An deiner Brust, Natur
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Zwölf Lieder mit Begleitung der Guitarre von J. Chr. Rötsch, Souffleur am Herzogl. S. Weimarischen Hoftheater
Song Cycle by Johann Christian Rötsch (d. 1834)
1. An Sie
2. Linas Blick
Ich küßte, ich koste
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3. An Lyda  [sung text not yet checked]
Immer noch in trüber Schwermuth Schleier Eingehüllt dein Aug' und thränennaß? Diese Wange, sonst voll Jugendfeuer, Wie die halberstorbne Rose blaß? Immer noch dieß schwärmerliche Sehnen? Dieses bange Klopfen deiner Brust? Ach! dieß leise Ächzen, diese Thränen Klagen laut den schmerzlichen Verlust. Ja, wohl schmerzlich deinem wunden Herzen, Denn ich weiß, warum dein Auge weint! Sieh', ich fühle mit dir deine Schmerzen, Klage mit dir den verlornen Freund! Mir auch war ein Freund in ihm entrissen, Mir leg' offen deinen Kummer dar! Mich lass' immer -- nur die Welt nicht wissen, Was er deinem Herzen mehr noch war! Ach! der Pöbel, der den hehren Namen Liebe! nur durch Eigennutz entweiht, Und im stillen der Verläumdung Saamen Zum Verderben edler Seelen streut; Der nicht weiß, durch heißer Liebe Flammen Zu vereinen, was die Satzung trennt, Ach, er würde christlich dich verdammen, Daß dein Herz für diesen Jüngling brennt! Mir nur, Emma, kannst du kühn vertrauen, Denn mein Herz umzieht kein starres Eis; Kühn auf dessen ganzes Mitleid bauen, Der um Alles -- doch zu schweigen weiß! Wie so öfter, wann ich fern vom Scheine Der Bemerkung, still und traulich schied, Mir durch Wink und Nick, und tausend kleine Schmeichelei'n sich euer Bund verrieth; Wann ich in des Abends Feierstunden Euch am stillen Erlenbach belauscht, Wie ihr freundlich Arm um Arm gewunden, Treue Küss' um Küsse eingetauscht: O wie oft begann ich dann zu flehen, Fürchtend für des Schicksals Unbestand, Nie mög' euch die Hoffnung hintergehen, Nie zerreissen euer Liebe Band! Ach! sie darf so schrecklich wohl nicht ahnden, Wenn sie träumend bis zur Gottheit fliegt, O sonst hättest du so festen Banden Nie getraut -- und früh dein Herz besiegt! Doch dieß sei nicht Vorwurf! -- Kennt auch Liebe Ausser sich noch irgend ein Gebot? Nein, der heissesten der Flammentriebe Wehrt nicht Menschensatzung, wehrt kein Gott! Zeugte nicht von seines Geistes Adel Seines Falkenblickes Flammenglut? Trug er nicht ein Herz zu groß dem Tadel, Und in seinen Adern teutsches Blut? Männlich schön, entschlossen und bescheiden, Nur für dich, für dich voll Zärtlichkeit, Wogt' ihm nicht die Brust bei deinen Freuden, Thränte nicht sein Aug' bei deinem Leid? Überg'nug der Liebe, um zu lieben! Nur ein unerbittlich strenges Loos, Dir mit Demantgriffel vorgeschrieben, Riß von dir ihn, ach, auf ewig los! Sieh', drum gönnt' ichs schweigend deinem Herzen, Daß es Trost und Labung sich erweint. Fühtle heimlich mit dir deine Schmerzen, Klagte mit dir den entrißnen Freund! Nur vergiß nicht: Unter dieser Sonne Hat in Kronos vollem Stundenglas Herzeleid so gut, als Herzenswonne Jegliches sein ihm bestimmtes Maaß! Unter grauser Stürme Flügeln zittern Ewig nicht erschüttert Berg' und Thal, Und nach regenschwangern Ungewittern Leuchtet neuverklärt der Sonne Strahl!
Text Authorship:
- by Johann Heinrich Matthias Dambeck (1774 - 1820), "An Emma", first published 1803
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Confirmed with Aglaia, Jahrbuch für Frauenzimmer, Frankfurt-am-Main: bei August Hermann, 1803. Appears in Gedichte (pagination separate from prose entries), pages 20 - 23.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
4. Die Ruhe im Haine
Wie süß ruht sich's
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5. Mailied  [sung text not yet checked]
Sweet lovers love the spring. Shakspeare. Röther färbt sich der Himmel; Aus der goldenen Wolke Thaun der Mai und die Liebe Segen auf die enteiste Flur. Sein allmächtiges Lächeln Giebt dem Strauche die Blätter, Giebt dem Baume die Knospen, Und dem Haine den Lenzgesang. Seinen Tritten entwimmeln Grüne duftende Kräuter, Tausendfarbige Blumen, Purpur, Silber und lichtes Gold. Seine Tochter, die Liebe, Baut dem Vogel die Nester, Paaret Blumen und Blüten, Führt dem Manne die Männin zu. Liebe säuseln die Blätter, Liebe duften die Blüten, Liebe rieselt die Quelle, Liebe flötet die Nachtigall. Lauben klingen von Gläsern, Lauben rauschen von Küssen Und von frohen Gesprächen, Und vom Lächeln der Liebenden. Ringsum grünen die Hecken, Ringsum blühen die Bäume, Ringsum zwitschern die Vögel, Ringsum summet das Bienenvolk. Roth und Grün ist die Wiese, Blau und golden der Äther, Hell und silbern das Bächlein, Kühl und schattig der Buchenwald. Heerden klingeln im Thale, Lämmer blöcken am Bache, Und die Flöte des Hirten Weckt den schlummernden Abendhain. Nachtigallen, ihr wirbelt Auf das Lager des Jünglings, Welches Maien umduften, Goldne Träume von Kuß und Spiel! [Träumend schaut er das Mägdlein In hellgrüner Umschattung, Fügt des Beetes Aurikel In ihr bräunliches Lockenhaar; Spielt am zarten Geringel, Blickt ihr kühner ins Antliz Ach, und waget den Brautkuß Auf den rosigen warmen Mund.]1
Text Authorship:
- by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776), "Maigesang", written 1776, first published 1778
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Hölty. Neu besorgt und vermehrt von Johann Heinrich Voss. Hamburg, bei Carl Ernst Bohn. 1804, pages 124-127; and with Poetische Blumenlese für das Jahr 1778. Herausgegeben von Joh. Heinr. Voß. Hamburg, bey Carl Ernst Bohn, pages 88-90.
