Ruh'.
Christkind blickt die Mutter an
tiefer als der Meeresgrund.
Ein erstes Lächeln bricht sich Bahn
um des Knäbleins lieblichen Mund.
Sanft Maria das Händchen hält,
streichelt es zärtlich und lind.
Schlumm're süß, Erlöser der Welt.
Schlumm're süß, du göttliches Kind.

Text Authorship:

  • by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Mary", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

9. Erfüllung 
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Erde schweigt!
Es leuchten die Sterne,
sie grüßen klar
aus himmlischer Ferne.
Geheimnisvoll
durch Palmen es rauschet,
in liebender Wacht
die Erde lauschet.
Ob auch verblüht
die Blümlein liegen,
es möchte ihr Duft
die Starre besiegen.
Frohlocke, Welt,
dem Tod entwunden
hast du in Christ
das Leben gefunden.
Alleluja!

Text Authorship:

  • by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Fulfillment [of a divine promise]", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 932
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris