Jahre kommen, Jahre schwinden
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Sammlung deutscher und italienischer Gesänge mit Begleitung des Pianoforte, Heft III
Song Cycle by Vincenzo Righini (1756 - 1812)
1. Lied für Mädchen
2. Fischerlied  [sung text not yet checked]
Das [Fischergewerbe]1 [Giebt]2 rüstigen Muth! Wir haben zum Erbe Die Güter der Fluth. Wir graben nicht Schätze, Wir pflügen kein Feld; Wir erndten im Netze, Wir angeln uns Geld. Wir heben die Reusen Den Schilfbach entlang, Und ruhn bei den Schleusen, Zu sondern den Fang. Goldweiden beschatten Das moosige Dach; Wir schlummern auf Matten Im kühlen Gemach. Mit rothen Korallen Prangt Spiegel und Wand, Den Estrich der Hallen Deckt silberner Sand. Das Gärtchen daneben Grünt ländlich umzäunt Von kreutzenden Stäben Mit Baste vereint. Im Antlitz der Buben Lacht muthiger Sinn; Sie meiden die Stuben Bei Tagesbeginn; Sie tauchen und schwimmen Im eisigen See, Und barfuß erklimmen Sie Klippen voll Schnee. Die Töchter [ergötzen]3 Sich Abends bei Licht, [Wann]4 alles an Netzen Und Maschenwerk flicht. Oft wird mit Gelächter Durchmustert das Dorf; Die Mutter, als Wächter, Schürt nickend den Torf. Oft rudern wir ferne Im wiegenden Kahn; Dann blinken die Sterne So freundlich uns an; Der Mond [aus]5 den Höhen, Der Mond [aus]5 dem Bach, So schnell wir entflöhen, Sie gleiten uns nach. Wir trotzen dem Wetter, Das finster uns droht, [Wann]4 schöpfende Bretter Kaum hemmen den Tod. Wir trotzen auch Wogen Auf krachendem Schiff, In Tiefen gezogen, Geschleudert ans Riff! Der Herr, der in Stürmen Der Mitternacht blitzt, Vermag uns zu schirmen, Und kennt, was uns nützt. Gleich unter dem Flügel Des Ewigen ruht Der [Rasengruft Hügel]6, Das Grab in der Fluth.
Text Authorship:
- by Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis (1762 - 1834), "Fischerlied", written 1791, first published 1792
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Visserslied", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , copyright ©
- ENG English (Malcolm Wren) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "L'activité du pêcheur", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von J.G. von Salis. Neue Auflage. Zürich, bey Orell Füßli und Compagnie. 1808, pages 59-62; with Gedichte von J. G. von Salis. Gesammelt durch seinen Freund Friedrich Matthisson. Zürich, bey Orell, Gessner, Füssli und Compagnie. 1793, pages 71-74; and with Gedichte von J. G. von Salis. Neueste Auflage. Wien 1815. Bey B. Ph. Bauer, pages 54-56.
First published in Musen-Almanach für 1792. Herausgegeben von Joh. Heinr. Voß. Hamburg, bey C. E. Bohn, pages 96-99.
1 Lang: "Fischer Gewerbe"2 Lang: "bringt"
3 Salis (1792 and Wien 1815 edition), and Schubert: "ergetzen"
4 Salis (Wien 1815 edition), and Schubert: "Wenn"
5 Salis (1792 and 1793 editions), and Lang: "auf"
6 Salis (1792 edition): "Rasengrufthügel"
Note: Schubert (in his first setting, D. 351) terminates each stanza with the refrain "Tra la la la la la, tra la la la la".
Research team for this page: Richard Morris , Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor]
3. Grabschrift einer Nachtigall
Still im Lorbeergebüsch ruht Philomelens Leichter Schleier. Die Liebesgötter klagten, Als ihr zärtlicher Maigesang verstummte. Aber selig und frei entflog ihr Schatten Zum elysischen Hain; dort neben Sapphos Und Anakreons Amaranthenlaube Wohnt in ewiger Jugend nun die holde Frühlingssängerin. Wirf ein Lorbeerblättchen Auf ihr Grabmal, o Wandrer! Ihren Manen Opfr' ein liebendes Weib die erste Rose.
Text Authorship:
- by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "Grabschrift einer Nachtigall", appears in In der Fremde (Schweiz und Frankreich) (1787-1794)
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Confirmed with Friedrich Matthisson, Gedichte, fünfzehnte Auflage, Zürich: Orell, Füßli und Comp., 1851, page 101. Appears in In der Fremde.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
4. Gesang verschönt das Leben  [sung text not yet checked]
Gesang verschönt das Leben, Denn Freude liebt Gesang. Er weiht den Saft der Reben Zum reinen Göttertrank, Er wiegt in bangen Herzen, Den Geist des Grams zur Ruh; Er singt in muntern Scherzen Uns heit're Weisheit zu. Uns lehrt den Reiz der Lieder Die Sprache der Natur. Kaum kehrt der Frühling wieder, So füllt Gesang die Flur, Dann schluchzet Philomele Ihr Lied am Wiesenbach, Und jedes Hörers Seele Hallt ihre Klagen nach. Der Zauber süßer Töne Veredelt das Gefühl; Den zarten Sinn fürs Schöne Weckt Lied und Saitenspiel, Ihr Ton weckt mild're Triebe Für fremdes Mißgeschick, Gesang nährt Menschenliebe Und fördert Menschenglück. Hier in der Freundschaft Kreise, Der Tugend zugesellt, Hier ist Gesang, für Weise Ein Ruf aus bess'rer Welt. Hier, wo er manche Bürde Der Menschheit leichter macht; Ja, hier sei seiner Würde Dies Festlied dargebracht.
Text Authorship:
- by Heinrich Wilhelm Joachim Rickers (1753 - 1826), "Lied für die Erholung"
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Confirmed with Liederbuch der Freunde des Gesanges in Reval, zweyte sehr vermehrte Auflage, Reval: gedrückt bey Lindfors Erben, 1834. pages 93 - 94.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
5. La Felicità
Di tanti miei tormenti
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6. Concedo
Ho gia penato Lisetta mia
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