German (Deutsch) translations of Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung, opus 1
by Karl Guido Nakonz (1833 - 1907)
Veilchen, [unter]1 Gras versteckt Wie mit Hoffnung zugedeckt, Veilchen, freue Dich mit mir, Sonne kommt ja auch zu Dir. Sonne scheint mit Liebesschein Tief Dir in Dein Herz hinein, Trocknet Deine Tränen Dir -- Veilchen, freue Dich mit mir!
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Veilchen", first published 1843
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View original text (without footnotes)1 Scholz: "unterm"; Caspary: "unter'm" (further changes for Caspary may exist not shown above.)
Note: in Dresel's first setting, the first line is "Veilchen, unter dem Gras versteckt", but the word "dem" disappears in the later setting.
Wieder schleicht mit milden Zügen Hoffnung in Dein Herz hinein: O, so lasse Dir genügen An dem sanften, lichten Schein! Soll ich an die Lerche mahnen? -- Kaum ein Fleck vom Schnee befreit: Und sie denkt im Frühlingsahnen Nimmermehr der Winterzeit.
Text Authorship:
- by Roman, Freiherr von Budberg-Benninghausen (1816 - 1858), "Hoffe nur! "
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Confirmed with Album nur neuern deutschen Lyrik, zweite Auflage, erster Theil, published 1856. Leipzig: F. A. Brockhaus. page 23; and with Baltische Dichtungen, ed. by Freifrau von Staël-Holstein, Riga: L. Hoerschelmann, 1896, pages 50 - 51.
Ach! Giebt's denn gar kein Vöglein mehr, Das mir vom Frühling wollte sagen? Es ist mein Herz zum Sterben schwer Von den gestorbnen, sel'gen Tagen. Ihr wißt es ja vom Frühling noch, Wie ich so lieb die Lieder habe! O Vöglein, Vöglein, singt mir doch Ein einzig Lied [nur noch vor'm]1 Grabe!
Text Authorship:
- by Oscar von Redwitz-Schmölz (1823 - 1891), no title, appears in Amaranth, in Amaranth's Herbsteslieder
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View original text (without footnotes)Note: "giebt's" is an older form of spelling of "gibt's"
1 Noseda: "noch vor dem"Sah ein Knab' ein Röslein stehn, Röslein auf der Heiden, War so jung und morgenschön, Lief er schnell es nah zu sehn, Sah's mit vielen Freuden. Röslein, Röslein, Röslein [roth]1, Röslein auf der Heiden. Knabe sprach: ich breche dich, Röslein auf der Heiden! Röslein sprach: ich steche dich, Daß du ewig denkst an mich, Und ich will's nicht leiden. Röslein, Röslein, Röslein roth, Röslein auf der Heiden. Und der wilde Knabe brach 's Röslein auf der Heiden; Röslein wehrte sich und stach, Half [ihr]2 doch kein Weh und Ach, Mußt' es eben leiden. Röslein, Röslein, Röslein roth, Röslein auf der Heiden.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Heidenröslein", written 1771, first published 1772
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View original text (without footnotes)Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung, 1827, page 17.
First published in a different version by Johann Gottfried Herder in 1772 with the title "Fabelliedchen", and again in 1779 with the title "Röschen auf der Heide" (see below).
1 Lang: "schön"2 Reichardt: "ihm"
Im wunderschönen Monat Mai, Als alle Knospen sprangen, 1 Da [ist]2 in meinem Herzen Die Liebe aufgegangen. Im wunderschönen Monat Mai, Als alle Vögel sangen, 3 Da hab' ich ihr gestanden Mein Sehnen und Verlangen.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 1
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View original text (without footnotes)Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 112.
1 Lachner adds: "Geweckt von süssen Schmerzen, / Von Sehnsucht sanft umfangen,"2 Ender: "ist auch"
3 Lachner adds: "Die Blüten sich umwanden, / Die Zweige sich umschlangen,"