This is Hölty's poem in its version posthumously printed in the editions edited by Voß. Hölty's original version differs in several verses (see below).
1 Hölty/Voß (1778 edition):Träumend spielt er mit Laurens Weissem bebenden Busen, Küßt den bebenden Busen, Und den rosigen süßen Mund.
Research team for this page: Lau Kanen [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor]
6. Das unbefangene Mädchen  [sung text not yet checked]
Ich bin ein Mädchen, fein und jung, Und bin gottlob noch frei; Ich weiß nichts von Romanenschwung Und haß' Empfindelei. Leicht fließt mein Blut. Ich liebe Scherz, Ich liebe Sang und Tanz. Mein Reichtum ist ein frohes Herz, Mein Schmuck ein Blumenkranz. Ich schlage nicht aus Evens Art, Leichtgläubig, eitel, schwach; Und Neugier, liebe Neugier ward Mein Erbteil siebenfach. Auch flieh' ich nicht der Männer Spur; Mir sagte die Mama, Wir armen Mädchen wären nur Um ihretwillen da. Drum schleicht in meinen schlichten Sinn Kein blöder Stolz sich ein. Wohl mir, daß ich ein Mädchen bin! Laßt andre Engel sein!
Text Authorship:
- by Friedrich Wilhelm Gotter (1746 - 1797), "Das unbefangene Mädchen"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]7. Die schlafende Minna  [sung text not yet checked]
Sie schläft -- Sie fühlt der Unschuld Ruhgefühle. Schweigt, Nachtigallen! Giesbach rausche nicht! Buhlt, leise Lüftchen! Hauchet Kühle Auf Minnas glühend Angesicht. Du schwebest ungeseh'n um deine Schwester, Ihr Schutzgeist! -- Ich beschwöre dich: Laß Sie von Liebe träumen, Bester! Erwachen dann -- und lieben -- mich!
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author ( Lep. ) , "Die schlafende Minna", first published <<1802
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Confirmed with Almanach und Taschenbuch für häusliche und gesellschaftliche Freuden, ed.by Ludwig Lang, Frankfurt am Main: Phillipp Heinrich Guilhauman, 1802, page 166. The author is not indicated.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
8. Mailied  [sung text not yet checked]
Tanzt dem schönen May entgegen, Der des Waldes Haar verneut, Roth und weiße Farbenbögen Auf des Fruchtbaums Wipfel streut, Mit dem goldverbrämten Schleier, Wartende Gefilde deckt! Singt ihm Hymnen in die Leyer, Der den Schlaf der Freude weckt! Tanzt daher, am Arm der Schöne, Der ein treuer Busen fröhnt, Menget Lieder ins Getöne, Das die Morgenglocke tönt, Ins Geschwirr der Espenblätter, Und erweckt den Wiederklang! Er, der Freund der Liebesgötter, Heischet Opfer und Gesang. Bringet ihm in grünen Schatten, Eure Frühlingsopfer dar, Junge neuvermählte Gatten, Auf der Liebe Festaltar: Küße, wenn des Hahns Drommete Das umbüschte Dörfchen weckt, Küße, wenn die Abendröthe Jeden Baum mit Purpur deckt. Flieht, ihr schönen Städterinnen, Eurer Städte goldne Kluft, Eurer Kerker hohe Zinnen, Trinket frische Mayenluft! Irrt, mit eurem Sonnenhütgen, Auf die Frühlingsflur hinaus! Singt ein frölich Mayenliedgen, Pflücket einen Busenstraus! Schmückt mit Kirschenblüthenzweigen Euren grünen Sonnenhut, Schürzt das Röckchen, tanzet Reigen, Wie die Schäferjugend thut! Gaukelt in der Kirschenblüthe, Zephyrn, eure Flügel matt, Haucht auf ihre Sonnenhüte Manches weiße Blüthenblatt.
Text Authorship:
- by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776), "Maylied"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Almanach der deutschen Musen auf das Jahr 1773, Leipzig: in der Schwickertschen Buchhandlung, 1773, pages 121-122.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
9. Der Abend
Lieblich dämmert der Mond
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10. Sehnsucht
Minna, dein, ach dein
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11. Das Glück der Welt
Zwei Dinge sind das Glück der Welt
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12. Gute Nacht
Gute Nacht, der die liebevoll mit lacht
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