Die müden Augen Sie tragen's kaum! Der Tag ist zergangen, Nun kommt der Traum. Da kommt dein Bildnis Und spricht zu mir: "Ich lass' auch im Traume Nicht los von dir!" "Ich leg' mich nieder An deiner Seit', Du bist mein eigen Für alle Zeit!" Der Nachtwind rauschet, Ich lösch' das Licht -- Ich möchte schlafen Und kann es nicht. Du bist mein Leben, Du bist mein Tod -- Vom Abendrothe Ins Morgenroth.
Aus stillen Stunden : Vier Lieder für eine Singstimme und Klavierbegleitung
Song Cycle by Heinrich Kaspar Schmid (1874 - 1953)
1. Nachtlied  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Nachtlied", appears in Wanderzeit. Ein Liederbuch, in 4. Nachtgesänge, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp., pp. 40-41, first published 1882
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Night song", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chanson de nuit", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
2. Morgenlied
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3. Schlummerlied  [sung text not yet checked]
Die Vöglein gingen längst zur Ruh; das Täubchen flog dem Schlage zu und sitzt nun bei den Kleinen. Der Vater schliesst das Gartentor. Da guckt auch schon der Mond hervor und tausend Sterne scheinen. Nun mache deine Äuglein zu und schlafe süss, mein Liebling du! Ein Engel hält am Bette Wacht. Mein Herzenskind, gut Nacht, gut Nacht! Gute Nacht!
Authorship:
- by Albert Sergel (1876 - 1946), "Schlummerlied", appears in Sehnen und Suchen: Gedichte, in Einkehr und Wende, in Daheim und draussen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Slumber song", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Sehnen und Suchen, Vierte Auflage, Rostock: C.J.E. Volckmann (Volckman & Wetter), 1905, page 115.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
4. Tanzlied  [sung text not yet checked]
Nun wind um deine Stirne den vollen Rosenkranz! Nun schürz dich, blanke Dirne, und komm mit mir zum Tanz! Der Mond grüsst durch die Zweige, die Linde schauert sacht; da singt und klingt die Geige hell jauchzend durch die Nacht. Da springen wir den Reihen in lustig-tollem Schritt: es hüpft vor Lust uns zweien das Herz im Takte mit.
Authorship:
- by Albert Sergel (1876 - 1946), "Tanzlied", appears in Sehnen und Suchen: Gedichte, in Schweifen, o Schweifen!, in Spielmannslieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Alexander K. Puhrer) , "Dance Song", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Sehnen und Suchen, Vierte Auflage, Rostock: C.J.E. Volckmann (Volckman & Wetter), 1905, page 81.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]