LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,448)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte

Song Cycle by Max (Heinrich Edler von) Oberleithner (1868 - 1935)

1. Der Klapperstorch  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Was klappert im Hause so laut? horch, horch!
Ich glaub, ich glaube, das ist der Storch.

Das war der Storch. Seid, Kinder, nur still,
Und hört, was gern ich erzählen euch will.

Er hat euch gebracht ein Brüderlein
Und hat gebissen Mutter ins Bein.

Sie liegt nun krank, doch freudig dabei,
Sie meint, der Schmerz zu ertragen sei.

Das Brüderlein hat euer gedacht,
Und Zuckerwerk die Menge gebracht,

Doch nur von den süßen Sachen erhält,
Wer artig ist und still sich verhält.

Text Authorship:

  • by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), "Der Klapperstorch"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "What is clicking so loudly in the house", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La cigogne claquetante", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Gruss der Sonne  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Aus den braunen Schollen
Springt die Saat empor,
Grüne Knospen rollen
Tausendfach hervor.

Und es ruft die Sonne:
Fort den blassen Schein!
Wieder will ich Wonne,
Glut und Leben sein!

Wieder wohlig zittern
Auf dem blauen Meer,
Oder zu Gewittern
Führen das Wolkenheer!

In den Frühlingsregen
Sieben Farben streu'n
Und auf Weg und Stegen
Meinen goldnen Schein!

Ruhn am Felsenhange,
Wo der Adler minnt,
Auf der Menschenwange,
Wo die Thräne rinnt!

Dringen in der Herzen
Kalte Finsternis,
Blenden alle Schmerzen
Aus dem tiefsten Riß!

Bringt -- ich bin die Sonne --
An das Kerkerthor,
Was ihr habt gesponnen
Winterlang, hervor!

Alle finstern Hütten
Sollen Mann und Maus
Auf die Aue schütten,
An mein Licht heraus!

Mit all' euren Schätzen
Lagert euch herum,
Wendet eure Fetzen
Vor mir um und um!

Daß durch jeden Schaden
Leuchten ich und dann
Mit dem goldnen Faden
Ihn verweben kann!

Text Authorship:

  • by Gottfried Keller (1819 - 1890), "Gruß der Sonne", appears in Gesammelte Gedichte, in Buch der Natur

See other settings of this text.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Wunsch  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Fort möcht' ich reisen 
Weit, weit in die See,
O meine Geliebte,
Mit dir allein!

Die Dränger und Lauscher, 
Und kalten Störer, 
Sie hielt' uns ferne 
Der wallende Abgrund, 
Das drohende Meer, 
Wir wären so sicher 
Und selig allein.

Und käme der Sturm, 
Ich würde dich halten 
An meiner Brust.
Wenn donnernde Wogen 
Zum Himmel schlügen,
Doch höher schlüge
Mein trunkenes Herz; 
Und meine Liebe, 
Die ewige, starke, 
Sie würde frohlockend
Dich halten im Sturm. 
Du würdest zitternd
Mir blicken ins Auge,
Und würdest erblicken, 
Was nimmer scheitert
In allen Stürmen,
Und würdest lächeln
Und nicht mehr zittern.

Sieh, nun ermüdet
Der tobende Aufruhr,
In Schlummer sinken
Die Wellen und Winde,
Und über den Wassern
Ist tiefe Stille.
Da ruhst du sinnend
An meiner Brust. 
So tiefe Stille: 
Mein lauschendes Herz 
Hört Antwort pochen 
Dein lauschendes Herz. 
Wir sind allein, 
Doch flüsterst du leise, 
Um nicht zu stören 
Das sinnende Meer. 
Nur sanft erzittern 
Die Lippen dir, 
Die schwellenden Blätter 
Der süßen Rose, 
Ich sauge dein Wort,
Den klingenden Duft 
Der süßen Rose.

Im Osten hebt sich 
Der klare Mond, 
Und Gott bedecket 
Den Himmel mit Sternen 
Und ich bedecke, 
Selig wie er, 
Dein liebes Antlitz, 
Den schönern Himmel, 
Mit feurigen Küssen.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Wunsch"

See other settings of this text.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 427
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris