Du fragst mich was ich treibe, du fragst mich was ich tu', mein Dichten und mein Trachten bist du, bist du. Von Früh, wenn ich erwache bis späte, wenn ich ruh mein Denken und mein Sehnen bist du, bist du, bist du. Dich seh' ich, schloß mein Auge ein milder Schlummer zu, mein Wachen und mein Träumen bist du, bist du. Was ich begehr auf Erden? Was wollt ich noch hinzu? Mein Erstes und mein Letztes bist du, bist du, bist du.
[Fünf] Liebeslieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by Carl Georg Peter Grädener (1812 - 1883)
1. Nur Du  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Adolf Schults (1820 - 1858), appears in Gedichte, in Liebeleben I
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Confirmed with Adolf Schults, Gedichte, dritte vermehrte Auflage, Iserlohn: Julius Bädeker, 1857, page 49. Appears in Liebeleben I.
Research team for this page: John Versmoren , Melanie Trumbull
2. Es rauschet in den Wassern  [sung text not yet checked]
Es rauschet in den Wassern Mit heimlich süßem Klang, Es blitzen helle Lichter Über die See entlang. Sie sagen mir von Liebe Und einer glänzenden Frau, Sie zeigen mir die Stelle Und wissen den Ton genau. So klingt's von ihrer Stimme Nur schöer noch und klar, Und es blitzen die Lichter Von Auge ihr und Haar.
Text Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, written 1859
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Confirmed with Klaus Groth's gesammelte Werke, vierter Band: Plattdeutsche Erzählungen -- Hochdeutsche Gedichte, drittes Tausend, in a section titled "An meine Frau", Kiel und Leipzig: Lipsius & Tischer, 1898, page 261.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Stummes Verstehen  [sung text not yet checked]
Weißt du noch, da wir uns fanden, Wie wir schweigend dagestanden? Wie wir Beide vor uns nieder Senkten stumm die Augenlieder? Worte haben's nicht verkündet, Wie wir innig uns verbündet: Keines sprach von der Bewegung, Keines von der tiefen Regung; Aber Deines Busens Wallen, Aber meines Herzens Pochen Haben mächt'ger ausgesprochen, Als der Lippen Liebelallen, Daß wir schweigend uns verstanden, Daß wir uns für ewig fanden.
Text Authorship:
- by Adolf Schults (1820 - 1858), "Stummes Verstehen", appears in Gedichte, in Liebeleben I
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Confirmed with Gedichte von Adolf Schults, dritte vermehrte Auflage, Iserlohn: Julius Bädeker, 1857, page 52.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
4. Dein Angesicht  [sung text not yet checked]
Ach fänd ich deine Spuren bloß -- Wie wollt ich gehn, wie wollt ich spähn! -- Der Wald ist kahl und blätterlos, Und du bist fort, bist nicht zu sehn. Der Wald ist kahl und öd der Steig, Und [mir ist trüb' und mir ist schwer.]1 Die Blätter modern in dem Teich, Es grünt nicht mehr, es blüht nicht mehr. Ach schallte mir dein leichter Gang [Wie Vogelsang, wie Vogelschritt!]2 Mir brächt er Blumen und Gesang [Und Frühling mit],2 den Frühling mit! Mir brächt er, was so lieblich war, Wie [Sonnenlicht]4, wie Mondenlicht, Er brächte mir dein Augenpaar, Dein Angesicht, dein Angesicht!
Text Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, written 1859
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Klaus Groth's Gesammelte Werke, Vierter Band (Plattdeutsche Erzählungen -- Hochdeutsche Gedichte), Kiel und Leipzig: Verlag con Lipsius & Tischer, 1893, page 242.
Note: Hofmeister indicates "Der Wald ist kalt" as the incipit of Homberg's setting, as Challier does for Jenner's; but these appear to be typos. The Staatsbibliothek zu Berlin card catalogue shows "kahl" for Homberg's incipit, and the score of Jenner's setting shows "kahl" in the music as well.
1 Jenner: "meine Seele trüb' und schwer"2 Jenner: "Noch durch den Wald, wie Vogeltritt"
3 Jenner: "Er brächte mir"
4 Jenner: "Sonnenduft"
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
5. Die Liebste schreibt
Ich sass und dachte deiner
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