Dutch (Nederlands) translations of Drei Lieder der Mignon aus Goethe's "Wilhelm Meister" für 1 Singstimme mit Pianoforte, opus 4
by Eduard Ritter von Welz (1854 - ?)
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Kennst du das Land? wo die Citronen blühn, Im dunkeln Laub die [Gold-Orangen]1 glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn. Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man Dir, du armes Kind, gethan? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn. Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg? Das Maulthier sucht im Nebel seinen Weg; In [Höhlen]2 wohnt der Drachen alte Brut; Es stürzt der Fels und über ihn die Flut. Kennst du [ihn]3 wohl? Dahin! Dahin Geht unser Weg! o Vater, laß uns ziehn!4
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- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Mignon", written 1784, appears in Wilhelm Meisters Lehrjahre, first published 1795
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View original text (without footnotes)Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, page 177. First published in Wilhelm Meisters Lehrjahre. Ein Roman. Herausgegeben von Goethe. Zweyter Band. Frankfurt und Leipzig. 1795, pages 7-8. The poem appears in Book 3, Chapter 1 of Goethe's novel.
See also the following poems inspired by this poem: the French poem Mignon and the German poem Kennst du das Land, wo über Grabes Nächte.
Note: modern German would employ the following spellings: "gethan" -> "getan", "Maulthier" -> "Maultier", etc.
1 Lang: "Goldorangen"2 Schubert (autograph): "Höllen"
3 Schubert: "es"
4 Spontini adds:
Dahin mit dir, möcht' ich mit dir, O mein Geliebter, ziehn, Dahin mit dir, möcht' ich mit dir, O mein Beschützer, ziehn, O Vater, dahin geht unser Weg, O Vater laß uns ziehn, Mit dir dahin, dahin mit dir!
Ken je het land waar de citroenboom bloeit, In donker loof de sinaasappel gloeit? Waar 'n zoele wind langs blauwe hemel strijkt, De mirte stil en hoog de laurier prijkt? Ken je het wel? Daarheen, daarheen Ging ik met jou, die ik bemin, meteen. Ken je het huis? Zijn zuilen stralen kracht. De zaal, zij glanst, de kamers zijn vol pracht, En marm'ren beelden staan en zien mij aan: Wat heeft men jou, o arm lief kind, gedaan? Ken je het wel? Daarheen, daarheen Ging ik met jou, die mij beschermt, meteen. Ken je de berg, zijn pas in mist gehuld? Het muildier zoekt zijn weg met veel geduld. In holen woont van draken oud gebroed; De rots stort neer, daar overheen de vloed! Ken je dat wel? Daarheen, daarheen Gaat onze weg! O vader, nu meteen!
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- Singable translation from German (Deutsch) to Dutch (Nederlands) copyright © 2007 by Lau Kanen, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., please ask the copyright-holder(s) directly.
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- a text in German (Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Mignon", written 1784, appears in Wilhelm Meisters Lehrjahre, first published 1795
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This text was added to the website: 2007-05-14
Line count: 21
Word count: 137
Heiß mich nicht reden, heiß mich schweigen, Denn mein Geheimniß ist mir Pflicht; Ich möchte dir mein ganzes Innre zeigen, Allein das Schicksal will es nicht. [Zur rechten]1 Zeit vertreibt der Sonne Lauf Die finstre Nacht, und sie muß sich erhellen; Der harte Fels schließt seinen Busen auf, Mißgönnt der Erde nicht die tiefverborgnen Quellen. Ein jeder sucht im Arm [des Freundes]2 Ruh, Dort kann die Brust in Klagen sich ergießen; Allein ein Schwur drückt mir die Lippen zu Und nur ein Gott vermag sie aufzuschließen.
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- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Mignon", written 1782, appears in Wilhelm Meisters Lehrjahre, first published 1795
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View original text (without footnotes)Confirmed with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Zweyter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1827, page 117; and with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Neunzehnter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1828, page 262.
First published in Wilhelm Meisters Lehrjahre. Ein Roman. Herausgegeben von Goethe. Dritter Band, Berlin. Bei Johann Friedrich Unger. 1795, pages 203-204. The poem appears in Book 5, Chapter 16 of Goethe's novel.
