Weiße Lilie, meine Lilie, einsam traurig weil ich hier; nach dem Garten, wo du [blühest]1, send' ich tausend Grüße dir. Ohne dich, o meine Blume, trübt sich meines Auges Schein, fern von dir, o meine Blume, träum ich nur von dir allein. Trübt die Sehnsucht mir das Auge, trübt sich doch die Seele nicht, nur [verklärter flammt]2 sie leuchtend in der Liebe reinstem Licht.
Zwei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte
Song Cycle by Carl Eduard Partzsch (1833 - 1890)
1. Weisse Lilie  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Weiße Lilie"
Based on:
- a text in Polish (Polski) by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
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View original text (without footnotes)1 Holstein: "weilest"
2 Holstein: "verklärt entflammt"
Confirmed with Deutsche Kunst in Bild und Lied. Originalbeiträge deutscher Maler und Dichter, achter Jahrgang, ed. by Albert Traeger, Leipzig: J. G. Bach, 1866, page 16.
Research team for this page: Peter Donderwinkel , Melanie Trumbull , Paul Ezust [Guest Editor]
2. Zum Brautschmuck  [sung text not yet checked]
Wenn ich mein Auge weide, Rose, an deinem Schein, Die mir im Thaugeschmeide Lächelt so süß und rein, Ist mir, als stiege leise Ein Singen aus dir hervor: Wunderbar eigne Weise Klingt zu dem lauschenden Ohr. Horch, wie es rufet und rauschet! Sage, wohin, wohin? Hast du die Welt mir vertauschet, Blühende Zauberin? Ringsum sinkt sie in Wildniß, Aber in seliger Ruh' Lächelt der Liebsten Bildniß Rosig verklärt mir zu!
Authorship:
- by (Friedrich) Julius Hammer (1810 - 1862), "Wenn ich mein Auge weide"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]