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Drei Gesänge aus Rabindranath Tagore's Gitanjali

Song Cycle by Jan Pieter Hendrik van Gilse (1881 - 1944)

1. Der Schlaf, der auf Kindes Auge ruht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Schlaf, der auf Kindesauge ruht - 
weiß jemand, woher er kommt? 
Es geht ein Gerücht, er hat seine Wohnung in 
Feeendorf, wo im Waldesschatten, den schwach 
Glühwürmchen erhellen, zwei zarte Zauberknospen 
hängen.  Dort kommt er her, des Kindes Aug 
zu küssen. 

Das Lächeln, das über Kindesmund huscht im 
Schlaf - weiß jemand, wo er geboren ist? Es geht 
ein Gerücht, dass ein junger Strahl des wachsenden 
Monds den Rand einer vergehenden Wolke im Herbst 
traf - dort wird das Lächeln geboren im Traum eines 
taufeuchten Morgens, das Lächeln, das über 
Kindesmund huscht im Schlaf. 

Die süße Frische, die Kindesglieder sanft umblüht, 
weiß jemand, wo sie so lang sich barg? 
Ja, als die Mutter noch Braut war, da drang ihr, 
durchs Herz in zartem stillen Geheimnis der Liebe - 
die süße Frische, die Kindesglieder sanft umblüht. 

Text Authorship:

  • by Marie Luise Gothein (1863 - 1931)

Based on:

  • a text in English by Rabindranath Tagore (1861 - 1941), no title, appears in Gitanjali, no. 61, first published 1912
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Based on:

  • a text in Bangla (Bengali) by Rabindranath Tagore (1861 - 1941), no title, appears in গীতাঞ্জলি (Gitanjali), no. 61 [text unavailable]
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Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

2. Bring ich dir buntes Spielzeug, mein Kind
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Bring ich dir buntes Spielzeug, mein Kind dann 
versteh, warum es ein Spiel gibt von Farben
und Wolken und Wasser, warum die Blumen so farbig getönt 
sind - bring ich dir buntes Spielzeug, mein Kind. 

Wenn ich sing um dich tanzen zu lassen
So weiß ich wahrlich warum Musik in den Blättern ist, 
warum die wogen den Chor der Stimmen 
zum Herzen der rauschenden Erde tragen - 
wenn ich sing, um dich tanzen zu lassen.

Bring ich dir Süßigkeit für deine gierigen Händchen, 
weiß ich, weshalb es Honig gibt im Kelche der Blumen, 
warum die Früchte sich heimlich mit süßen Saften anfüllen – 
bring ich dir Süßigkeit für deine gierigen Händchen. 

Wenn ich dein Angesicht küsse, mein Liebling, dich 
lächeln zu machen, verstehe ich sicher die Lust, die 
vom Himmel herab in das Morgenlicht flutet, 
und welch Entzücken der Sommerwind 
meinem Leib zu machen. 

Text Authorship:

  • by Marie Luise Gothein (1863 - 1931)

Based on:

  • a text in English by Rabindranath Tagore (1861 - 1941), no title, written 1913, appears in Gitanjali, no. 62, appears in The Crescent Moon, no. 9, first published 1913
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Based on:

  • a text in Bangla (Bengali) by Rabindranath Tagore (1861 - 1941), no title, appears in গীতাঞ্জলি (Gitanjali), no. 62 [text unavailable]
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Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

3. Ich weiss, da ist nichts als deine Liebe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich weiß, da ist nichts als deine Liebe, Geliebter 
du meines Herzens - 
das goldene Licht, dass über 
die Blätter tanzt, die müßigen Wolken, die durch 
den Himmel segeln, der sanfte Windhauch, 
der seine Kühle auf meiner Stirn lässt. 

Das Morgenlicht überflutet mein Auge - das ist 
die Botschaft von dir an mein Herz. 
Dein Antlitz beugt sich herab, 
deine Augen schauen auf die meinen, 
und mein Herz berührt deine Füße. 

Text Authorship:

  • by Marie Luise Gothein (1863 - 1931)

Based on:

  • a text in English by Rabindranath Tagore (1861 - 1941), no title, appears in Gitanjali, no. 59, first published 1912
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Based on:

  • a text in Bangla (Bengali) by Rabindranath Tagore (1861 - 1941), no title, appears in গীতাঞ্জলি (Gitanjali), no. 59 [text unavailable]
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Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]
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