1 Schubert (first setting, D. 726): "Zu rechter"2 Goethe (only in the editions of the poems, not in the novel): "der Freunde"
Doe mij niet spreken, laat mij zwijgen, Wat mijn geheim mij ook gebiedt. Mijn ganse ziel kon jij ontsloten krijgen, Alleen het noodlot wil het niet. Te rechter tijd verdrijft de komst der zon De donk're nacht, het licht wordt uitgesponnen, Graag opent ook zich 't harde rotsbeton, 't Misgunt de aarde niet haar diep verborgen bronnen. Wij zoeken bij een vriend graag rust en licht, Daar kan het hart vrijuit zijn klachten uiten, Alleen een eed drukt mij de lippen dicht, En slechts een god vermag ze te ontsluiten.
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- Singable translation from German (Deutsch) to Dutch (Nederlands) copyright © 2007 by Lau Kanen, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., please ask the copyright-holder(s) directly.
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- a text in German (Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Mignon", written 1782, appears in Wilhelm Meisters Lehrjahre, first published 1795
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This text was added to the website: 2007-05-22
Line count: 12
Word count: 90
So laßt mich scheinen, bis ich werde, Zieht mir das weiße Kleid nicht aus! Ich eile von der [schönen]1 Erde Hinab in jenes [feste]2 Haus. Dort ruh' ich eine kleine Stille, Dann öffnet sich der frische Blick; Ich lasse dann die reine Hülle, Den Gürtel und den Kranz zurück. Und jene [himmlischen]3 Gestalten Sie fragen nicht nach Mann und Weib, Und keine Kleider, keine Falten Umgeben den verklärten Leib. Zwar lebt' ich ohne Sorg und Mühe, Doch fühlt' ich tiefen Schmerz genung. Vor Kummer altert' ich zu frühe; Macht mich auf ewig wieder jung.
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- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Mignon", written 1796, appears in Wilhelm Meisters Lehrjahre, first published 1796
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View original text (without footnotes)Confirmed with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Zweyter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1827, page 119; and with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Zwanzigster Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1828, page 159.
First published in Wilhelm Meisters Lehrjahre. Ein Roman. Herausgegeben von Goethe. Vierter Band. Berlin. Bei Johann Friedrich Unger. 1796, pages 259-260. The poem appears in Book 8, Chapter 2 of Goethe's novel.
1 Schubert (D. 727): "schönsten"2 Schubert (D. 877/3): "dunkle"
3 Goethe (editions prior to 1827): "himmlische"
Laat mij zo1 lijken tot ik zijn zal, Trek mij het witte kleed niet uit! De aarde laat ik, ik verdwijn al Omlaag naar ginds, het vaste2 huis. Daar rust ik in de stilt' een tijdje, Dan opent zich een nieuw gezicht; Ik leg dan af mijn blank habijtje, Mijn sjerp ook en mijn kroontje licht. En al die hemelse figuren, Zij talen niet naar man of vrouw, 't Verheerlijkt lichaam is het pure, Bevrijd van kleren, tooi en vouw. Wel werd mij zorg en last onthouden, Toch had ik diep verdriet dat wrong. Door leed werd ik te vroeg een oude; O, maak voor eeuwig mij weer jong!
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- a text in German (Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Mignon", written 1796, appears in Wilhelm Meisters Lehrjahre, first published 1796
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View original text (without footnotes)1 Mignon zingt dit, verkleed als engel, in een toneelstukje ("Ich hatte mir Mignon zu dieser Rolle ausgesucht, und sie ward an dem bestimmten Tage in ein langes, leichtes, weißes Gewand anständig gekleidet. Es fehlte nicht an einem goldenen Gürtel um die Brust und an einem gleichen Diadem in den Haaren. Anfangs wollte ich die Flügel weglassen, doch bestanden die Frauenzimmer, die sie anputzten, auf ein Paar großer, goldner Schwingen, an denen sie recht ihre Kunst zeigen wollten. So trat, mit einer Lilie in der einen Hand und mit einem Körbchen in der andern, die wundersame Erscheinung in die Mitte der Mädchen und überraschte mich selbst. "Da kommt der Engel!" sagte ich. Die Kinder traten alle wie zurück; endlich riefen sie aus: "Es ist Mignon!" und getrauten sich doch nicht, dem wundersamen Bilde näher zu treten.")
2 Schubert: "donk're"
This text was added to the website: 2007-05-22
Line count: 16
Word count: 111